Aufgeregt sein, Angst haben - Problem?

Hallo ihr lieben :)
Elli ist vor kurzem 1 Jahr alt geworden und immer noch der größte Schatz ♥️
Am Rande: Ihre ständigen Durchfälle haben wir zur Zeit sehr gut im Griff mit Lammfleisch pur (nassfutter) und Gemüse selbst gekocht oder flockenmixxe. 🙏🏻 (Vermuten das sie kein Geflügel vertragen hat)

so nun zu unserem „Problem“ ?!
Wir gehen öfter mal zu einer Hundewiese hier in der Nähe. Elli ist sehr gesellig und hat ne Riesen Freude mit anderen Hunden zu spielen.
Seit einiger Zeit ist sie auf dem Hinweg schon sehr aufgeregt, jammert und zieht (gerade wenn wir aus Zeitgründen mit dem Auto dahin fahren, anstatt zu Fuß zu gehen) Pubertät??😂
Nun frage ich mich wie ich mich am besten verhalte? Zur Zeit mache ich es dann so, dass ich stehen bleiben wenn sie so extrem zieht und aufgeregt ist.. sie setzt sich dann hin und jammert😅
Sobald sie „ruhig“ ist Lob ich sie und gehe weiter. Das kann sich dann ein paar mal wiederholen bis wir an der hundewiese angekommen sind. Dort lasse ich sie dann von der Leine und sage „na los“ das sie laufen darf.

Die hundewiese ist in der Regel nicht groß besucht (oder ich gehe zu falschen Zeiten) 😅
Oft waren wir zb auch 1 1/2 Stunden alleine da und haben dann Ball gespielt, sind runden zusammen gegangen oder hab sie baden lassen.
Sobald andere Hunde kommen läuft sie hin oder die kommen angelaufen.
Sie versteht sich grundsätzlich mit jedem Hund, lernt immer mehr das nicht alle Hunde so spielen möchten wie sie und lümmeln und schnüffeln dann gemeinsam rum ansatt das sie ‚raufen‘ sich wie Löwen anspringen 😂(was Elli so gerne macht)
Mit kleinen Hunden spielt sie nicht so gerne, da kann sie irgendwie nichts mit anfangen selbst wenn die sie zum spielen auffordern.

lange Rede kurzer Sinn das „Hauptproblem“
Szenario: Elli sieht einen (grossen) Hund, wir stehen mitten auf der Wiese und dort sind eig alle Hunde abgeleint. Der große Hund kommt näher und Elli läuft drauf zu.
sobald der größere Hund nun ihrer spielaufforderung folgt und auch auf sie zugeht bekommt sie plötzlich panische Angst.2x ist es jetzt passiert, dass sie anfängt richtig zu schreien und sich hinter mir flüchtet oder weg läuft
geht aber immer wieder drauf los, will spielen, sobald der andere entgegen kommt das gleiche …??!
Oder sie rennt mit eingezogenen Schwanz (panisch) weg und wird gejagt. Auf Rufe reagiert sie in der Zeit nicht bzw sie guckt oft zu mir aber sieht erstmal keinen Weg zu mir und läuft weiter weg von dem Hund - und die anderen HH sehen es meist als spielen an. Ich versuche dann irgendwie näher zum Geschehen zu kommen und sage Elli komm - dann flüchtet sie hinter mich und ich dränge den anderen Hund weg.
dann will sie aber wieder spielen 🙄

Ich bin verunsichert wie ich mich dann verhalten soll. Ich beschütze sie natürlich wenn sie sich unwohl fühlt.. aber dieses ständig wieder spielen wollen aber dann Angst kriegen verstehe ich nicht…

Elli mag nicht! Gerne beschnuppert werden, dreht sich immer weg … :/ Aber schnuppert selber natürlich gerne. Soll Unsicherheit sein habe ich gelesen?
Elli scheint sehr gut zu duften, sie wird andauernd bestiegen, versteht aber (vermute ich) noch gar nicht was passiert. Sie wehrt sich auch nicht richtig oder zeigt den Rüden deutlich das sie es nicht mag.. kommt das noch?

