Brauchte dringend Rat!!

Hallo!

Ich brauchte sehr dringend eure Meinungen! Vorweg: ich möchte hier keinen Streit vom Zaun brechen sondern stecke eher in einer moralischen Zwickmühle und brauche Hilfe :traurig2:

Es geht um einen Hund (nicht meiner!) der vom Tierschutz kommt. Dort war er immer zu allem und jeden sehr freundlich und lieb, seitdem er raus ist zeigt er sich aggressiv- vom ersten Tag weg.
Wenn er etwas machen muss was ihm nicht passt dann knurrt er und schlimmsten Fall schnappt er sogar. Er wurde von jemandem angeschaut der sich sehr gut mit Problemhunden auskennt und derjenige meinte er ist auf jeden Fall ein schwerer Therapiefall, der bestimmt nicht mehr ganz normal wird und jeden Tag seine „Lektionen“ braucht. Er lässt sich schwer bis gar nicht unterwerfen und erkennt seine Grenzen nur teilweise an. Mich persönlich hat die Verschlechterung seines Charakters/ Verhaltens geschockt, er begrüßt Menschen fast nicht mehr (früher schon und auch anfangs beim neuen Besitzer noch), wenn er alleine ist und der Besitzer kommt dann schaut er teilweise nicht mal mehr und – ich hoff ich werde jetzt nicht kitschig – die Augen sind so eigenartig trüb (aber nicht Krankheitsmäßig) und undurchschaubar. „Witzig“ ist auch dass er stubenrein ist und daheim nichts macht aber wenn man zu besucht ist pinkelt er einfach rein.

Hinzu kommt dass er OP’s hatte und vermutlich Schmerzen hat (er schleckt die Stellen immer wieder ab) – es ist nicht möglich da noch weitere Eingriffe zu machen ums gleich vorweg zu nehmen.
Dort wo er jetzt ist kann er nicht bleiben da sich dort ein Kind befindet. Jetzt ist Frage natürlich was tun? Leider ist ganz leise der Vorschlag einschläfern gekommen. Ich hab sehr viel im Internet gesucht bevor ich das hier geschrieben habe da ich das Thema als extrem heikel empfinde. Leider finde ich nur nichts was annähernd mit dem Fall hier vergleichbar ist und ich traue mich auch bei keinem Trainer anrufen da die meisten auf ihren HP’s „alternativ“ wirken, falls ihr wisst was ich meine.

Ich möchts noch mal betonen: Es ist nicht mein Hund, ich bin absolut neutral dem Thema gegenüber da ich so ein Problem noch nie hatte und ich werde versuchen die Situation so „neutral“ wie möglich zu schreiben also ich möchte weder die Organisation, Trainer noch sonst wen beim Namen nennen. Ich hoffe das ist verständlich und ich bekomme hier keine Rüge oder Beschimpfungen für meine Frage :S


Liebe Grüße
 
Wie ist das gemeint er unterwirft sich nicht ?
Wie alt ist der Hund ?
Was für Operationen ?
Ist der Halter vom Hund in einer Hundeschule ?
 
Welche Trainingsmethoden wurden bis jetzt angewandt?
 
Wie ist das gemeint er unterwirft sich nicht ?
Wie alt ist der Hund ?
Was für Operationen ?
Ist der Halter vom Hund in einer Hundeschule ?


hmm.. wie sag ich das ohne dass ich jetzt in Verruf komme? also es ist so dass der Trainer mal was ganz einfaches gemacht hat und zwar hat er sich über ihn gestellt und nur angeschaut- man sagt wenn der Hund wegsieht ist er unterwürfig was er aber nicht getan hat. Dann war die Situation Hund am Sofas, Trainer wollte ihn per Befehl runter haben, keine Reaktion, da hat er ihn am Halsband genommen und runter gezogen aber echt nicht grob!! Darauf hin hat der Hund angefangen zu schnappen worauf der Trainer ihn mal am Rücken gelegt hat und festgehalten hat- auch bissl aus Eigenschutz nehm ich an, aber der Hund hat weiter geschnappt und geknurrt.
Also vor einem Jahr wurde er auf 2-3 geschätzt also wird er jetzt 3-4 sein.
Er hatte Hüftops auf Grund schwerer HD.
Nein, da er erst seit 3 Wochen bei ihm ist und er ihn bissl eingewöhnen wollte.

