Bevorzugte Größe des Hundes

In einem Vorstellungs-Thread wurde die Frage ja bereits gestellt. Ein interessantes Thema.
Da die TE sich nicht mehr gemeldet hat, könnte man sich hier ja weiter austauschen und ich fange einfach mal an 🤷🏻‍♀️

Ich bevorzuge definitiv große Hunde.
Ab 60/65cm Schulterhöhe fängt es an.
Beim Gewicht geht es ab min. 35-40 Kilo los, nach oben gibt es keine Grenze.

Warum? Ich empfinde große Hunde zum einen als ruhiger, entspannter.
Kleine Hunde sind mir zu hibbelig, mag wahrscheinlich u. a. daran liegen, dass sie durch die kürzeren Beine eine höhere Schrittzahl haben.

Da wir etwas abseits wohnen, fühle ich mich mit einem großen Hund sicherer, selbst wenn er eine Pusteblume im Vergleich zu einem 10kg Terrier wäre, was Außenstehende aber allein durch die Optik eines großen Hundes gar nicht erkennen würden.

Auch beim abendlichen Gassi gehen durch den Ort, wenn es ab Herbst zeitig dunkel wird und ich nicht mehr im finsteren Wald rumlatschen möchte, fühle ich mich sicherer mit einem großen Hund an der Leine.
Mufasa hat Zuhause nicht zu entscheiden, wer uns besuchen darf und wer nicht. Macht er auch nicht, weil ich/wir total entspannt sind.
Mein Haus, mein Grundstück. In dem Fall: Pusteblume 🤷🏻‍♀️


Im Winter bei Dunkelheit durch den Ort laufen, ist für mich aber auf Grund eines Zwischenfalls mit einwöchigem Krankenhausaufenthalt vor einigen Jahren Horror. Da übernimmt der Hund meine Rolle als Beschützer, was dann tatsächlich auch genau so sein soll. In dem Fall: keine Pusteblume 🤷🏻‍♀️.
Und nein, mit einem bellenden 5, 10, 20 oder 25 kg schwerem Hund fühle ich mich nicht sicher genug.

Wir wohnen nicht in Frankfurt am Hauptbahnhof, sondern in einem knapp 5000 Einwohner - also etwas größerem Dorf - mitten im Hunsrück.

Thema Handling:
einen großen Hund aus dem Wald zu tragen, weil er sich vertreten hat: für mich unmöglich. Da bedarf es eines umfangreichen, sozialen Netzwerks. Sprich: es müssen zu meinen Gassi-Zeiten Leute vorhanden sein, die mit einem Auto kommen und helfen können.

Thema Gassi gehen:
Mufasa geht nicht mit jedem mit. Keine Chance. Meine Eltern kommen mit ihm, wenn ich arbeiten bin, super zurecht, kein Thema.
Meine Schwiegereltern nicht, selbst mein Bruder und seine Frau, wenn am Wochenende mal was ist, als Hundehalter auch nicht. Mit denen setzt er keine Pfote vor die Tür.

Mufasa wird unser letzter großer Hund sein, um den sich meine Eltern rein körperlich gesehen kümmern können.

Ein kleinerer Hund kommt nach Mufasa für mich nicht in Frage. Meinen Kindern drücke ich keinen 40kg+ Hund zum "geh' mal Gassi" in die Hand.
Auch keinen 5kg Hund ☝🏻.
Mufasa ist jetzt 8 Jahre alt, ein paar Jährchen haben wir ihn ja (hoffentlich!) noch.

Tja, was dann...
Ich mache mir da jetzt bereits Gedanken, ggf. einen Welpen (wollte ich übrigens nie (!) haben) zu holen, der von klein auf Personen kennenlernt, die mit ihm später auch als großem Hund zurecht kommen.

Jetzt seid ihr dran 🙂
Klein? Mittel? Groß? Warum?

