Eure Erfahrungen mit Hundeausbildung

Unser Tag woche sieht eigentlich so aus wir gehen um ca 6.50 uhr spazieren da wir dann in einem meine Tochter in die Kita bringen und sind dann ca 7.30 uhr zuhause ! Dann muss ich los zur schule da ich eine Umschulung mache. Um 11.30 uhr kommt meine Mutter ihn holen und geht mit ihm spazieren und die kleine holen. Da hat er ca 45 min wo er draußen toben kann und sein Geschäft. Dann nimmt sie ihn meistens nicht immer wenn sie Termin hat noch zu sich (wohnen im selben Haus) so ich komm um kurz nach 16 uhr nach hause dann gehen wir aufs Feld und meistens mit seiner Frisbee weil er damit super gerne spielt und manchmal treffen wir auf seinen Hunde kumpel einen Schäferhund welpen. So dann nach Hause und Abends dann nochmal ne runde. Zuhause üben wir dann für 5-10 min sowas wie sitz und Platz und wenn er spielt auch aus.

Das schwarz markierte klingt nach viel zu viel Action am Tag für einen 5 Monate alten Junghund. Überforderung halte ich auch bei der Mischung für möglich. Auch die Trainingssequenzen finde ich zu lange am Stück. Lieber drei, vier Mal eine Minute üben statt einmal fünf.
Kiara war erst mit 6/7 Monaten stubenrein.
 
Hi,

ich würde gar keine großen tips geben sondern einen guten hudnetrainer aufsuchen weil:
- Kombination Kleinkind+schnappender Junghund
- eigene Aussagen wie "mei 5 1/2 Monate alter Welpe ist mega rebellig"
- einen Welpen (mit der Mischung) mit Frisbee werfen auslasten auch nicht die Beste Idee ist ...
- die Idee einen Hund anderswo trainieren zu lassen bei "rebellig sein und Stubenreinheit" auch nicht so sehr viel bringen wird

Es WIRKT auf mich, als wärst du überfordert und auch nicht so ganz genau informiert.
(das meine ich nicht beleidigend sondern als sachliche Aussage)

Ich würde da einfach nicht rumexperimentieren wollen.
Außerdem ist man nie davor gefeit auch später mal ernsthafte Probleme mit dem hund zu bekommen so dass es sich lihnt, schon jetzt einen guten Trainer zu suchen.
Mir hat das damals sehr geholfen - ich hätte bisher nie wirklich einen Trainer gebraucht, war aber trotzdem regelmäßig bei einer Trainerin und konnte mit ihr schon so kleinere Auffälligkeiten ansprechen.
Sie gab mir gute Tips wie ich gegensteuern konnte (nächtsliches Bellen z.B.) BEVOR es sich zu einem problem entwickelt hat.

Schau mal hier:
Da kannst du Trainer finden in deiner Umgebung.
http://www.trainieren-statt-dominieren.de/

Einzelstunden beim Trainer sind nicht ganz billig - allerdings wesentlich günstiger als seinen Hund Fremndausbilden zu lassen.

Samstags hast du Welpenschule richtig?
Hast du denn da shcon mal die Probleme angesprochen? Wozu wurde dir geraten?
 
Ich kann mich Manfred nur anschließen und rate zu einem kompetenten, gewaltlos arbeitendem Hundetrainer. Einzelstunden wären sicherlich optimal - ich habe mit meinem Chi Rex auch 5 Einzelstunden bei einer Trainerin gemacht und so auch von ihr einige theoretische Dinge gelernt, die sich im Umgang mit Hund als hilfreich erweisen, z.B. bekam ich Infos über Calming Signals & konnte nachfragen, wenn es im Alltag irgendwo "haperte". Einzelstunden sind natürlich nicht billig, bei mir kostete eine Stunde 60 Euro, bei einer Freundin, die auf dem Land lebt, jedoch nur 25 Euro. Ich finde halt, das Geld sollte einem der Hund schon wert sein.

Ich halte es übrigens für völlig normal, wenn ein Hund von nicht mal 6 Monaten noch Probleme mit der Stubenrienheit hat. Allerdings denke ich auch, bei eurem Kleinen könnte es an Überforderung und einem zu dicht gefüllten Tagesablauf liegen.