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Welche Trainingsmethoden wurden bis jetzt angewandt?

ein wenig clickern und das "normale Leckerli Programm"
 
Ich wäre stark dafür ihm Zeit zu lassen.
Ich habe das Gefühl ihm geht es aufgrund der OP's nicht sonderlich gut. Wurde ein Blutbild gemacht? evtl hat er ein Problem mit der Schilddrüse..
 
Alles klar, Rückenwerfen das macht man schon lange nicht mehr.
Das verängstig einen Hund und er bekommt Panik klar das er in seiner Not zuschnappt.
Anstarren der 2. Megafehler mit Anstarren fordert man einen Hund heraus.
Er fühlt sich angegriffen.
Warum hat man zuerst den Hund auf das Sofa gelassen wenn er das jetzt nicht mehr soll.
Da soll sich ein Hund auskennen.:wuetend2:
Ehrlich, bitte den Trainer wechseln. Den Hund nicht einschläfern ! Eher den Trainer.:jawoll:
Konsequente Erziehung hat nichts mit Gewalt zu tun sondern mit Geduld Zeit und Liebe zum Tier.
Klar wenn der Hund jetzt nicht mehr auf das Sofa darf muß man das antrainieren und dann konsequent durchhalten = der Hund darf dann nicht mehr auf das Sofa auch für die Zukunft.
 
Alles klar, Rückenwerfen das macht man schon lange nicht mehr.
Das verängstig einen Hund und er bekommt Panik klar das er in seiner Not zuschnappt.
Anstarren der 2. Megafehler mit Anstarren fordert man einen Hund heraus.
Er fühlt sich angegriffen.
Warum hat man zuerst den Hund auf das Sofa gelassen wenn er das jetzt nicht mehr soll.
Da soll sich ein Hund auskennen.:wuetend2:
Ehrlich, bitte den Trainer wechseln. Den Hund nicht einschläfern ! Eher den Trainer.:jawoll:
Konsequente Erziehung hat nichts mit Gewalt zu tun sondern mit Geduld Zeit und Liebe zum Tier.
Klar wenn der Hund jetzt nicht mehr auf das Sofa darf muß man das antrainieren und dann konsequent durchhalten = der Hund darf dann nicht mehr auf das Sofa auch für die Zukunft.


rein aus interesse. was tu ich dann wenn mich der hund anfällt? er hats ja schon vorm rückenwerfen getan.
bin nur jetzt bissl verwirrt den die Hunde des Trainers sind echt 1A und folgen super (ohne Gewalt!) aber egal lassen wir die Trainer-Sache das ist eh auch immer ein heikler Punkt.
Er darf eh aufs Sofa nur wenn dann sich jemand anderer hinsetzen will z.b. und der Hund runter soll dann sollte das schon klappen oder? und es ist nicht nur das Sofa sondern auch beim Spazieren gehen.

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Ich wäre stark dafür ihm Zeit zu lassen.
Ich habe das Gefühl ihm geht es aufgrund der OP's nicht sonderlich gut. Wurde ein Blutbild gemacht? evtl hat er ein Problem mit der Schilddrüse..

geht leider bei dem Halter nicht da es ein Kind im Haushalt gibt und das will keiner verantworten.
Ja aber ich hab wiederum das Gefühl das es nicht mehr wird, zwischen solchen OP's sollten normalerweise 6-12 Monate liegen, hier waren es 1 1/2 Monate ;(
Denke nicht dass im TH eines gemacht wurde
 
Hat der Hund einen Rückzugsort? Also einen großen Korb o.ä. in einer ruhigen Ecke, wo ihn keiner stört? Kann sein, dass er von der neuen Situation überfordert ist, die Schmerzen kommen dazu- da würde auch mein Hund giftig werden.
Ach, ja, was für ein Hund ist es?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie groß ist der Hund?
Ich würde den Hund ehrlich gesagt vom Kind trennen. Ein Türgitter aufstellen und Hund und Kind die erste Zeit nicht Kontakt haben lassen.
Eine Hausleine könnte ebenfalls helfen. So kann man den Hund lenken ohne ihn zu bedrängen.

Bitte bedenkt immer, dass Aggression nur absolut selten willkürlich auftritt. Meißt reagiert ein Hund aus Angst und Unsicherheit aggressiv.
 
Komisch das der Hund im TH lieb und nett war.
Es gibt Hunde denen wird von einem Trainer der Wille gebrochen bevor das gemacht wird sollte der Hund
wieder zurück ins Tierheim.
 



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