Alternativen, Kritiken etc. (sofern sie bitte mehr als einen Satz betragen, ihr wisst schon...🤪) zu den hoffentlich weiteren Beiträgen: her damit. Man lernt ja nie aus 🙂.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bevorzuge eher so die Größe zwischen 55 und 60 cm.Für mich eine Größe die ich gut händeln kann und die auch gut in die Wohnung passt.
Meine Hunde gehen auch nicht mit jedem mit. Pierrot ist gar nicht begeistert wenn er mal mit meinem Mann laufen muss.
Ansonsten sind Pointer ja sehr freundliche Hunde. Mit Besuch haben sie kein Problem,es ist jeder willkommen.Pierrot findet manche Leute so toll,dass er gleich mit ihnen kuscheln will.Jolly ist Fremden gegenüber sehr reserviert.Ist nicht rassetypisch, hängt bei ihm mit seinen für uns undurchschaubaren Verknüpfungen zusammen.
Ob sie mich im Ernstfall beschützen würden kann ich echt nicht sagen. Bei uns ist aber im Dunklen eigentlich nix mehr los. Bürgersteige hochgeklappt,die Leute zuhause.Schwäbisches Dorf halt.
Auch ich mache mir Gedanken was nach den zweien kommt. Pierrot ist immerhin schon 10 Jahre alt.Wenn wir die durchschnittliche Lebenserwartung schaffen,haben wir noch 4 Jahre.Und wenn meine Gesundheit/Fitness weiterhin stabil bleibt, kommt nochmal ein Pointer. Vielleicht ein Welpe/Junghund den ich selber versauen kann.
Wenn nicht.. keine Ahnung. Vielleicht ein älterer Pointer,der einen Gnadenplatz sucht,oder halt was kleineres.Da lasse ich dann auf mich zukommen.
 
Ich wollte eigentlich einen kleinen Hund, mein Freund wollte einen großen. Also haben wir uns für die Mitte entschieden 😉

Dass ich einen kleinen Hund wollte, hat überwiegend damit zu tun, dass ich Angst vor gewissen Hundetypen habe. Klein und plüschig macht mir definitiv keine Angst.
 
Ich bevorzuge defintiv größere Hunde der Kompaktklasse, also die eher bulligen Typen.

Ist einfach richtig viel Hund. Mein Traum war immer ein Rotti oder Bullmastiff. Bordeauxdogge und Boxer würde ich auch nicht ablehnen. Hat sich mangels passendem Wohnraum nie ergeben. (und als wir dann ein Haus mieten konnten, hatte ich schon die Staffs) Mein einziger Rotti war auch nicht meiner, sondern ein Patenhund im TH.

Ich mag die größeren Hunde des Molossertyps wegen der hohen Reizschwelle,die die meisten haben. Die gehen gelassen durchs Leben und sind im Ernstfall aber zuverlässig da.
Und ja, ich gehöre auch zu denen, die sich auf der letzten Gassirunde mit einem körperlich beeindruckenden Hund einfach sicherer fühlen.

Da es mit Molossern nie geklappt hat, bin ich auf den Amstaff gekommen. Etwas reaktiver als ein Molosser, aber keineswegs hektisch. Und grundsätzlich erstmal freundlich.
Außer es ist wirklich was. Dann steht der Hund im Ernstfall auch vor mir und zeigt Präsenz.

@Luva2
Ein knapp 30kg Staff ist ausreichend beeindruckend, um Menschen mit unlauteren Absichten fern zu halten. Es hat bei mir noch keiner versucht rauszufinden, ob der drohende Hund wirklich Ernst machen würde. Außer mal ein Betrunkener, der dann kurz gegen einen Zaun geschubst wurde.
Meine Hündin, die war eher klein und sportlich, knapp über 20kg in ihren besten Zeiten, die hat mal einer unterschätzt. Der ist dann in einem Gebüsch gelandet, da die ihm voll gegen die Brust gesprungen ist.
Aber solche Vorfälle waren selten, in fast 20 Jahren kann ich das an einer Hand abzählen.

Trotz alledem war Ali mein letzter größerer Hund.
Da wir jetzt in einer Etagenwohnung wohnen, ist es nicht mehr machbar. Aus dem einfachen Grund, weil weder ich noch mein Mann einen Hund mit 20kg+ die Treppen hochtragen können, wenn der mal krank ist oder alt. Mit Ali war es schlimm die letzten Wochen. Der konnte nicht mehr wirklich. Ich hatte dann eine Traghilfe gekauft. Ging aber auch mehr schlecht als recht.
Und vom Nachbarn tragen ließ er sich nicht. Und man will ja auch nicht mehrmals am Tag über einen längeren Zeitraum, ständig seinen Nachbarn fragen, ob der mal den Hund rauf und runter tragen kann.

Nach Alis Tod sagte meine Vernunft, ein Hund mit allerhöchstens 15kg Gewicht, mehr geht nicht.
Kurti wog 13kg. Und war auch so figurmäßig eher knuffig, nicht so zart. Das es leider so garnicht geklappt hat....