In einer früheren welpenspielstunde wurde Elli gemobbt von der Gruppe - die Trainerin meinte auf meine Frage „ist sie zu unselbstbewusst? Muss ich das trainieren?“
„Nein,mit ihrem Hund ist alles richtig, sie geht Streit aus dem Weg und unterwirft sich einfach- die mobber sind das Problem“
Kann ihre Angst davon kommen?

Sie hat nicht unrecht Elli wurde schon öfter gemobbt, sie unterwirft sich schnell und zeigt ihre Grenzen nicht. Wenn sie zu zweit spielt läuft alles super aber manchmal wenn ein 3,4 dazu kommt mobben die sie auf einmal zusammen 🤷🏼‍♀️

Sorry für den langen Text 🙊🙊 aber vllt fällt dem ein oder anderen ja was ein, ob es normal ist, ob sich das noch entwickelt, wie ich mich besser verhalten kann etc
Bin um jede Antwort dankbar ♥️
 
Achso und noch was 🙊
Seit ca 2 -3 Monaten nachdem ihre erste Läufigkeit vorbei war, wälzt sie sich penetrant in jeder scheisse (nicht von anderen Hunden würde ich sagen)
Gibts da Tipps? 😫
Möchte sie ungerne so oft duschen müssen
 
In einer früheren welpenspielstunde wurde Elli gemobbt von der Gruppe - die Trainerin meinte auf meine Frage „ist sie zu unselbstbewusst? Muss ich das trainieren?“
„Nein,mit ihrem Hund ist alles richtig, sie geht Streit aus dem Weg und unterwirft sich einfach- die mobber sind das Problem“
Kann ihre Angst davon kommen?

Sie hat nicht unrecht Elli wurde schon öfter gemobbt, sie unterwirft sich schnell und zeigt ihre Grenzen nicht. Wenn sie zu zweit spielt läuft alles super aber manchmal wenn ein 3,4 dazu kommt mobben die sie auf einmal zusammen 🤷🏼‍♀️
Schlechte Erfahrungen, bspw. aus der Welpengruppe, prägen sich sensiblen Hunden schnell ein. Und das wirkt sich halt auch aufs Verhalten aus.
Sie möchte gern Kontakt, bekommt dann aber doch Angst, weil evtl. Erinnerungen hochkommen.

Es gibt aber auch Hunde, die generell mit mehreren Hunden auf einmal überfordert sind.

Rosie ist so eine. Ein Hund geht, 2 auch noch, vor allem, wenn sie die Hunde bereits kennt. Ab 3 ist fast immer Schluß. Rosie will dann nicht mehr, sie kommt zu mir und bleibt da sitzen.

Rosie ist auch kein besonders sicherer Hund. Ihr fehlt ja die Welpenprägung insgesamt. Sie beschwichtigt auch sehr schnell, bekommt auch schnell Angst.
Auch bei der Begegnung mit größeren Hunden.
Wir kennen da ein paar wirklich nette, die nicht so tramplig und aufdringlich sind. Rosie geht da auch hin, aber sobald der andere Hund irgendeine Aktion zeigt, geht sie weg.

Ich denke, man kann das nicht grundsätzlich ändern. Wir managen das. Sie darf Kontakte haben, wenn es zuviel wird, gehen wir. Und ich meide größere Hundegruppen. Also Hundewiesen oder Spielstunden.

Denn leider ist es auch so, das besonders unsichere Hunde auch besonders schnell Mobbingopfer werden.
 
Achso und noch was 🙊
Seit ca 2 -3 Monaten nachdem ihre erste Läufigkeit vorbei war, wälzt sie sich penetrant in jeder scheisse (nicht von anderen Hunden würde ich sagen)
Gibts da Tipps? 😫
Möchte sie ungerne so oft duschen müssen

Ja, aufpassen. 😉

Bevor der Hund sich in was Stinkigem wälzt, schnuppert er meist ausgiebig und nimmt dann so eine spezielle Körperhaltung ein. Den Nacken so runter....kanns schlecht beschreiben.

Das ist bei mir der Moment, wo ich schon mal Nein und Pfui schreie.
 
