Wir waren gerade unterwegs und beim Laufen kann man ja schön denken. Zu dem Entschluss, es mit einem zweiten Spielzeug zu versuchen, bin ich auch gekommen.
Prinzipiell hab ich es mit "Dann Spiel ich nicht mehr mit!" und mit aussitzen gehandhabt.
Du könntest z.B. langsam bis 10 zählen, erneut eine einfache Aufforderung machen, ggf. nochmals 10 Sekunden warten und dann einfach umdrehen, weggehen oder ähnliches
Ich habe schon locker 10 min mit ihm vor der Kellertür gestanden, in der Hoffnung, dass es ihm zu blöd wird.
Jo, da steht er dann und steht...
Immer hat man ja nicht die Zeit. Ich habe ihn auch schon im Flur stehen lassen. Er weiß, dass er das Spielzeug von draußen nicht mit in die Wohnung nehmen darf.
Da steht er dann mitten im Flur, geht also auch nicht Richtung Tür wie sonst. "Okay, bleibste eben hier!" Es dauert zwischen 5 und 10 Minuten, dann hör ich ihn an der Tür rumtrippeln, das Spielzeug liegt auf dem Fußboden und er dreht sich auch nicht mehr danach um.
Das blöde ist, dass sich die Sache in drei Wochen kein Stück beschleunigt hat. Er macht das auch nicht immer. Oft legt es auch ab. In die Hand gibt er nicht gern, für mich ist es auch okay, wenn er es vor die Füße legt.
Es geht wirklich um die Situation, wenn wir rein gehen wollen. Ich möchte nun mal ungern verschmaddertes Spielzeug auf dem Teppich. Geb ich ihm draußen Ersatz, bringt das nicht wirklich was. Vielleicht verlegte ich eine kurze Spieleinheit in den Flur?
Aber so richtig glücklich bin ich damit auch nicht, weil wir eigentlich die freudige Erwartung beim Heimkommen erst runtergefahren haben. Wenn er jetzt wieder wie ein Flummi durch den Flur springt, ist das auch nicht das, was ich will.