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"marita, post: 873488, member: 16182"]Das Aller Nebensächlichste an einem Hund ist für mich, ob er nach "Rasse" aussieht oder nicht.
Ich finde viele Mischlinge sogar deutlich hübscher als die reinrassigen Hunde.
Der absolut einzige Grund, der für mich für einen Rassehund spricht sind die vorgeschriebenen Gesundheitsuntersuchungen der Eltern.
Ist eben Geschmackssache. Mir kommt es vor allem darauf an, was ich mit meinem Hund vorhabe. Also, die gemeinsame Freizeitgestaltung. Möchte ich mich mit meinem Hund sportlich betätigen, brauche ich einen Hund mit anerkannten Papieren, sonst komme ich mit ihm sportlich nicht weiter, egal wie gut der Hund veranlagt ist.

Wenn sich ansonsten jemand wirklich Mühe mit seinen Welpen gibt, sie ordentlich aufzieht und die Mama nicht ständig werfen lässt, dann finde ich auch Mischlingswelpen von den eigenen Hunden in Ordnung. Und in diesem Inserat sagt der Ersteller ja auch deutlich, dass die Hunde ausgelastet werden müssen und nur für sportliche Menschen geeignet sind.
Davon wird ein Mischlingswurf aber auch nicht besser.
Man sollte ihn vielleicht mal fragen, warum er Welpen gezielt (nicht zu verwechseln mit geplant)in die Welt setzt. Es muss doch einen Grund haben, Mischlinge zu " züchten ".
Und 650 Euro finde ich vollkommen in Ordnung, wenn sie so aufgezogen werden wie er angibt und ja auch erst mit frühestens 9-10 Wochen ausziehen.
Das einzige Fragezeichen ist die Gesundheit der Eltern, da würde ich als Welpenkäufer schon nachhaken.
Und dann? Keinerlei "Zuchtuntersuchungen" (geht nämlich nicht, weil die Untersuchungen der Ahnen fehlen)
und dann kaufst Du doch für 650,-. Abhorchen beim TA reicht nämlich nicht.

Was ich vollkommen unwichtig finde. Nach meiner Meinung kommt es darauf an, dass der Hund vom Wesen her zu einem passt, dass er möglichst gesund ist und so gut als möglich aufgezogen und auf die Umwelt geprägt wird.
Und das wäre mir definitiv 650 Euro wert. Ich bewundere wirklich jeden, egal ob Hobbyzüchter oder seriösen Züchter, der sich diese Arbeit und Verantwortung antut. Ich würde das für kein Geld der Welt tun wollen.
Weißt Du, Anzeigen lesen sich immer gut, wenn der Inserent nicht gerade auf den Kopf gefallen ist.Ob dass dann auch so stimmt, wie er es schreibt, steht auf einem anderen Blatt Papier.
 
Ob es so stimmt, sieht man ja spätestens bei einer vor Ort Besichtigung.

Und wenn man jetzt nicht bestimmte Pläne und Ziele mit seinem Hund hat, wofür eine anerkannte Rassezugehörigkeit Voraussetzung ist, habe ich nichts gegen gut aufgezogene Mischlinge.
Man kann durchaus auch verantwortungsvoll Mischlinge züchten und aufziehen.

M.M. nach wird Rassehundezucht teilweise schon sehr überbewertet. Nur mal als Beispiel, das für "höhere" sportliche Wettkämpfe nur Hunde mit Papieren zugelassen werden. Erschließt sich mir nicht wirklich. Wichtig sollte doch die Leistung sein.

Und warum soll man nur noch Rassehunde züchten? Es gibt sehr hübsche Mischlinge, die auch charakterlich top sind. Wenn die Planung mit den Elterntieren stimmt (also nicht Rassen, deren Eigenschaften so garnicht zueinander passen oder die Gesundheitsprobleme potenzieren), spricht doch nichts dagegen.
Früher war zwar nicht alles besser, aber es gab viel mehr Mischlinge. Deren genetische Vielfalt ganz sicher auch größer war.

Die Hundewelt würde verarmen, wenn es nur noch Rassehunde gäbe. Gilt im übrigen auch für Katzen.

