Casha und ich, wir betreiben ja bekanntermaßen keinen Sport.
Unsere Aktivitäten "beschränken" sich auf die Gassigänge, die HuSchu, nach Gusto (von mir) ein bisschen "Quark" wie Apportiertraining oder Tricks. Letzteres aber wirklich sporadisch.
Das "sporadisch" liegt zum Einen daran, dass ich da oft zuwenig dauerhaftes Interesse habe.. und Casha flott das Interesse verliert, wenn ich zuoft das Gleiche fordere.
Zudem ist es halt schlicht eine Bulldogge
Cashas Job hier besteht in "Familienhund".
Das hört sich nach "wenig" an. Wenn man unsere Familie nicht kennt
Wir sind hier viele. Und entsprechend gibt es hier auch viele Gefühle, Reaktionen, Charaktere, Stimmungen...
Casha managed das hervorragend. Wirklich. Muss Hund ja auch abkönnen.
Sie tröstet bei Kummer, spielt bei Freude, kuschelt wenn "Mensch" das braucht und gibt jedem das, was er gerade braucht.
Hört sich langweilig an?
Für Menschen sicher. Aber Casha "arbeitet".
Sie gibt alles, damit es ihrer Familie gut geht. Und sie fängt eine Menge auf.
Die Jagdsektion mit dem Reh.. ich habe es kommen sehen. Eigentlich. Denn sie hat MEINE Stimmung aufgeschnappt. Und es umgesetzt. Mein Fehler, nicht ihrer. Das nur als Beispiel.
Da ich mir ihres harten Jobs bewusst bin versuche ich, ihr ihre "Relax-Phasen" zu geben.
Körperbetontes Rangeln.. Gassi mit gefühlt ewigen "Schnuppersequenzen", Massagen, Fangspiele im Garten...
Was ich damit sagen will: man sollte bei einem gut gebundenen Hund nicht vergessen, dass auch einfach nur "Familienhund" sein, je nach Charakter, durchaus für das "Rudeltier" stressig sein kann. Auch das kann fordern. Und gerade das sollte man nicht aus den Augen verlieren.
Und einfach mal ohne Ziel Spaß haben