Ich gebe zu - ich habe Rex auch mal Bällchen geworfen, als er noch jünger war :verlegen1:, aber er ist von der Rasse her natürlich weniger "jagdtriebig", für ihn war das einfach nur 1, 2 Minuten cool, dann hat's ihn eh nicht mehr interessiert - bei einem Mix wie deinem würde ich da schon aufpassen, vor allem, wenn er evtl. schnell hochdreht.

Übrigens halte ich absolut nichts davon, den Hund völlig fremdausbilden zu lassen, was soll das denn bringen? Dadurch lernst du selbst ja gar nichts über den Hund und es kann gut sein, dass er dir dann weiterhin nicht folgt.
Wobei ich von einem Junghund keinen perfekten Gehorsam erwarten würde. Mit Sitz schon anfangen finde ich ja okay, aber Platz und vor allem Bei FUß muss in dem Alter echt noch nicht sein, das ist für den Kleinen bloß Stress.

Würde mich jetzt eher auf die wirklich wichtigen DInge konzentrieren, z.B. Abbruchsignal, Ruhezeiten etc.
 
Naja, mit 5,5 Monaten sprechen wir jetzt auch nicht mehr über einen zarten Welpen, sondern von einem Junghund. Grundsätzlich finde ich die Umstände zum stubenrein werden, eher suboptimal. Ich würde weiter so oft wie möglich rausgehen, mit viel Ruhe. So wie du deine Tagesabläufe beschreibst, könnte ich mir vorstellen, dass euer "pinkeln lassen" zu hektisch abläuft, euer Hund kann sich nicht richtig entspannen und erledigt nicht alles.


Zum Weggeben zum Erziehen: Grundsätzlich ist eine Weggabe zur Ausbildung nichts super ungewöhnliches, ich kenne einige Adressen, die es anbieten und regelmässig Hunde da haben(Trainer und Privatpersonen). Aber: Das ist keine "Familienhundausbildung", sondern eine Sporthundeausbildung. Also nicht wirklich das was du suchst. Ich erkläre mal grob das System, dann siehst du besser was ich meine. Es geht hier um Gebrauchshunderassen und den Schutzhundesport, da kenne ich mich aus ;) Es gibt sowas auch bei Jagdhunden, das weiß ich, aber die Details können andere sein.
Der (idR) Junghund mit Basisausbildung (stubenrein, sitz, hier usw.) wird zum "Trainer" gebracht und dort entweder ins Rudel integriert oder seperat gehalten (heisst meist Zwinger). Ich kenne aber auch Azubis die im Bett schlafen, dass ist immer eine Frage der Umstände ;)
Dann wird dem Hund in Absprache mit dem Besitzer ausgebildet. Abgesprochen werden hier z.B. welche Aufgabe wie aufgebaut wird, welche Kommandos genutzt werden (also bei uns welche Sprache, die Kommandos sind festgelegt, die sprache nicht[IPO]). Dann werden die Hunde parallel ins Zuchtgeschehen integriert, also je nach Rasse zu Ausstellungen, Zuchttauglichkeitsprüfungen usw. gefahren.
Ist der Hund soweit, wird er vom Trainer auf Prüfungen vorgestellt.

Kommt der Hund nun von der Ausbildung zurück, erfolgt eine schwierige Zeit für den Besitzer. Der Hund hat sich in den Jahren der Ausbildung eine neue Bezugsperson gesucht, muss einen Ortswechsel verkraften. Eine direkte Vorstellung im Sport ist schwierig, der Hund gehorcht nicht direkt so, wie man sich das wünscht. Man muss also intensiv trainieren.

Warum gibt es also diese Form der Ausbildung? Es handelt sich meist um sehr gut gezogene, sehr gute Hunde. Der Züchter möchte den Hund gerne behalten. Aber er hat keine Zeit/keine Möglichkeiten/zu wenig Erfahrung für eine Ausbildung und ein Gebrauchshund ohne Prüfungen und den dadurch resultierenden "Bekanntheitsgrad" kriegt man in einigen Rassen schwer und in anderen unmöglich vermarktet.
Bezahlung ist natürlich immer individuell, aber gerade bei sehr guten Hunden ist die Ausbildung umsonst. Man bekommt als Hundeführer einen super genialen Hund, zahlt keine TA-Kosten, keine Steuer, keine Versicherung und kann sich mit ihm sehr gut im Sport zeigen. Andere verhandeln so, dass sie z.B. einen Welpen bekommen, oder einen Rüden des Besitzers für die eigene Hündin nehmen kann. Einige wenige bekommen ein echtes Ausbildungsgeld.