Alles nur als Vermehrerei und schnelles Geld machen abzutun ist ziemlich einseitig gedacht.
 
Ich vergleiche hier keine Äpfel mit Birnen und es gibt auch keine "Mischlingszüchter". Es sind und bleiben einfach nur Vermehrer, egal, wie die Welpen angeblich aufgezogen werden. Ob Dein Hund gesund bleibt und lange lebt, liegt in erster Linie an Dir selbst.Dafür bist DU verantwortlich. Ordentliches, gesundes Futter und eine gute Gesundheitsvorsorge und Behandlung liegen in Deinen Händen. Entsprechende Vorsorge in Form von Zuchtuntersuchungen, guter Zuchtplanung und eine saubere und gewissenhafte Aufzucht der Welpen und gesunde und saubere Haltung der Elterntiere in den Händen der Züchter. Aber, ich glaube, über das Thema "Züchter" und "Vermehrer" brauchen wir uns hier, an dieser Stelle nicht zu unterhalten. Dazu gibt es schon eine Menge hier im Forum zu lesen. Reicht dass noch nicht, kann man auch ein extra Thema aufmachen. Ich glaube, hier ist es fehl am Platz.

Wollte eigentlich noch was hier zu schreiben (Lebenserwartungen diverser Rassen, Erkrankungen die erst durch Rassestandards in diesem Ausmaß verbreitet wurden und Züchter die ganz bewusst Krankheiten ihrer Zuchttiere verheimlichen u.a. auch viel bei der Erkrankung an der auch mein Vermehrerhund leidet übrigens von der reinrassigen mütterlichen Seite vererbt nicht von der Bauernhofvermehrerhund väterlicherseits). Aber hast recht genug OT.
 
Wollte eigentlich noch was hier zu schreiben (Lebenserwartungen diverser Rassen, Erkrankungen die erst durch Rassestandards in diesem Ausmaß verbreitet wurden und Züchter die ganz bewusst Krankheiten ihrer Zuchttiere verheimlichen u.a. auch viel bei der Erkrankung an der auch mein Vermehrerhund leidet übrigens von der reinrassigen mütterlichen Seite vererbt nicht von der Bauernhofvermehrerhund väterlicherseits). Aber hast recht genug OT.

In einem anerkannten Zuchtverein ist es Pflicht, seine Zuchttiere vor dem Zuchteinsatz auf rassebedingte ,zuchtausschließende Erbkrankheiten untersuchen zu lassen. Ohne diese Untersuchungen gibt es da auch keine Zuchtzulassung.
Nun frage ich mich aber ,wieso die Mutter deines Hundes , die ja eine "Zuchtkrankheit"(Welche?) nachweißlich vererben soll (wurde also auf vererbbare Zuchtkrankheiten untersucht und aus der Zucht genommen, also Zuchtverbot), von ihrem Besitzer zur "Schwarzzucht" eingesetzt wird? Sie aber wiederrum den Mischlingsrüden (Vater) auf Zuchtkrankheiten untersucht haben sollen (was ich bezweifle. Hast Du die Befunde gesehen? Und welche Untersuchungen hat er nachweißlich bekommen?Welche seine Ahnen?). Also, weshalb züchtet der "Züchter" mit einer nachweßlich kranken Hündin? Damit vererbt er ja nachweißlich diese Krankheit weiter auf die von ihm "gezüchteten" Welpen. Er "züchtet" also nicht nur Mischlinge, sondern bewußt "kranke Mischlinge". Und genau dass ist es,was mich an der ganzen Schwarzzucht stöhrt.Mit kranken, nicht auf Erbkrankheiten untersuchten Hunden zu "züchten". Kurz mit nicht zuchtfähigen Eltern zu züchten. Die Gefahr einen erbkranken Welpen zu bekommen ist viel größer als aus kontrollierter Zucht. Sie ist vorprogrammiert. Nein, Mischlinge sind nicht gesünder als Rassehunde. Sie wurden nur nicht auf rassebedingte Krankheiten untersucht.
 
