Bobbys Darm - die unendliche Geschichte....

Christa, ich würde folgendes machen.

1. Blutbild (inkl. Bauchspeicheldrüse und Schilddrüse)
2. Abwehrkräfte stärken

Du musst auf jeden Fall erst mal die Ursachen rausfinden. Leidet Dein Hund vielleicht unter Stress? Ist er sehr nervös? Ist er ängstlich? Häufig sind solche Symtome in den genannten Ursachen begründet.
 
Gerade bei Giardien habe ich gelesen,dass die Durchfälle mal auftreten,dann wieder besser sind,dann wiederkommen.
Lass auf jeden Fall mal eine Kotprobe auf Giardien untersuchen.
(Deutsches Hundemagazin Ausgabe7/10)
 
Bauchspeicheldrüse haben wir auch letztes Wochenende per Ultraschall checken lassen (hat bei uns 45EUR gekostet). Mit der Blutuntersuchung wirds wohl aufs selbe hinauslaufen.

Die Kotprobe würde ich jetzt auch unbedingt untersuchen lassen (dachte das wäre bereits passiert).

Timmi gehts schon wieder besser, er hat keinen Durchfall mehr, bekommt seine Medikamente noch zu Ende und dann ist hoffentlich Ruhe. :jawoll: *klopf auf Holz*
 
Freu, Anne!!! :happy:

Bobbys Bauchspeicheldrüse ist damals im Rahmen der Darmentzündung mit untersucht worden, genau wie die Leber und alles drunter - sie war ok.

Grad hat mir der Doc etwas zur Darmsanierung und Immunstärkung mitgegeben; ich werde es erstmal jetzt geben und schauen, was es bewirkt.

Aber nochmal: Bobby Durchfälle - bis auf den Infekt, wie ihn wohl jeder Hund bekommen kann und der hier grassierte - sind bisher immer "Eintagsfliegen" (und das ja auch nur 2) gewesen als Reaktion auf eine Veränderung in seiner Ernährung.

Ich hab den Doc drauf angesprochen und er hält Parasiten für unwahrscheinlich bei dem Verlauf, den das bei Bobs immer nimmt.
Aber wir haben uns dennoch drauf geeinigt, sollte der Spuk nun erneut auftreten, dass der Kot mal untersucht wird (mehr auf meinen Wunsch hin).
Aber erstmal versuch ichs nun mit der Sanierung und schaue, wies Bobby damit geht.

Hab mal zu den Giardien dies nachgelesen:

Giardien sind die zweithäufigsten Magen-Darm Parasiten, die u.a. bei Hund, Katze aber auch beim Mensch vorkommen können. Wenn Ihr Tier unter hartnäckigem, schleimigen, gelblichen manchmal auch blutigem Durchfall leidet, evtl. verbunden mit Erbrechen und Fieber, sollte unbedingt eine Kotprobe auf Giardien untersucht werden.

Das ist bei Bobby nicht einmal annähernd so. Ich bezweifle echt, dass er DIE hat, aber wie gesagt: Sollte sich nun das alles nicht dauerhaft bessern, reiche ich eine Kotprobe ein und lasse auch ein Blutbild machen. Auch auf meinen Wunsch hin - lt. Doc nicht unbedingt nötig.

Das alles mag in Bezug auf den Arzt sehr oberflächlich klingen, aber er hat sehr, sehr viel Erfahrung und eine gute Intuition und bisher stets, wenns brenzlig - akut wurde, immer (auch ja schon bei der Katze; ich kenne ihn nun seit 6 Jahren) mit den richtigen Methoden und zum richtigen Zeitpunkt eingegriffen.
Deshalb habe ich auch das Vertrauen, dass diese Entscheidung derzeit in Bezug auf Bobby richtig ist.

