Mich ärgern regelmäßig Egoismus, Engstirnigkeit und der fehlende Blick über den Tellerrand.
Würde jeder ein wenig mehr Rücksicht aufeinander nehmen, dann wäre das Leben viel einfacher.
Leider neigen ja besonders die mit wenig Ahnung und Kenntnis dazu, besonders viel Meinung zum Besten zu geben. Meist fühlen sich diese Menschen wohl leider auch dazu verleitet mit Aggressivität und Provokation zu glänzen, da Ihnen sonst leider nichts zum glänzen zur Verfügung steht.
Wir haben sehr viele Hunde in der Nachbarschaft und ich ärgere mich auch regelmäßig über die Hinterlassenschaften der Hunde - im Wald oder auf dem Feld abseits der Wege kann ich es ja noch gerade so verstehen, aber mitten auf den Weg ?
Gerade in den letzten Jahren hat die Stadt viel gemacht, es wurden viele Kotbeutelspender aufgestellt und die werden auch regelmäßig gefüllt. Mülleimer gibt es bei uns ebenfalls genug und TROTZDEM immer wieder riesige Kothaufen mitten auf dem Weg. Das ärgert mich.
Ich kann dann schon nachvollziehen, das manche die HH verteufeln oder zumindest kritisch betrachten.
In diesem Jahr gab es sehr viele Meldungen zu Giftködern, es gibt natürlich nichts was die Auslegung von Giftködern entschuldigen würde, aber ich gehe davon aus, dass mehr Rücksichtnahme auch das zumindest dezimieren könnte.
Da ich mir selber mehr Rücksichtnahme wünsche, muss es eine Selbstverständlichkeit sein, dass ich dies auch selber zeige. Ich entferne also die Kothaufen, ich lasse meinen Hund nicht in andere Hunde "reinbrettern", ich rufe sie ran, wenn uns Menschen, Fahrräder begegnen. Nicht jeder wünscht sich eine Begegnung mit dem Hund, das muss akzeptiert werden.
Ich gehe lieber immer davon aus,dass mein Gegenüber es nicht wünscht, sollte sich das Gegenteil zeigen, dann ist der Kontakt auch gleich viel positiver
Niemand wird bei Rücksichtnahme verletzt, aber beim Gegenteil eben evtl.-
meinem Hund werden auch keine Schmerzen zugeführt, wenn sie angeleint wird, manche Umstände erfordern dies nun mal.
Wer dies ausschließlich negativ betrachtet, dem fehlt leider der Blick über den Tellerrand, Empathie und wichtige Grundkenntnisse im Umgang mit anderen, das ist mangelnde Sozialkompetenz.
Leider war es aufgrund einiger Ereignisse bei uns (Giftköder und die Geflügelpest) erforderlich, die Hunde übergangsweise fast ausschließlich an der Leine zu führen.
Es ist durchaus möglich auch einen Spaziergang an der Leine, spannend, abwechslungsreich und zufriedenstellend zu gestalten - wem das nicht möglich ist, dem fehlt es leider an Ideen