"RosAli, post: 873510, member: 16083"]Ob es so stimmt, sieht man ja spätestens bei einer vor Ort Besichtigung.
Da ist es für die meisten schon zu spät. Sie sehen die Welpen, haben Herzchen in den Augen und nehmen den beanstandeten Welpen (oder deren beanstandete Aufzucht)trotzdem. Wenn man schon mal da ist. Man möchte den langen Weg ja nicht umsonst gemacht haben oder die Kinder warten schon sehnsüchtig auf den Welpen. Also wird auch einer mitgenommen. Und genau darauf spekulieren die "Züchter"doch.

Man kann durchaus auch verantwortungsvoll Mischlinge züchten und aufziehen.
Aufziehen ja, züchten sicher nicht, höchstens vermehren.

M.M. nach wird Rassehundezucht teilweise schon sehr überbewertet. Nur mal als Beispiel, das für "höhere" sportliche Wettkämpfe nur Hunde mit Papieren zugelassen werden. Erschließt sich mir nicht wirklich. Wichtig sollte doch die Leistung sein.
Ja, dachte ich auch mal. Habs ja hinter mir.Registerpapiere vom falschen Verein. Große Wettkämpfe sind nun mal "Zuchtveranstaltungen", die auch den Verkauf steigern sollen.Da lassen sich die Züchter nicht gern in die Suppe spucken.

Und warum soll man nur noch Rassehunde züchten? Es gibt sehr hübsche Mischlinge, die auch charakterlich top sind. Wenn die Planung mit den Elterntieren stimmt (also nicht Rassen, deren Eigenschaften so garnicht zueinander passen oder die Gesundheitsprobleme potenzieren), spricht doch nichts dagegen.
Früher war zwar nicht alles besser, aber es gab viel mehr Mischlinge.
Es wird immer genügend Mischlinge geben. Dafür muss man sie nicht gezielt "züchten". Ja,früher gab es mehr Mischlinge, was sicher daran lag, dass sie frei(auch in der Läufigkeit)im Dorf und Kleinstadt laufen durften.Wer der Vater war, interessierte nicht. Plötzlich lag da ein Wurf Welpen.Den fütterte man dann eben mit durch. Auf einen Bauernhof fielen immer Reste an.Ist heute auch vielfach noch so.


Alles nur als Vermehrerei und schnelles Geld machen abzutun ist ziemlich einseitig gedacht
Seh ich anders.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gar keine, schreibt sie ja.
Und zwei weitere Anzeigen hat sie auch noch drin. Für Mops/Chihuahua Welpen...
 
Da ist es für die meisten schon zu spät. Sie sehen die Welpen, haben Herzchen in den Augen und nehmen den beanstandeten Welpen (oder deren beanstandete Aufzucht)trotzdem. Wenn man schon mal da ist. Man möchte den langen Weg ja nicht umsonst gemacht haben oder die Kinder warten schon sehnsüchtig auf den Welpen. Also wird auch einer mitgenommen. Und genau darauf spekulieren die "Züchter"doch.

Naja, den Verstand sollte man schon einschalten.

Aufziehen ja, züchten sicher nicht, höchstens vermehren.

Den Unterschied zwischen züchten und vermehren halte ich in dem Sinne für nicht relevant. Zucht - geplant mit gesunden Elterntieren und sorgfältiger Aufzucht. Unabhängig von Rasse, Verein, Papieren. Schlechte Aufzucht gibts auch bei Vereinszüchtern und wohin die viel gerühmten gesundheitlichen Untersuchungen manche Rassen geführt haben, ist ja bekannt.
Vermehrung - einfach mal so. Gedankenlos oder Gewinnorientiert.



Ja, dachte ich auch mal. Habs ja hinter mir.Registerpapiere vom falschen Verein. Große Wettkämpfe sind nun mal "Zuchtveranstaltungen", die auch den Verkauf steigern sollen.Da lassen sich die Züchter nicht gern in die Suppe spucken.

Und genau das finde ich nicht i.O. Organisierte Hundesportler behaupten doch von sich, sie machen das aus Freude an der Zusammenarbeit mit dem Hund, an der Beschäftigung, nicht aus übertriebenem Ehrgeiz, materiellen Gründen usw.
Ist dann aber doch nicht so.
Der vereinslose Hund mit genau denselben oder sogar besseren Leistungen als der Rassehund bleibt außen vor.
 



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