Betreuung eines neuen Hundes so okay?

ich kann von meiner ehemaligen pflegehündin erzählen.
benek ist im alter von 3 monaten 3 mal die woche zu mir gekommen.
7 jahre lang.
sie hat also von anfang an nichts anderes kennen gelernt.

ein kleines manko hatte die sache allerdings -
wenn wir zusammen gassi gegangen sind hat sie auf mich besser
gehört.
das lag aber teilweise auch daran das ihr frauchen immer
bitte gesagt hat ;)
benek,ein jrt braucht eben klare kommandos.

ihr frauchen war ihre bezugsperson wenn sie zu hause war
und ich wenn sie hier war.

die maus hat das super unterscheiden können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich in der Arbeit bin passt meine Mutter auf Baylie auf. In seltenen Fällen auch mein Freund.
Und ich kann sagen: Ich bin die Hauptbezugsperson für Baylie.
Meine ganze Freizeit gehört ihm, wir erleben Dinge, trainieren zusammen etc.
Meine Mutter geht Gassi, füttert und streichelt ab und zu. Sie ist Baylie zwar wichtig, aber sie ist nicht seine Hauptperson.
 
Bei mir verbringt mein Mann mehr Zeit mit unseren Hunden weil er im Schichtdienst arbeitet und daher öfter zu Hause ist als ich. Obwohl ich mit beiden Hunden in der Hundeschule war, ihnen alle neuen Dinge beigebracht habe und ausschließlich für die Fütterung zuständig bin ist mein Mann die Hauptbezugsperson unserer Hunde.

Die Hunde suchen sich ihre Bezugsperson aus, das kann durchaus wie bei mir die Person sein die mehr Zeit mit den Hunden verbringt.

Grundsätzlich ist meine Meinung, dass viele Berufstätige keine Hunde haben könnten wenn nicht eine andere Person während der Arbeitszeit auf die Hunde aufpasst.
 
ich finde das ist eine sehr gute lösung als berufstätiger einen hund zu halten.

und ja auch wenn man gerne einen welpen haben will.

denn es ist auch mit einem welpen machbar so ein leben zu führen.
meine hunde sind so was von welpenalter an gewöhnt, sie haben viele leute die sich um sie kümmern, denn ich habe nicht immer zeit das zu tun, bin sogar oft mehere wochen gar nicht da.
 
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Ich geb dir mal eine andere Perspektive, nämlich die eines langjährigen Hundesitters.

Die wenigsten Hunde, vielleicht 1 aus 30, haben beim Sitter anfangs wirklich Probleme. Sprich, sie brauchen ein paar Besuche, bis sie wirklich eingewöhnt sind und sich beim Sitter entspannen können, aber auch das haben wir noch immer geschafft. Ca. 50% schauen ihren Besitzern beim ersten Abschied noch für kurze Zeit (max. ein paar Minuten) hinterher, die anderen 50% tun das nicht.
Hunde, die ihren Sitter schon kennen, regelmäßig da sind, etc. tun das üblicherweise gar nicht.

Das Problem mit dem "Weggeben" haben somit vorwiegend die Menschen, viel weniger die Hunde.

Ich finde deine Lösung sehr gut. Es ist ja nicht so, dass du den Hund Montags hierhin, Dienstags dorthin, Mittwochs wieder an andere Stelle, etc. gibst. Hund wird es von anfang an gewöhnt sein, diesen Zeitraum bei deinem Vater zu verbringen - insofern wird ihn das auch sehr wahrscheinlich nicht groß stressen.

Was allerdings durchaus passieren kann, ist dass Hund sich sehr an deinen Vater bindet. Ich hatte durchaus schon Hunde, die bei mir viele Dinge konnten, die mit Herrchen/Frauchen nicht gingen und manchmal kommt es auch vor, dass ein Hund nicht gerne heim geht. Damit muss man emotional denke ich dann einfach leben können. :denken24:
 
Wunderbar, wie ihr das geregelt habt! :happy:

Ich wünschte, soviele Gedanken würden sich alle machen, die einen Hund möchten! Das ist doch alles super - freu dich auf euren Hund! :zustimmung:
 
Das hört sich alles wirklich gut an und es ermutigt mich sehr den Hundewunsch nicht doch noch um Jahrzehnte zu verschieben :D
Ich danke euch für eure Meinungen und geschilderten Erfahrungen!

Liebe Grüße
Steffi
 



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