Hallo,
Hunde entwickeln sich unterschiedlich , meine 1. Hündin hat schon nach ihrer 1. Läufigkeit alle aufdringlichen Rüden weg-gebissen
und kaum noch ein Spielverhalten gezeigt .
Bei der 2. Hündin kann ich am Verhalten kaum erkennen wann sie Läufig wird , oder ob sie die Stehtage hat .
Ihr Verhalten ist jetzt noch im 3. Lebensjahr sehr verspielt und zu allen Hunden , ob männlich . oder weiblich gleichermaßen freundlich .

In Situationen wo große Rüden beim spielen zu ungestüm werden , quiekt meine Hündin häufig schon vorbeugend und kommt dann auch zu mir .
Allerdings will sie mich dann, da sie zu einer Hütehunderasse gehört , beschützen , oder bewachen und versucht dann die Hunde von mir abzuwehren .

Ich denke dass ein Labrador auch länger braucht , um erwachsen zu werden und diese Hunde sowieso sehr verspielt und eher gutherzig bleiben ,
aber allmählich auch lernen können, bei welchen Hunden man Abstand bewahren sollte und nicht auf sie eingehen darf , oder sich auch mal durchsetzen muss .
Normalerweise genießen Hündinnen Respekt und weisen zu aufdringliche Rüden in ihre Schranken , wenn es nötig wird .
Doch bei manchen Rassen , wie dem Labrador, fehlt manchmal wohl die nötige Ernsthaftigkeit und Aggressivität dazu .

Ich hoffe , Deine junge Hündin lernt ihre Lektionen , für ein selbstsicheres und souveränes Auftreten möglichst ohne einen zu großen Aufwand
und viele unnötige schlechten Erfahrungen .
 
Ja, aufpassen. 😉

Bevor der Hund sich in was Stinkigem wälzt, schnuppert er meist ausgiebig und nimmt dann so eine spezielle Körperhaltung ein. Den Nacken so runter....kanns schlecht beschreiben.

Das ist bei mir der Moment, wo ich schon mal Nein und Pfui schreie.
Elli schnuppert generell sehr viel und oft sind Spaziergänge eher ein stop and Go, außer sie trägt nen Stock mit sich rum😅
Ist für mich ok wenn es ihr gefällt.
Man erkennt ja auch das sie zum wälzen ansetzt, aber auf ner freien Wiese allerdings doch eher schwierig aufzupassen wenn sie da an 10 stellen spass am wälzen hat😂
 
Schlechte Erfahrungen, bspw. aus der Welpengruppe, prägen sich sensiblen Hunden schnell ein. Und das wirkt sich halt auch aufs Verhalten aus.
Sie möchte gern Kontakt, bekommt dann aber doch Angst, weil evtl. Erinnerungen hochkommen.

Es gibt aber auch Hunde, die generell mit mehreren Hunden auf einmal überfordert sind.

Rosie ist so eine. Ein Hund geht, 2 auch noch, vor allem, wenn sie die Hunde bereits kennt. Ab 3 ist fast immer Schluß. Rosie will dann nicht mehr, sie kommt zu mir und bleibt da sitzen.

Rosie ist auch kein besonders sicherer Hund. Ihr fehlt ja die Welpenprägung insgesamt. Sie beschwichtigt auch sehr schnell, bekommt auch schnell Angst.
Auch bei der Begegnung mit größeren Hunden.
Wir kennen da ein paar wirklich nette, die nicht so tramplig und aufdringlich sind. Rosie geht da auch hin, aber sobald der andere Hund irgendeine Aktion zeigt, geht sie weg.

Ich denke, man kann das nicht grundsätzlich ändern. Wir managen das. Sie darf Kontakte haben, wenn es zuviel wird, gehen wir. Und ich meide größere Hundegruppen. Also Hundewiesen oder Spielstunden.

Denn leider ist es auch so, das besonders unsichere Hunde auch besonders schnell Mobbingopfer werden.
Ja das kann sein
Wobei Elli nicht überfordert scheint von der Masse an Hunden- außer die anderen beschließen dann sie zu mobben

Ich denke du hast recht, es bleibt einem ja auch immer frei dann zu gehen. Wir haben zwei feste Freundinnen (auch 2 Labradore) die von welpenalter an miteinander spielen.
Da ist es am schönsten und entspanntesten. Die wohnen allerdings beide etwas weiter weg, sodass man sich eher nur mal alle 3,4 Wochen trifft leider.
Am liebsten würde Elli jeden Tag zur hundewiese😀 sie bockt auch wenn wir quasi an dem Weg zur hundewiese vorbei gehen😂😂😂
Elli ist ja auch erst ein Jahr alt … ein aufgeweckter, manchmal unsicherer Teenager 🥰 hoffe das spielt sich ein, aber letzten Endes kann man sein Baby ja nicht vor jedem (noch so kleinem) übel beschützen.
 