Der nächste Hund war geplant auch so bis mittelgroß. Aber vor allem einer, der zu uns und zu Rosie paßt. Und nun haben wir zwei zarte Zwerglein.
Und manchmal denke ich, jetzt haste die Hunde, die zu deinem Alter passen. Hunde, die bei älteren Damen Entzücken auslösen. Bin ja kürzlich Rentnerin geworden und hab jetzt Rentnerhunde.😉

Was bei den größeren Hunden auch schwierig war, zumindest bei uns, wenn die mal von jemand anders betreut werden mußten. Unsere Kinder wohnen alle weit weg. Und keinem unserer Bekannten hätte ich guten Gewissens einen Staff (oder zwei) in die Hand drücken können. Obwohl die teilweise selbst auch Hunde haben, hab ich keinem wirklich zugetraut den Staff auch in evtl. kritischen Situationen führen zu können.
Wir haben dann immer berufliche Hundesitter genommen.
 
Hm.. Schwierige Frage. Zumindest für mich.

"Eigentlich" mag ich große, richtig große Hunde total gerne. Ein persönliches Träumchen ist seit Jugendalter an eine Bordeaux Dogge. Oder ne Deutsche...
Molosser eben.
Ich mag die Größe, ich mag die Ruhe, ich mag die Meinungsstabilität (auch, wenn es durchaus Momente/Stunden/Tage gibt, an denen ich sie verfluche. Casha ist ja auch ein Molo, wenn auch ein deutlich kleinerer)
Was für mich immer gegen diesen (großen) Hundetypus sprach: die statistische Lebenserwartung. Sorry, ich bin zu egoistisch, als dass ich mir eine Rasse hole, deren Durchschnitt (!!) bei 7 oder 8 Jahren liegt.

Was jetzt, von der Lebenserwartung abgesehen, gegen derart große Hunde spricht (für mich):
meine Hunde begleiten mich wo immer es möglich ist. Da ist "groß" schon mal eher beschwerlich, anstrengend 🙄
Der Kofferraum ist belegt, im Restaurant/Cafe brauchen sie mehr Platz, im Bett sowieso 😜 und oft genug weichen uns Menschen panikartig aus, obwohl das Cash wirklich in jeder Faser ihres Körpers freundlich, freudig und menschenliebend ist. Und die ist schmale 50 cm groß.

Auftritt Hermann.
klein, drahtig, wuselig, immer beschäftigt (zumindest draußen, offline), oberwichtiger Hund.
Freundlich, lustig, ein Hundekonzentrat gestaucht auf 30 cm Höhe und 6,5 Kilo.
Platzsparend. Fährt im Auto auf der Rücksitzbank in der Box.
Gut.. im Bett mutiert er zum Raumwunder.. ich schwöre, der Hund expandiert in der kuscheligen Wärme der Bettdecke auf die dreifache Länge. <
Treffen wir beim Gassi andere Menschen, beschenken sie den Zwerg mit einem wohlwollendem Lächeln.
Casha (obwohl angeleint) eher skeptisch. Da mag die Statur (obwohl für eine OEB eher ein halbes Hemdchen) durchaus so eine Rolle spielen.

Kleine Hunde sind, obwohl auch noch "echter Hund" (wenn man sie lässt!) schlicht praktisch im Alltag, wenn man einen "immer dabei Hund" haben möchte. Und ich möchte einen solchen... persönlich brauche ich keinen Hund, der was hermacht. Ich bin grätzig genug für uns beide.. Hund und mich.

Also, Fazit:
aktuell tendiere ich eher zum Klein(st)hund.

Wie das sein wird, wenn hier Platz ist.. nun ja.. das wird sich zeigen.

Nachtrag:
die Zwerge haben natürlich einen absoluten, nicht zu vernachlässigenden Nachteil.
Die meisten Hunde sind größer als sie. Und es hilft wenig, wenn der "Tut-nix" mit echter "Tut-nix-Absicht" über 6,5 (Hermann) oder 4,5 kg (Sherin) drüberwaltzt. Die Verletzungsgefahr ist einfach exorbitant hoch. Von echter Beschädigungsabsicht will ich jetzt gar nicht anfangen.
 
Zuletzt bearbeitet:
So lange wie es geht mittelgroß bis groß. Die Schäferhunde sind für mich fast das optimale was Größe und Gewicht angeht. Größer muss eigentlich nicht und schwerer auch nicht. Trudchen war mit ihren 50kg eigentlich schon too much. Tragen war nur eingeschränkt möglich, Futtermenge nicht ohne und Tierarztkosten ja auch gleich teurer. Und noch schwerer, da überwiegen bei mir die Bedenken wegen Gesundheit, das ist für mich wieder ein Extrem was man bedenken sollte. Gilt auch für Größer. Deutsche Dogge und Irish Wolfhound sind ja beeindruckende und schöne Hunde, aber die Negativfolge der übermäßige Größe schrecken mich ab.
Aktuell muss ein Hund für mich auch sportlich sein, da ich keinen Hund für den Dienst mehr brauche, kann ich mich auch ausserhalb der klassischen Gebrauchshunde umschauen. Der nächste wird vermutlich ein Cattle Dog, die sind von der Größe ja noch etwas handlicher als die Schäfer.
Und ich finde auch mittelgroße Hunde potenziell Abschreckend, gerade wenn sie nicht unbedingt dem Allgemeinen Empfinden nach süß aussehen. Die meisten Leute können Hunde eh kaum bis gar nicht einschätzen.

