Beeinträchtigung der Kommunikation bestimmter Rassen

[Liz]

Mmh mit Schäfer-Huskymix hab ich dann sozusagen den Kommunikationsprofi schlecht hin, hab aber trotzdem schon beobachten dürfen, dass sie "Fehlkommuniziert" hat bzw. sehr unhöflich war (bei einem offensichtlich ranghohen Schäferhund und dafür abgemahnt wurde), trotzdem hab ich in ihrer Welpen/Junghundzeit besonders darauf geachtet, dass sie ausreichend Kontakt mit jeder Hunderasse hat! Bei ihrem Shi Tzu - Freund kann sie zum Beispiel sehr höflich und vorsichtig sein, sowie bei einer Bernersennen Dame (von beiden wurde sie noch nie ermahnt)!

Und was sagt mir das jetzt?!

Mal unhöflich sein gehört wohl auch dazu, oder? Hat für mich nichts mit Fehlkommunikation zu tun. Nur weil sie's kann heißt das ja nicht, dass sie sich ständig absolut vorbildlich zu benehmen hat. Ich kann mich auch gut benehmen, mach's aber nicht immer. :frech3:

 

[akitasfrauli]

Gibt 1000 plausible Gründe warum sie dort so reagiert hat....:tanzen2:

Vielleicht war er aufdrlnglich?
Vielleicht hat sie ihn nicht als Ranghöher akzeptiert?
Vielleicht hat er sie in irgendeiner Form belästigt?
Vielleicht hatte sie einen schlechten Tag?
..oder er


Unsere Hunde sind ja keine Maschinen, die je nach Optik besser oder schlechter funktionieren von daher weiß ich jetzt nicht, was mir dein Beispiel belegen soll. :nachdenklich1:

Ich will deine Meinung an sich (also das in der Zucht ganz schön was falsch läuft und einige Hunderassen nicht gerade davon profitiert haben), gar nicht anzweifeln, da bin ich absolut der gleichen Meinung! Aber ganz so pauschalisieren würd ich es dann doch nicht! Wie schon gesagt "kommunikationstechnisch" bez. Hunden sind wir alle einfach nur Primaten ! Einem Hund jegliche Kommunikation abzuschreiben, weil er "anders" als ein Wolf aussieht würd ich sicher nicht, dass er durchaus Probleme haben KANN - besonders ohne ausreichende Sozialisierung, wird hier glaub ich niemand anzweifeln!
Bei deinen Beispielen oben, kann ich alles bis auf den 2. Punkt ausschließen! Blöd ist nur, dass ein Hund, der Kommunikation mit seines gleichen ja gelernt hat (und das hat sie), dann ja auch zumindest theoretisch, "ranghöher" erkennen und akzeptieren sollte (schon allein aus "Streitpräventionsgründen" - gibts das wort überhaupt)...ähm also - wie gesagt theoretisch...

 

[Benutzer104]

Also die Möglichkeit einer vernünftigen Kommunikation spreche ich nahezu jeder Rasse zu.. letztendlich.
Das habe ich auch nie in Frage gestellt, ich vertrete einfach nur die Ansicht dass es einige Rassen schwieriger haben aufgrund ihrer Optik als andere.
Etwas anderes habe ich nie behauptet und wenn der Anschein erweckt wurde, dann nur weil meine Zitate aus dem Kontext gerissen waren.

Ich habe in den letzten Jahren bemerkt, dass Hunde auch einfach mal einen schlechten Tag haben bzw durchaus Sympathie und Antipathie empfinden... was in deinem Beispiel auch eine Erklärung sein kann.

 

[Benutzer236]

Immerwieder wird der DSH als Kommunikationsbeispiel genommen, aber ich finde, der DSH mit seinem oft starren Gang und der sehr tief sitzenden Hüfte, sieht oft sehr bedrohlich aus. Hatte gestern satte 4 Stunden Zeit den HuPla zu beobachten (hab mich ausgesperrt -.-'').
Die Haltung vom DSH wird offensichtlich als Drohen wahrgenommen.

Allerdings durfte ich auch beobachten, dass der haarige Bobtail so garnicht agiert hat (aufjedenfall nicht wahrnehmbar), dafür der Husky sehr deutlich war.
In gewissem Maße kann ich dir also doch zustimmen Peri.
Aber so 'krass' wie du würde ich es nun doch nicht sehen.:zwinkern2:

 

[Benutzer104]

Könntest du mir vielleicht den Zusammehang zwischen den abfallenden Rücken und der daraus resultierenden, eingeknickten Hüfte, in Bezug auf eine körperliche Bedrohung vielleicht erläutern?
Der DSH - zumindest die alte Zucht - ist ja nur hinten abfallend, aber vorne nicht größer aufgebaut dadurch. :denken3:

 

[Benutzer236]

Ich finde er sieht sehr 'geduckt' aus.
Für mich ähnelt das sehr dem 'Fixieren und Ducken' von Hunden die drohen.

Ein Vergleich:

http://www.welpen.de/hundezuechter/bilder/deutscher_schaeferhund.jpg

http://www.mamnounas-salukis.de/abzugeben-fotos/YildiAnschleichen1.jpg

Leider, leider, leider habe ich kein Gscheiteres Bild von einem fixierenden Hund gefunden, aber ich denke du weisst was ich meine?
Den starren Gang und dieses 'bereitmachen' (Swanz grade, Ohren hoch und steifer Gang).

 

[Benutzer104]

hm....:denken3:

Ist mir zwar bisher so nicht aufgefallen, aber kann durchaus sein, dass es mal falsch verstanden wird.
Ich kenne Schäferhunde eher als ziemlich prollige Hunde vom Charakter her.. außer den, der gerade hier ist - das ein Wurm der immer Schluppt.

 

[Benutzer236]

Joar, ich kenn auch kaum friedliche Schäfer. Schade eigentlich, ich finde die von Aussehen nämlich sehr ansprechend. Besonders den Schweizer..

 

[Benutzer104]

Ja, das Problem ist dabei meistens ziemlich banal, die Schäferhunde werden in der Regel viel zu weich geführt, dazu sind sie überhaupt nicht gedacht und entwickeln sich dann zu kleinen Arschlöchern.

Ausnahmen bestätigen die Regeln.

 

[Benutzer426]

Viel zu weich? Was ist denn hart? Sie sind dafür gedacht "hart" erzogen zu werden?
Definition von hart/weich bitte. SO wie ich das verstehe, stimmt es eben nicht.