Ist mein Labbi echt kein Beschützer? (brauche paar Erfahrungstipps)

nun, ob das schild und ein hoher zaun reicht, darüber streiten sich die "gerichte".

kurz googeln, ein urteil das genau hierzu passt (hervorhebungen von mir)

Ein Halter kann sich auch der Verantwortung dann nicht entziehen, indem er behauptet, es handle sich bei den Angreifern um Wachhunde, für die er wegen der so genannten Nutztier-Bestimmung nur beschränkt haften müsse.

Neben dem Tor eines Reiterhofs warnte ein großes Schild mit der Abbildung eines Rottweilers: "Vorsicht, bissiger Hund ". An der Tür zum Wohnhaus stand noch einmal "Warnung vor dem Hunde". Davon ließ sich ein Mann aber nicht abhalten, der seine Frau vom Reitunterricht abholen wollte. Nach mehrfachen, vergeblichem Klopfen öffnete er die Tür des Wohngebäudes und wurde von den dort befindlichen Rottweilern und einem Staffordshire Terrier, bei Publikumsverkehr normalerweise im Zwinger, zu diesem Zeitpunkt allerdings im Haus, arg zugerichtet.

"Purer Leichtsinn", sagten dazu die Richter und sahen den Hundehalter in der vollen Verantwortung: Sind Hunde bekanntermaßen aggressivund bissig, müssen sie besonders sorgfältig beaufsichtigt werden. Je gefährlicher die Hunde sind, desto größere Bedeutung erlangt ihre sichere Verwahrung. Das bedeutet: der Halter eines Kampfhundes haftet auch dann, wenn sich jemand dem Tier unbefugt nähert und es sich in einem eingezäunten Gelände befindet.

Der Hundehalter hat zu verhindern, dass Tiere ins Freie gelangen und Menschen verletzten können. Im vorliegenden Fall sei es also nicht ausreichend gewesen, dass die Tiere im Haus waren und Warnschilder auf die Hundehaltung hinwiesen.




(BGH Karlsruhe, Az. VI ZR 238/04)

nur mal als beispiel, wie dumm es laufen kann.

Quelle:

http://toelt-und-hund.de/urteile-hund/hundehalterhaftung/index.php#
 
Zuletzt bearbeitet:
Also irgendwie finde ich den Wunsch vom TE zwar nachvollziehbar, bin aber etwas schockiert über soviel Unkenntnis.

Man holt sich keinen Hund, damit er einen beschützt. Ein Hund ist ein Sozialpartner, den wir schützen müssen. Und auch ein Rottweiler oder ein Dobermann sind ganz normale Hunde, die kommen nicht zähnefletschend auf die Welt.

Wenn Du einen bestimmten Wesenszug bei Deinem Hund haben willst, musst Du, wie für alle anderen Sachen, hart dafür trainieren. Dann geh in eine Hundeschule, die helfen Dir dabei.

Ich persönlich, gerade wenn ich ein kleines Kind hätte, wäre aber heilfroh, wenn mein Hund von ganz alleine total lieb wäre und sich so sicher und geborgen bei mir fühlen würde, dass er nicht bei jeder Fliege, die vor der Tür steht, anschlägt.

Und wenn ich soviel Angst habe um mich selbst oder um mein Hab und Gut, dann melde ich mich zuerst in einem Kurs für Selbstverteidigung an und kaufe mir dann noch eine Alarmanlage.
 
Hallo Hallo . Was hast du für einen labbi? Show line oder Working line? Haben auch einen Monate alten braunen labbirueden daheim. Hatten davor
Genau den gleichen. Beide Aus Show line, die sind schwerer und kräftiger. Unser voriger labbi war eher größer und hat mehr gewogen. Unser jetziger ist auch schon ziemlich groß und er ist wirklich dünn, wiegt aber schon 22 Kilo. Tierarzt meint , die Knochen sind zu schwer -> kommt vom eiweiss im babyfutter. Also ich glaube unser kleiner kann, wie unser verstorbener keiner fliege was zu leide tun. Aber wenn wir spatzieren gehen im Wald und es
Kommt plötzlich ein schwarzgrkleideter Mensch daher, stellt er sofort die Haare auf und bellt. Auch wenn in der nacht jemand unserem Haus zu nahe kommt, schlägt er auch An.
Ich glaube wenn es drauf ankommt, beschüzt sogar ein gutmütiger labbi seine Heimat ;)
 
Meine Hündin hat einen enormen Schutztrieb, der so unkontrolliert war, dass wir zu einem Privattrainer gehen mussten. Dort hat sie innerhalb von zwei Jahren eine Familienschutzhundausbildung gemacht. Und das nicht, weil ich ihren Schutztrieb so toll fand, sondern weil ich ihn für gefährlich hielt und er umgelenkt und kontrolliert werden musste.

Die Leute bilden sich ja gern mal ein, dass ein Hund, der anschlägt oder Menschen anknurrt, seinen Besitzer immer beschützt. Meist jedoch schützt der Hund sich selbst und geht in eine Abwehrhaltung gegenüber suspekten Personen und/oder Situationen, die ihn verunsichern. Ein Hund, der selbstständig und unkontrolliert schützt, ist eine Gefahr. Auch deswegen, weil der Mensch sich in seiner unendlichen Naivität einbildet, der Hund könne eine Situation so analysieren wie wir Menschen und vorausschauend handeln. Das kann er nicht.

Gerade wenn Kinder im haushalt sind (ich habe eine knapp 5 Monate alte Tochter), will ich KEINEN Hund, der selbstständig hütet und/oder schützt. Das kann soweit kommen, dass die Eltern nicht mehr zum Kind dürfen und/oder umgekehrt. In brenzligen Situationen DARF der Hund nicht einfach selbstständig handeln, sondern muss zu kontrollieren sein.

Meine Hündin hat gelernt, auf Kommando (und NUR auf Kommando) andere Personen zu verbellen und/oder anzuspringen. Beißen hat sie nicht gelernt und das ist gut so.
 
Hallo, ein labrador ist alles, ein toller gefährte auf den man sich verlassen kann. eine knutschkugel, weil er gern kuschelt, ein sehr guter schw immer und eine super spürnase. Er bringt dir alles was du wirfst und hebt alles auf was du fallen lässt :jawoll: er ist sehr gelehrig und möchte auch lernen. er arbeitet wirklich gut. Er wird nur eins nicht tun ( jedenfalls meiner nicht und ich denke es liegt auch nicht in der natur) direkt leute verbellen oder melden. mein kleiner will alle besucher am liebsten nass lutschen hihi. man kann es ihm aber sicher lernen. Ich kann es nicht einschätzen ob er mich schützen würde im notfall, kann es mir aber evt. vorstellen. Ich wollte allerdings auch gezielt einen labi haben und habe mich eingehend mit hunderassen und ihren eigenschaften beschäftigt, wo für mich fest stand, dass ein hund ins haus kommt. (wollte schon immer einen haben, doch die lebenssituation hat es bis dahin nicht zugelassen) was natürlich immer sinn macht. in diesem sinne. Lg lostris und ben <3
 



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