Ich kann mir aber auch vorstellen, so die letzten Jahre mit was kleinem zu verbringen. Zu klein und zart ist denn auch wieder nichts, also mit einem Chi oder Zwergpinscher seh ich mich nicht, aber ein Westie, Dackel oder so was tät mir schon gefallen. Oder ein Corgi, wenn sie die nicht weiter so krumm züchten.
 
Kurz gesagt: Border Collie Größe und Gewicht
 
Je höher desto besser, aber nicht zu schwer (also Windhunde, nicht Molosser). Oder in weiterer Zukunft mal so klein, dass der Hund in der Handtasche überall hin mit kann. Der Mittelgröße, 40 - 60 cm, kann ich wenig abgewinnen.
 
Als TH-Gassigeher war mir die Größe immer Wurscht. Wir bekamen damals immer eher die kleineren weil "wir die Großen ja nicht halten könnten" während diverse Frauchen hinter den Tierheimhunden hinterher geschleift wurden. Egal wir hatten trotzdem unseren Spaß.

40kg Jack war für uns dann aber von heut auf morgen kein Thema "überraschenderweise". 😉

Jack war ja auch nicht ganz einfach und ich hab damals beschlossen das mein Hund in einer Gewichtsklasse spielen sollte die mich um einiges weniger herausfordern soll. Damals lag ich selber ja gerade so um die 50-55kg.
In der Ausbildung war dann Momo (hab das Gewicht vergessen, 5-8kg irgendwo). Klein aber oho und ich war schockverknallt. Damals dachte ich erstmal so ein Kleinsthund wäre ja auch völlig in Ordnung.
Ihr folgte Lucy mit 13kg. Das gefiel mir dann schon um ein vielfaches besser.

Dann kam Luke und wir planten bei ihm so um die 20-22kg. Es wurden fast 29kg. Durch Epi und Muskelabbau ca. 25kg.

Jack brach mir dann 2015 im Fluss zusammen und ich hab ihn da fast nicht raus bekommen.
2019 begann meine Behandlung und inzwischen hab ich meine 85kg beisammen.
Trotzdem. Luke musste über die Jahre sehr sehr oft die Treppe hoch und runter getragen werden wenn es ihm nicht so gut ging. Und ich musste in den letzten Tagen mehrfach mehrere Kilometer zum TA tragen (er hat sich geweigert in den Fahrradanhänger zu steigen bzw. drin zu bleiben. Er kann ja schließlich selber laufen oder auch nicht. Sturer Esel.)
Ich muss sagen das hat mich wegen der Distanz von knapp 2km auch ans Limit gebracht. Treppe ging. Noch.

Im Tierheim hatte ich dann wieder paar Jackkaliber (40-50kg und mehr) an der Leine und klar wenn die ziehen merkt ich das natürlich auch aber es ist schon einiges leichter zu händeln als damals. Aber wollen würd ich es nicht.
Dafür hab ich mit Othello jetzt nochmal einen Kleinsthund und im Gegensatz zu allen Tierheimhunden, im Gegensatz zu Jack, Momo und Lucy hab ich diesen auch zuhause. Und nein ich würde das nicht dauerhaft wollen.
Aber auch da. Wenn ich mir zuhause einen 40kg Luke vorstelle, in der Wohnung, auf der Couch oder Nachts im Bett oder sonst, nein würde ich auch nicht wollen.

So pendel ich mich "größentechnisch" irgendwo zwischen 13kg Lucy und 29kg Luke ein oder anders gesagt die erhofften 20-22kg für Luke damals wären auch heute noch eine Zielgröße. In der Tendenz eher nach unten.

Nicht überempfindlich bei Kontakt mit anderen Hunden, mit mir, mit Kindern
Selber auch nicht zu "elefantig"
Wird nicht übersehen, schüchtert aber nicht allein durch die Größe ein
Leicht unterbringbar überall. Restaurant, Cafe, Hotel, Zug, Auto, Bett, Couch wo auch immer
Tragbar wenns verletzungsbedingt notwendig wäre
Keine größenbedingten Zuchtprobleme zu erwarten. Durchschnittliche Lebenserwartung in aller Regel angemessen.
Und noch mehr wenn ich noch länger drüber nachdenken würde.
 



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