Bellen verhindern?

Erster Hund
Lea (geboren Oktober 2008)
Hallo!

Ich habe mal eine Frage, wie kann ich Lea abgewöhnen, Menschen anzubellen?
Um kurz die Situation zu schildern: Kommen Menschen nahe an sie ran (ca. 1 m Abstand) was ja beispielsweise vorkommt, wenn ich an der Isar sitze und Menschen ins Wasser gehen (an Lea vorbei). Sie fängt an zu bellen. Beachtet man sie nicht weiter, hört sie sofort wieder auf. Aber sie schaut die Menschen dabei direkt an und viele bekommen angst! ich kann sie dann zwar zu mir holen aber ich möchte sie ja lieber garnicht erst rufen müssen, bzw ihr die Angst (falls es das ist) zu nehmen. Ich weiß, dass ich akzeptieren muss, dass der Hund seinen "Freiraum" haben möchte, mir geht es darum, dass Lea eine solche Situation stresst und das möchte ich verhindern, bzw möchte ich natürlich auch nicht, dass Menschen angst vor Lea haben müssen.

Oder was meint ihr dazu?

Vielleicht gibt es ja ein paar wertvolle Tips hier. Danke schonmal!
 
Ich denke es ist erst einmal wichtig zu wissen warum sie bellt.

Was sagt Dir die Art des Bellens und die Körpersprache Deines Hundes?

Auf ein Bellen aus Angst würde ich nämlich ganz anders reagieren als auf ein "Anbellen" oder ein territoriales Bellen :zwinkern2:
 
Also Taye bellt aus Unsicherheit... sie zieht den Schwanz ein und weicht zurück wenn Menschen sie ansprechen und auf sie zugehen...

Geübt habe ich noch nicht mit ihr... weiß nämlich auch nicht genau wie ich mich Verhalten soll... sie will au immer vor mir stehen, habe mal versucht mich vor sie zu stellen, sehr schwierig...
 
habe mal versucht mich vor sie zu stellen, sehr schwierig...

Das kann man trainieren, natürlich in kleinen Schritten, zB mit dem Signal "hinten". Eine gedachte rote Linie in der Höhe des eigenen Körpers, die der Hund nicht nach vorne überschreiten darf.

Vielen unsicheren Hunden hilft das, wenn ihr Mensch vor ihnen steht (oder läuft) und sie nicht das Gefühl haben, vorne etwas regeln oder unternehmen zu müssen.
Denn oft heißt das Kläffen nichts anderes als: hau ab, ich fürchte mich vor dir.

Die Position in der Deckung des Menschen gibt vielen Hunden Sicherheit.
Ich hatte das Problem auch und habe es damit gelöst.

LG
JoJu
 
Dann muß ich mal schaun ;D

Obwohl das wirklich schwer wird... die rennt ja auch an der Leine immer vor mir ;) Aber gaaaaaanz langsam machen wir Fortschritte glaub ich ;D

Muß dann mal in der Wohnung anfangen des zu üben...

Übrigens glaube ich das es helfen kann... wenn ich es einschätzen müßte, würd ich sagen in der Hinsicht vertraut der Hund mir nicht... die verscheucht die Menschen lieber selbst! Ich verscheuch sie ja auch nicht, mache ja gar nichts, weil Menschen ja gar nicht schlimm sind... aber glaube des kapiert der Hund noch nicht...

Ich habe das Glück das Taye zeitgleich sehr neugierig ist... da gewöhnt sie sich auch mal an Situationen wenn sie öfter vorkommen...
Z.B. hat sie den kleinen Felix nach ein paar Wochen nicht mehr angebellt wenn er vorbeigerannt kam (beim Fußball zuschaun)...

Kinder findet sie übrigens schlimmer als Erwachsene, besonders wenn sie rennen oder krach machen...

Wenn sie nen Fußgänger sieht findet sie des auch total interessant und wedelt mitm Schwanz und will hin, aber so 1,5m davor macht sie dann doch nen Rückzieher... glaube das kommt auch weil sich immer alle vorbeugen und sie streicheln wollen und sie mag des ja gar nicht...

Aber mal schauen, irgendwie bekommen wir des schon hin, immer eins nach dem anderen ;D

PS: Mit der 11 Jährigen Tochter von meinem Mann versteht sie sich nachdem sie letzens eine Woche hier war ziemlich gut! Läßt sich sogar anfassen etc. ;) Also besteht Hoffnung ;D
 
hallo!

das ist meines erachtens nach unsicherheit aber keine richtige angst (sie klemmt nicht die rute ein oder weicht zurück, erst wenn der angebellte auf sie zukommt, rennt sie weg...)!
 
Würdest du sie als scheu bezeichnen?
Wie alt ist sie bitte nochmal?

Das "hinter mir" hab ich nur draußen beigebracht. Anfangs an einer Mauer /Hecke gelaufen, Hund an Leine hinter mich gedrängt, das Signal dazu. So lange, bis sie nicht mehr vordrängen wollte. Gelobt. Dann mehr Freiraum gelassen und wenn sie über die "rote Linie" wollte, ein ksch! mit stoppender Handbewegung und kurzem Oberkörper-Bodyblock.

Sie hat das ruck zuck kapiert.
Da gibt`s übrigens bei mir keinen Keks für, das ist kein Trick wie Fuß oder Sitz, denn das ist keine Bitte und kein lustiges Spiel, sondern eine Forderung.
Ich bestehe eben manchmal darauf und fertig.
Was aber nicht heißt, dass man dabei unfreundlich werden muss :)

LG
JoJu
 
Mhm ja das würd es bei mir nicht bringen ^^'

Taye ist noch viel zu aufgeregt draußen... aber es wird langsam besser!

Wenn sie so wuschig ist kann sie ga nid auf mich achten, vlt. im Unterbewußtsein ;) Aber da könnt ich die unbluffen ohne Ende, ne Millisek. wär die bei mir un dann wieder weg mit der Aufmerksamkeit ;)

Habe das ja schonmal versucht, wegen der Leinenführung... ohne Erfolg ;)

Aber wenn ich so recht überlege... wäre es ja vlt. auch sinnvoller 'die Führung an sich zu reißen' als sie drum zu bitten ^^' Müßte ihr ja mehr Sicherheit geben wenn ich 'stark' bin...
 
scheu... ja! also sie ist sehr vorsichtig, lässt sich von ihr unbekannten menschen nicht gleich streicheln (weicht zurück, knurrt aber nicht oder so...)

sie wird im oktober 3 jahre alt. habe sie nun ein jahr lang bei mir...

das mit dem "hinten" kennt lea in verbindung mit der schleppleine. sie weiß, wenn ich geschirr und schleppleine dranmache, dann muss sie hinter mir gehen. dort hat sie freiraum, darf schnüffeln, etc aber eben nicht an mir vorbei, sodass ich "gefahren" vor ihr sehen kann ...
leider geht das an der isar oder auf normalen wegen ja nicht, da stolpert ja sonst jeder über die schleppleine und ohne leine hört sie nicht auf das signal "hinten". weiß nicht, wie ich das zeigen kann. sie kennt das eben nur mit der langen leine, ich bin schnell bei ihr und hab sie unter kontrolle. ohne haben wir da noch so unsere schwierigkeiten... :traurig2:
 



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