Im Moment hab ich echt grad mal 2 gesunde Tiere :happy4: - leider komme ich nicht so recht zum Genießen, weils nun MICH erwischt hat :uebel1::
Gatroenteritis.... Fürchte, zuviel Alk.....:wuetend2:
Naja, geht auch vorbei, ist nur arg, wenn man dann mit Bauchschmerzen, bei denen jeder Schritt die "Hölle" ist, mit dem Hundi draußen rumlaufen muss :(
und niemanden hat, der einem das Gassigehen mal abnimmt....:traurig2:

Na denn - auf in den Tag... *seufz*
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen Christa,
schön zu hören das es Bobby wieder gut geht. Jetzt erstmal etwas zur Darmsanierung bzw. Immunstärkung zu geben halte ich auch für sehr sinnvoll. Und wenn es wieder auftritt würde ich an deiner Stelle auch auf eine Kotprobe drängen!
Hoffe mal, dass dein Kleiner gesund bleibt und dir wünsch ich gute Besserung!
 



Ach ja, sorry, Antwort fehlt noch:

Ja, Bobby war von Anfang an ein extrem ängstlicher Hund - ich musste nur die Leine holen und er war in der hintersten Ecke verschwunden. Bloß nicht raus... :(
Mittlerweile geht er endlich gern Gassi.

Autos, Menschen, Hunde, irgendein unerwartetes Geräusch oder sich bewegender Gegenstand und mein Hund wollte die Flucht ergreifen in totaler Panik.
Es war grauenhaft, da ich an einer viel befahrenen Straße wohne...

Mittlerweile gerät er "nur" noch unter Stress, wenn LKWs oder Motorräder sich nahen oder Fahrradfahrer auf dem Bürgersteig; allerdings fremdelt er immer noch total bei Leuten, die er nicht kennt. Insbesondere Kinder sind für ihn der Horror.
Und auch da hält er sich nicht einfach fern, sondern gerät oft außer sich, wenn ihm jemand die Hand hinhält oder ihn anspricht.

Glücklicherweise hat sich das in Bezug auf Artgenossen völlig gegeben, er liebt Hunde und kommt mit allen hier total gut zurecht, stürzt sich voller Freude auf sie - dafür bin ich schon dankbar.

Und er beginnt, sich auf Menschen, die er öfter sieht (naja, viele sind es nicht...), einzulassen und mit ihnen Kontakt aufzunehmen und zu spielen.

Aber ein Handyklinkeln (des anderen) und er ist wieder auf und davon.

Warum das so ist, kann ich nicht sagen - wie gesagt: Als er kam, wars noch viel extremer und sehe ich heute seinen völlig natürlichen und fröhlichen Umgang mit anderen Hunden, hab ich die Hoffnung, dass er insgesamt mit viel Geduld noch einiges an Ängsten abbauen wird, aber ein mutiger Hund wird er wohl nie werden.

Hier drin ist er entspannt und munter, tobt mit unserem Kater und bleibt ohne Angst auch schon mal eine halbe Stunde allein (weil ich als Single ja nunmal einkaufen muss). Hier ist er auch nicht sonderlich schreckhaft, aber dennoch überaufmerksam bei jedem Geräusch, das von draußen kommt.

Reicht das als Info? Das hat auch der Doc schon als mögliche Ursache für häufigeres Koten in Betracht gezogen - er kennt den Kleinen ja inzwischen...

LG

Christa
 
Guten Morgen Christa,
schön zu hören das es Bobby wieder gut geht. Jetzt erstmal etwas zur Darmsanierung bzw. Immunstärkung zu geben halte ich auch für sehr sinnvoll. Und wenn es wieder auftritt würde ich an deiner Stelle auch auf eine Kotprobe drängen!
Hoffe mal, dass dein Kleiner gesund bleibt und dir wünsch ich gute Besserung!



Dankeschön! :girllove:
 
@Christa

Ich denke, dass Dein Arzt da recht hat. :happy4: Ob es der alleinige Auslöser ist? Weiss ich nicht. Sicherlich fördert es die Probleme. Vielleicht wären Entspannungsübungen in Form von Tellington Touch eine mögliche unterstützende Therapie.
 
TT ist eine gute Idee Flixi :zustimmung:. Bei meinem Hund hab ich es noch nicht gebraucht, aber gute Erfolge damit hatte ich bei meinem Pferd.
Also einen Versuch bei Bobby ist es mit Sicherheit wert.
 



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