Zur Seriösität: Es gibt sehr gute professionelle und Amateur-Ausbilder, denen ich sofort einen Hund anvertrauen würde. Und es gibt Ausbilder, denen würde ich keinen Goldfisch anvertrauen. Von permanenter Zimmerkennel-Haltung, zu völlig gebrochenenen Hunden habe ich schon einiges mitbekommen.

@TE du siehst, es geht mehr um den Sport-und Zuchtaspekt bei der Ausbildung. Intensivkurse für Familienhunde werden zwar vereinzelt angeboten, aber haben sich in D nie ganz durchgesetzt. Hauptsächlich, weil es wenig sinnvoll ist. Man bekommt jede gute Ausbildung innerhalb kürzester Zeit klein, wenn man sich nicht so verhält, wie der Hund es erwartet. Hundeerziehung ist immer ein Zusammenspiel zwischen Mensch und Hund.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meines Erachtens ist eine Ausbildung wichtig egal ob Familienhund oder Sporthund. Ich würde aber den Hund nicht weggeben dafür eher damit machen, damit man sieht wie sich der Hund macht und was man machen sollte. Vor allen finde ich man sollte auch sehen wie die Ausbilder mit dem Hund umgehen.
 
Wunderbar, der Welpe kann Sitz, Platz und Pfötchen geben, aber pinkelt auf die Couch und ist im Haus total überdreht.
Du kommst nicht auf die Idee, dass Dein Welpe überfordert ist und vielleicht zu wenig Welpe sein kann?

Was soll die Ausbildung denn bringen? Hast Du eine Ahnung, was das kostet, einen Hund den ganzen Tag betreuen zu lassen und ihn gleichzeitig erziehen zu lassen? Da wirst Du wohl ein paar tausend Euro hinlegen müssen.

Sehe ich auch so.

Kommandos kann der Hund in jedem Alter lernen. Jetzt ist es viel wichtiger, das er soziale Kompetenz erlernt, Stubenreinheit und Hausregeln. Wie bspw. drinne ist Ruhe zu halten oder nicht zu derbe zwicken und die Einrichtung nicht zu zerstören.

Fremdausbildung für den Familienhund sehe ich sehr zwiespältig. Mal ganz abgesehen vom Preis.

Denn, auch wenn beim Trainer alles super klappt, bei Euch muß es deswegen noch lange nicht so sein. Ein Hund ist kein Automat, was Du einmal einspeicherst funktioniert immer und überall und bei jedem. So läuft das nicht.

Vor allem müßt Ihr lernen, dem Hund gerecht zu werden und mit ihm artgerecht umzugehen.
 
So war jetzt halt leider länger nicht online
Habe jetzt einen Hunde trainer der früher Hunde für die Bundeswehr und Polizei aus gebildet hat . Er ist wirklich sehr kompetent.
Er meinte in seinen augen läuft von meiner seite eigentlich alles richtig das einzige was nicht 100% funktioniert ist die körpersprache zwischen uns. Da er meint Nero gibt so kleine signale das man sie teilweise garnicht bemerkt. Er kommt die Tage nochmal zu mir nach Hause und dann besprechen wir was zuhause vllt besser umgestellt werde sollte von Nero. Nach Weihnachten geht dann das Training auf dem Platz los und wenn zwischen durch was sein sollte kommt er auch zu mir nach Hause.
Er meint der Hund macht aus Protest in die Wohnung das ist schon der zweite trainer der es sagt,wahrscheinlich weil er zurzeit nicht damit klar kommt das ich im moment solange aus dem Haus bin.
Aber er meint auch im gegensatz was andere vllt sagen ist es richtig das er schon einige kommandos beherrscht.
Wie gesagt nach Weihnachten geht das Training los und meine Tochter wird mit einbezogen sagt er weil Nero immer noch meint er steht über ihr,somit wird sie mit einbezogen.
Das macht der mit allen Familien wo Kinder sind damit die Hunde es pernen
 
Und ich bin jetzt der mindestens. 2. User der dir sagt, Hunde pinkeln nicht aus Protest in die Bude.
Du hast einen Bundestrainer der Polizei Hunde ausbildet ?
Das muß nicht Schlecht sein.
Wie gedenkt er denn. dieser Trotz Reaktion Herr zu werden ?
 



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