Hilfe, brauche dringend einen Rat - einem 3,5 Jährigen ein Zuhause schenken

Hallo liebe Community,

Ich habe momentan zwei Chihuahuas einen mit 12 Wochen und einen mit einem Jahr. Die beiden verstehen sich auch super. Wir wollen allerdings einem 3,5 jährigen ein Zuhause schenken da ihn die Besitzerin abgeben muss. Er wurde bis jetzt alleine gehalten. Momentan wohnt er auf Probe bei uns und fletscht immer wieder unseren kleinen an und zieht sich dort ab und zu den Schwanz ein. Ich will ihn halt behalten und wollte fragen ob sich das wieder legt weil er sich erst an die Situation gewöhnen muss oder was ihr dazu sagt ?:/
So ist er total lieb nur das :/ & hab halt Angst dassa lhm mal wirklich weh tut. Hoffe ihr scheibt mir schnell :)

Lg Fabien
 
Ohne die Situation live zu sehen ist es imho fahrlässig etwas konkretes zu sagen.
Das kann von gefährlicher Aggression, über Angst bis zu normalen Rudelverhalten alles sein.

Ich würde an deiner Stelle einen kompetenten Trainer bestellen, der sich das mal bei dir zu Haus anschaut.
 
Momentan wohnt er auf Probe bei uns und fletscht immer wieder unseren kleinen an und zieht sich dort ab und zu den Schwanz ein.

In welchen Situationen macht er das denn und wie reagiert ihr?

Das kann viel Gründe haben und eiben Trainer daraufschauen zu lassen, um dabn entsprechend handelb zu können, ist nicht verkehrt.

Ich tippe aber hier erstmal nicht auf Agression, denn sont hätte es bestimmt schon geknallt.
1. Scheint der Hund etwas unsicher zu sein, wenn er die Rute extrem einklemmt. Das kann daran liegen, dass er bei euch (noch) in ungewohnter Umgebung ist und dann auch noch von zwei so jungen, vielleicht wilden Hunden umgeben ist.
2. Viele erwachsene Hunde können mit Welpen nichts anfangen (sie riechen blöd, machen doofe Geräusche und bewegen sich komisch). Für Hündinnen sind fremde Welpen oft Konkurrenz (wer hat das Recht, sich fortzupflanzen und sich zu vermehren?) und Rüden finden Welpen sehr oft schlichtweg einfach bescheuert.

Wenn dein erwachsener Hund den Welpen anfletscht, weil der ihm vielleicht zu nahe kommt, ihn zum Spielen auffordern will, aufdringlich wird, ihn auf seinem Platz stört,.....dann will er dem wahrscheinlich Welpen damit sagen, dass er in Ruhe gelassen werden will - das ist hündische Kommunikation und für das Lernen nicht unwichtig.
Mein Rüde z.B. steht erst stocksteif da, dann zieht er die Lefzen hoch und zeigt die Zähne. Wenn das nichts nutzt, knurrt er noch dazu und bringt das alles nichts, dass schnappt er den Welpen weg. D.h., er schnappt mit lautem Getöse in die Richtung des Welpen, bis ganz dicht an den Welpen ran. Das sieht gefährlich aus und der Welpe schreit dann meist vor Schreck auch noch, aber danach hat er es in der Regel verstanden und lässt meinen Rüden in Ruhe.
Bis auf einige ganz dreiste Exemplare....und HIER ist der Halter in der Pflicht. Dann musst du dafür sorgen, dass dein erwachsener Hund nicht genervt wird, ihm Rückendeckung geben und zeigen, das du ihm hilfst, indem du den Welpen von ihm weg nimmst. Dazu musst du halt immer hinterher sein.
Aber falsch wäre es in dieser Situation, den erwachsenen Hund zu maßregeln, weil er knurrt.

Ob das Verhalten deines Hundes aber wirklich daran liegt, sollte ein Trainer sagen können. Damit machst du nichts falsch.
Denn die eingezogene Rute deutet für mich schon auf irgendeine Unsicherheit hin und unsichere Hunde können aus lauter Angst schon mal schnappen und da muss man ihnen eben einfach helfen, damit sie ihre Unsicherheit verlieren.
 
Hallo liebe Community,

Ich habe momentan zwei Chihuahuas einen mit 12 Wochen und einen mit einem Jahr. Die beiden verstehen sich auch super. Wir wollen allerdings einem 3,5 jährigen ein Zuhause schenken

Lg Fabien

Da hast Du dir aber was vorgenommen. :nachdenklich1: 3Hunde in dem Alter gleichzeitig erziehen, da kommt schon was auf dich zu. Und wenn sich dann bei Dir selbst vielleicht noch Nachwuchs einstellt kanns ganz schön eng werden.Ich meine, mit 19 tut sich da noch so einiges.Sollte man vielleicht bedenken?
 
Evtl. Kosten die auf einen zukommen können sollte man auch nicht außer acht lassen.
Es kann immer mal was sein, bei 3en eben eher als bei 2en, und Tierarzt kann richtig teuer werden.
3 Hunde mitzunehmen ist auch nochmal was anderes als 2, und dann ist von Erziehung noch gar keine Rede...
Dein kleinster ist 12 Wochen, die richtig harte Trainingszeit hast du noch vor dir!
Dazu jetzt ein Hund mit 3 1/2, von dem du nicht weißt was er in seinem Leben schon erlebt hat und wie er in bestimmten Situationen reagiert.
Gut Möglich das du da eine riesige Baustelle bekommst die du noch zusätzlich stemmen musst!
Weil ein Hund klein ist heißt das nicht das man mit ihm nicht arbeiten muss!
Meiner Meinung nach sogar eher im Gegenteil, da ein kleiner Hund eher in Gefahr kommt als ein großer muss die Erziehung 100% sitzen.
Dann kannst du mit dem Zwerg noch keine langen Touren machen, brauchen die beiden großen aber, also getrennt laufen und auslasten, wenn mit dem dritten was ist kann es sein das du mit 3 Hunden einzeln laufen musst!

Würde ich mir nicht antun, die Gefahr das zum Schluss alle Hunde auf der Strecke bleiben ist zu groß, dafür sind deine beiden einfach noch zu jung.
 
Da stimme ich dir zu, Wirbelwind.

Ich weiß nicht, woher deine ersten beiden Chis stammen, aber bei der Rasse besteht durch ihre derzeitige Phase als Modehund halt auch immer die Gefahr, dass mehr auf Optik gezüchtet wird denn auf Gesundheit und Robustheit. Eigentlich sind Chis ja sehr widerstandsfähig und langlebig, aber ihre Beliebtheit bringt eben auch gewisse Risiken mit sich.
Chihuahuas neigen z.B. auch zu Gebiss- und Zahnproblemen. Das kann schon ins Geld gehen.

Du bist ja erst 19 (ich bin auch nicht viel älter), wärst du finanziell abgesichert? Hast du genügend Zeit undErfahrung? Mit drei Hunden klarzukommen, das erfordert schon ganz schön viel Management, Zeit- und Energieressourchen.

Ich würde dir auch abraten, den dritten Chi aufzunehmen.
 
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