Hallo,
Hunde entwickeln sich unterschiedlich , meine 1. Hündin hat schon nach ihrer 1. Läufigkeit alle aufdringlichen Rüden weg-gebissen
und kaum noch ein Spielverhalten gezeigt .
Bei der 2. Hündin kann ich am Verhalten kaum erkennen wann sie Läufig wird , oder ob sie die Stehtage hat .
Ihr Verhalten ist jetzt noch im 3. Lebensjahr sehr verspielt und zu allen Hunden , ob männlich . oder weiblich gleichermaßen freundlich .

In Situationen wo große Rüden beim spielen zu ungestüm werden , quiekt meine Hündin häufig schon vorbeugend und kommt dann auch zu mir .
Allerdings will sie mich dann, da sie zu einer Hütehunderasse gehört , beschützen , oder bewachen und versucht dann die Hunde von mir abzuwehren .

Ich denke dass ein Labrador auch länger braucht , um erwachsen zu werden und diese Hunde sowieso sehr verspielt und eher gutherzig bleiben ,
aber allmählich auch lernen können, bei welchen Hunden man Abstand bewahren sollte und nicht auf sie eingehen darf , oder sich auch mal durchsetzen muss .
Normalerweise genießen Hündinnen Respekt und weisen zu aufdringliche Rüden in ihre Schranken , wenn es nötig wird .
Doch bei manchen Rassen , wie dem Labrador, fehlt manchmal wohl die nötige Ernsthaftigkeit und Aggressivität dazu .

Ich hoffe , Deine junge Hündin lernt ihre Lektionen , für ein selbstsicheres und souveränes Auftreten möglichst ohne einen zu großen Aufwand
und viele unnötige schlechten Erfahrungen .
Danke für deine Erfahrungen.
Du hast recht, andere Hunderassen wirken auf mich oft deutlich gefestigter, bzw erwachsener.
Und wie ich bei Rosalie schon geschrieben habe, muss Elli ja auch erstmal erwachsen werden und ihre Erfahrungen machen.. man möchte sein baby immer bestmöglich beschützen und am liebsten von allem blöden fernhalten, dass ist so natürlich aber nicht möglich und wahrscheinlich auch gar nicht richtig. Ist bei Menschen ja nicht anders. Mit den Erfahrungen wächst man.

als sie so heftig geschrien hat ist mir einfach mein Herz zerbrochen und ich wusste gar nicht wie ich mich jetzt verhalten soll, da sie immer wieder drauf los zum spielen ist… aber dann wieder geschrien🙊

Das ist vielleicht für mich auch ne schlimmere Nummer als für sie. Mache mir immer viele Gedanken und hab Angst vor langfristigen Problemen weil ich nicht oder falsch eingreife evlt
 
als sie so heftig geschrien hat ist mir einfach mein Herz zerbrochen und ich wusste gar nicht wie ich mich jetzt verhalten soll, da sie immer wieder drauf los zum spielen ist… aber dann wieder geschrien🙊
Es gibt Hunde, die schon mal rein prophylaktisch losschreien, wenn es kritisch werden könnte. Du kennst Deinen Hund natürlich am besten, und mußt einschätzen, ob es Ernst ist oder ob sie generell schon mal vorsichtshalber schreit.
 
Es gibt Hunde, die schon mal rein prophylaktisch losschreien, wenn es kritisch werden könnte. Du kennst Deinen Hund natürlich am besten, und mußt einschätzen, ob es Ernst ist oder ob sie generell schon mal vorsichtshalber schreit.
Interessanter und guter Einwand.
Hier wohnt so ein Exemplar.. die brüllt und schreit los, wenn es ihr nicht genehm ist, hochgehoben zu werden 🙄 (hat scheinbar 8 Jahre wunderbar geklappt).
 



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