Das richtige Maß

Nanouk (4 Monate alt) könnte auch den ganzen Tag Gassi gehen und ist danach noch nichtmal wirklich müde. Erst Kopfarbeit, und sei es nur stur Sitz und Platz, strengen ihn an. Daher gibt es Tage, an denen gehen wir (übern Tag verteilt) 4-5 Stunden Gassi, aber eben auch welche, an denen wir nur 1 oder 2 Stunden gehen.
Hab jetzt mal fett markiert, um nicht alles zu zerpflücken, ich finde das in dem Alter viel zu viel.


Hier geht es auch nach Bauchgefühl, grundsätzlich bin ich gerne viel außen unterwegs und die Mädels zum Glück auch. Es gibt Tage, an denen wir einfach 'nur' laufen, sie schnuppern können, dann wieder welche, an denen wir sportlicher sind und dann solche, an denen ich mit ihnen was arbeite. Normal sind wir unter der Woche ~3 Stunden auf den Tag verteilt unterwegs, bei mir gibt es aber Zuhause keine Beschäftigung, als nicht mal Tricks o.ä., das machen wir alles beim Gassi. Dass es ihnen so taugt, merke ich daran, dass sie Zuhause entspannt sind, beim Gassi nicht rumhibbeln und sie machen einen zufriedenen Eindruck. Sie haben auch mit einem oder zwei faulen Tagen in der Woche kein Problem und gehen nicht an die Decke.
Einzig bei Keks gibt es in Form von Wild eine Grenze, dann ist sie irgendwann drüber und danach richte ich mich. Geh ich also in wildreichem Gebiet laufen und wir haben in der ersten halben Stunde gleich 4 Sichtungen, bzw. massig frische Fährten, weiche ich auf eine wildarme Strecke aus und am nächsten Tag wird woanders gelaufen. Sonst wird sie unkonzentriert und pusht sich hoch, klar, immer kann man es nicht beeinflussen und sie muss da auch mal durch, aber gerade im Rahmen unseres Trainings Ruhe am Wild versuche ich ihr Gemüt gelassen zu halten.
 
Ich würde auch auf unterschiedlich tippen o_O

Mein Freund fragte letztens auch, ob wir wohl zu viel mit Limbo machen, weil er zuhause viel schläft. Draußen ist er viel mit schnüffeln beschäftigt...und immer ein wenig Training ...das ist halt viel In-Put.
Egal ob er morgens, ne 3/4 Stunde oder 2 Stunden läuft, das war schon immer so...nach jedem Gassi ist erstmal Schlafenszeit !
Ich sage immer, mein Hund hat einen On und einen Off schalter, draußen überaus flott und aktiv und drinnen absolutes Extremcouching ;)
 
Hab jetzt mal fett markiert, um nicht alles zu zerpflücken, ich finde das in dem Alter viel zu viel.
@19Kenia98 soll jetzt nicht falsch oder belehrend rüberkommen, ich habe mich mit Keks auch nicht sklavisch an die 5 Minuten Regel gehalten, aber 4-5 Stunden am Tag finde ich für das Alter sehr reichlich.
 
Unter diesem Aspekt finde ich es auch immer sehr bemerkenswert zu sehen, wie gut sich ein Hund anpassen kann. Meine ist es eigentlich gewohnt maximal eine bis zwei große Runden am Tag draußen zu sein. Vor dem Schlafen etc. darf sie in den Garten und morgens nach dem Aufstehen ebenfalls. Aber sie ist in aller Regel sowieso die erste die im Bett ist und die letzte die morgens aufsteht, daher nutzt sie diese Möglichkeit eigentlich eher selten. Aber um nicht vom Thema abzukommen..
den Rest der Zeit schläft sie eigentlich. Entweder sie kuschelt mit uns auf der Couch oder sie liegt allein im Bett oder Körbchen. Im Sommer ist sie gerne auch mal so tagsüber im Garten und vergnügt sich da mit ihrem Spielzeug oder liegt in der Sonne. Im Winter und bei Regen aber auch nicht.
Ich hatte sie letztes Jahr mal anderthalb Wochen meiner Mama mitgegeben, da sie an der Ostsee war im Urlaub. Und sie hat sie dort einfach von morgens bis abends überall mit hingeschleppt. Als sie danach wieder bei mir war, war sie völligst überdreht und konnte abends kaum abschalten. Da sie ja viel mehr auf den Beinen und unterwegs war als sonst. Das hat sich nach ein paar Tagen wieder erledigt.
Aber ich finde auch hier sieht man, der Hund ist sehr anpassungsfähig. Trotzdem finde ich sollte er artgerecht ausgeführt werden.
 
Ich hatte sie letztes Jahr mal anderthalb Wochen meiner Mama mitgegeben, da sie an der Ostsee war im Urlaub. Und sie hat sie dort einfach von morgens bis abends überall mit hingeschleppt. Als sie danach wieder bei mir war, war sie völligst überdreht und konnte abends kaum abschalten. Da sie ja viel mehr auf den Beinen und unterwegs war als sonst. Das hat sich nach ein paar Tagen wieder erledigt.
Aber ich finde auch hier sieht man, der Hund ist sehr anpassungsfähig. Trotzdem finde ich sollte er artgerecht ausgeführt werden.

Ich finde nicht, dass das ein gutes Beispiel für Anpassungsfähigkeit ist.
Das liest sich eher so, als wäre es Deinem Hund zuviel gewesen, hätte zuwenig Ruhephasen während des Urlaubes gehabt und das Erlebte nicht richtig verarbeiten können.. darum war sie so hibbelig als sie wieder da war. Im Urlaub war halt alles anders.

Das ist weder ein Vorwurf, noch denke ich, dass es geschadet hat. Manchmal ist es halt so.
Aber Nala hatte ja auch keine Wahl, musste da mit. Ob das zwangsläufig mit "anpassungsfähig" zu vergleichen ist... ?
 
@Shnarph Das kommt drauf an, was man alles unter Gassi gehen versteht. Jetzt waren wir z.B. 2 Stunden unterwegs. Effektiv gelaufen sind wir 30 Minuten. Dann haben wir einen anderen Hund getroffen und ich habe mit der Besitzerin 1,5 Stunden geratscht. Die Hunde haben mal gespielt, dann lagen sie wieder neben uns, dann haben sie mal wieder gespielt usw.
 
@Bullerina Da gebe ich dir vollkommen Recht. Das war für ihr kleines Gemüt definitiv viel zu viel. Leider war ich nicht dabei und hab nicht geahnt dass meine Mama - die es nur gut meinte bevor der arme Hund alleine ist - sie doch überall einspannt.
Aber dennoch bin ich der Meinung dass sich der Hund immer seinen Umständen anpasst. Es gibt Hunde die sind täglich im Einsatz über Stunden hinweg, dafür dass ein Hund normalerweise bis zu 18 oder 20 Std schläft, würde ich meinen, schadet es ihnen nicht zwingend. Natürlich kann man das nicht allgemein halten, aber grob würde ich nicht sagen, dass deswegen all diese Hunde überlastet sind.
 



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