Ein paar Fragen zur deutschen Dogge

Erster Hund
Princessa (gest. 02/12)
Zweiter Hund
Laica (2009 geboren)
Hallo liebe Foris!

Mein absoluter Traumhund ist die deutsche Dogge. Und irgendwann möchte ich mal eine haben... :jawoll: Nun habe ich schon oft gehört, dass sie sehr krankheitsanfällig sind, keine Treppen steigen sollen usw. Und da es hier Besitzer einer Dogge gibt, wollte ich mal nach euren Erfahrungen und Meinungen fragen. Mich würde auch interessieren, bei vielen Euros im Monat die Futterkosten liegen. Was ist der Unterschied zwischen einer deutschen und dänischen Dogge und einer Manteldogge? Ich freu mich schon auf eure Infos.
 
Dänische Doggen soll es nur in Braun geben. Und sind wohl etwas größer. Viele Infos gibt es dazu nicht, da sich die Geister scheiten, ob die Deutsche und die Dänische nicht ein und die selbe Rasse ist. Meine Freundin die sich mit kynologie beschäftigt, sagt aber dass sich die Linien unterschieden.

Bei der Manteldogge wird es sich wohl tatsächlich um eine Farbvariation der Deutschen Dogge handeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt keine dänische Dogge. Das ist ein sprachliche Verwirrung. Es besteht nur die Deutsche Dogge in den verschiedenen Farbschlägen. Manteldoggen gehören zum Farbschlag schwarzweiß.
Das derzeitige Durchschnittsalter einer DD liegt bi 6,5 Jahren. Wenn man sich gut infrmiert über die Zuchtlinen und den richtigen Züchter wählt, hat man allerdings gute Karten, dass die Dogge auch über 10 Jahre wird.
Gehäuft findet sich die dilatative Cardiomyopathie (ca. 30% der Doggen sind betroffen) und wie bei vielen großen Rassen Knochenkrebs und Magendrehung.
Doggen brauchen hochwertiges Futter. Am besten BARF oder zumindest kaltgepresst. Die Form wegen der Magendrehung, da dieses Futter sich nicht ausdehnt im Magen sondern zerfällt.
Futterkosten liegen bei beidem über 100 Euro im Monat. Alle anderen regelmäßigen Dingen sind nicht nur xxl sondern kosten auch xxl (Wurmkuren etc.). Meine TA schaut mich jedesmal entschuldigend an, wegen der Kosten z.B. Eines Antibiotikums. Wer kein größeres Sparsäckel hat, sollte unbedingt eine OP-Versicherung abschleßen. Eine Op bei Magendrehung macht mit Nachbehandlung locker mal 3-4000 Euro. Kreuzbandriß dasselbe.
In einer Etagenwohnung kann man Doggen tatsächlich nicht halten. Das regelmäßige Treppensteigen ist nichts für die Gelenke. Ab und zu Treppen ist aber kein Problem und sollte geübt werden.
Die meisten Doggen sabbern und schütteln sich den auch gern ab, der hängt dann bis unter die Decke. Wir haben hier jetzt Farbe an den Wänden, die normalerweise hinter den Herd kommt, die wischen wir beim Bodenwischen gleich mit ab.
Trotzdem werde ich mir immer wieder Doggen ins Haus holen, wenn Dajan und Lilli mal nicht mehr sind.
Es sind ganz besondere Hunde mit starker Bindung an ihre Menschen. Obwohl groß und schwer sind sie nicht schwerfällig. Fast jeder Hundesport ist möglich, manche mit kleinen Einschränkungen.
Wenn sie ausgelastet werden, sind es im Haus angenehm ruhige Hunde, die nicht bei jedem Windhauch anschlagen. Gut sozialisiert und konseqent, aber liebevoll erzogen sind es Hunde mit hoher Reizschwelle, die erstaunlich viel Geduld haben können.
Es sind richtige Persönlichkeiten, die das Has füllen. Ohne ist es leer.
 
Dajan:
Wenn ich kein Herdi- Fan wäre, könnte ich jetzt glatt auch Doggen umschwenken :happy33:. Wobei manche deiner Beschreibungen auch perfekt auf Frieda paßt. Wirklich ein sehr informativer Beitrag :zustimmung:.
 
Ja finde ich auch Dajan! Das mit dem Sabbern ist mir bekannt, deshalb brauch ich auch viel Überredungskunst bei meinem Mann. Aber es wird eh noch Jahre dauern, bis mal eine Dogge einziehen soll. Wir haben ja unsere Laica.

Zum Züchter möchte ich nicht gehen. Ich würde lieber sämtliche Tierheime abklappern, auch wenn ich mehrere Kilometer dafür in Kauf nehmen müsste. Oder bei SOS Doggen nach schauen. Es müsste auch nicht unbedingt ein Welpe sein. Aber wie gesagt, da werden noch ein paar Jahre ins Land gehen.
 
Vom Wesen her liebe ich Doggen.:girllove:
Mein Hund sabbert auch.
Leider haben Doggen oft Augenprobleme und sie werden leider nicht sehr alt. Durchschnitt 6 Jahre.
 
Vom Wesen her liebe ich Doggen.:girllove:
Mein Hund sabbert auch.
Leider haben Doggen oft Augenprobleme und sie werden leider nicht sehr alt. Durchschnitt 6 Jahre.

Ja das finde auch sehr schade, dass sie nicht gerade eine hohe Lebenserwartung haben.

Was die Treppen betrifft wäre hier eigentlich kein Problem. Wir haben ein Haus, also müsste sie nicht noch Treppen in die Wohnung hoch laufen. Nur nachts ins Schlafzimmer würde ich sie gerne mit nehmen, aber 1-2x/Tag Treppen hoch, wird ja dann nicht so schlimm sein.
 
Ich würde lieber sämtliche Tierheime abklappern

Ist gar nicht nötig. Bei den entsprechenden Orgas für Notdoggen finden sich immer genügend Schätzchen. Lilli kommt auch von der Doggen-Nothilfe.
Wichtig ist, sich bewußt zu machen, dass einige nicht ohne Grund dort sind. Pubertierende Rüden, die dem Herrchen über den Kopf gewachsen sind, weil dieses zu inkomsequent war, Hunde aus schlechter Haltung mit unzureichender Sozialisierung. Es können trotzdem tolle Hunde werden, aber das kostet erstmal mehr Zeit und Energie. Wenn Du das hast (und ich hab das Gefühl, das hast Du), dann kann das der richtige Weg sein.
 
Da meine Kinder dann auch schon größer sind, werde ich mit Sicherheit viel Zeit haben :jawoll:
 



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