- Erster Hund
- Labradormischling (1,5J)
Hallo!
Ich bin neu hier und schildere mein Problem, vielleicht was ja jemand Rat.
Linda, meine Labrador-Windhund/Jagdhund (?)- Mischlingshündin (eineinhalb) ist eine sehr aktive, aber auch stark nervöse/hibbelige Hündin. Sie ist sehr menschen- und v.a. hundefreundlich und versucht sogar bei etwas aggressiveren Zeitgenossen immer wieder, deren Sympathie zu gewinnen. Aber gleichzeitig geht sie oft sehr stürmisch auf andere Hunde zu, was in der Hundeschule als "unhöflich" bezeichnet wird.
Letzten November fand ich dann nach mehreren Fehlversuchen eine gefühlsmäßig recht gute Hundeschule.
Ziemlich bald zeigte sich folgendes Verhalten:
Nachdem sich die Hundegruppe austoben durfte (wenn wir auf einer Wiese trainieren), beginnt das Training, wie üblich mit den Grundkommandos, die auch in Richtung BH-Prüfungsvorbereitung führen sollen.
Dann fängt Linda an, sich lauthals zu beschweren, was sich in lautem Jaulen, Aufheulen, ja fast Schreien äußert. Schimpfen, Ignorieren, weggehen, nichts hilft. Dieses Verhalten ist auch den anderen Hundebesitzern kaum mehr zuzumuten. Ich finde, daß ihr Verhalten diesbezüglich immer schlimmer geworden ist und die ruhigen Phasen sind immer weniger geworden. Ich denke, sie will nicht akzeptieren, daß das Toben vorbei ist. Ach ja, bei der Ankunft am Hundeplatz ist auch kaum zu bändigen, sie jault und bellt und schmeißt sich in die Leine. Sie kommt mir vor wie ein "Hundejunkie", ihr schießt vielleicht das Adrenalin schon durch die Adern, wenn sie den Hundespaß beim Toben und Rennen nur ahnt. Die Hundetrainerin meint, ich sollte trotzdem weitermachen und mir nichts denken wegen der anderen Teilnehmer. Aber ist Lindas Zustand nicht schon ritualisiert?
Findet das Training z.B. in der Stadt statt,also ohne SPielmöglichkeit, ist es noch schlimmer und gar nicht mehr durchzuhalten.
Im Alltagsleben ist sie sehr umgänglich, kann alle Kommandos, lässt sich problemlos rückrufen und hat erstaunlicherweise keinen erkennbaren Jagdtrieb.
Auch Hundebegegnungen sind problemlos mit kleinen Ablenkungen händelbar. Allerdings fällt es ihr schwer "umzuschalten", z.B. war ich gestern mit ihr erstmals länger mit dem Rad unterwegs (24km!, kein Problem). Bei einer Pause in der Mitte der Strecke, zeigte wieder obiges Verhalten und ich sah mich gezwungen, weiterzufahren.
Normalerweise mach ich mit ihr nicht so anstrengende Aktionen, eher normales Spaziergehpensum, auch auf Anraten der Trainerin um sie nicht so hochzupushen. Vielleicht zu wenig, wenn sie solche Laufstrecken problemlos schafft?
Für mich stellt sich die Frage ob ich mit dem Hundeschule-Training aufhören soll, weil sich dadurch Lindas Verhalten auch auf andere Bereiche ausdehnt? Oder erst recht weitermachen?
Übrigens herrschen zu Hause strenge Regeln, sie hat auch eine Box um zur Ruhe zu kommen.
Vielleicht hätte jemand einen Tip?
Grüße von Angelika mit Linda
Ich bin neu hier und schildere mein Problem, vielleicht was ja jemand Rat.
Linda, meine Labrador-Windhund/Jagdhund (?)- Mischlingshündin (eineinhalb) ist eine sehr aktive, aber auch stark nervöse/hibbelige Hündin. Sie ist sehr menschen- und v.a. hundefreundlich und versucht sogar bei etwas aggressiveren Zeitgenossen immer wieder, deren Sympathie zu gewinnen. Aber gleichzeitig geht sie oft sehr stürmisch auf andere Hunde zu, was in der Hundeschule als "unhöflich" bezeichnet wird.
Letzten November fand ich dann nach mehreren Fehlversuchen eine gefühlsmäßig recht gute Hundeschule.
Ziemlich bald zeigte sich folgendes Verhalten:
Nachdem sich die Hundegruppe austoben durfte (wenn wir auf einer Wiese trainieren), beginnt das Training, wie üblich mit den Grundkommandos, die auch in Richtung BH-Prüfungsvorbereitung führen sollen.
Dann fängt Linda an, sich lauthals zu beschweren, was sich in lautem Jaulen, Aufheulen, ja fast Schreien äußert. Schimpfen, Ignorieren, weggehen, nichts hilft. Dieses Verhalten ist auch den anderen Hundebesitzern kaum mehr zuzumuten. Ich finde, daß ihr Verhalten diesbezüglich immer schlimmer geworden ist und die ruhigen Phasen sind immer weniger geworden. Ich denke, sie will nicht akzeptieren, daß das Toben vorbei ist. Ach ja, bei der Ankunft am Hundeplatz ist auch kaum zu bändigen, sie jault und bellt und schmeißt sich in die Leine. Sie kommt mir vor wie ein "Hundejunkie", ihr schießt vielleicht das Adrenalin schon durch die Adern, wenn sie den Hundespaß beim Toben und Rennen nur ahnt. Die Hundetrainerin meint, ich sollte trotzdem weitermachen und mir nichts denken wegen der anderen Teilnehmer. Aber ist Lindas Zustand nicht schon ritualisiert?
Findet das Training z.B. in der Stadt statt,also ohne SPielmöglichkeit, ist es noch schlimmer und gar nicht mehr durchzuhalten.
Im Alltagsleben ist sie sehr umgänglich, kann alle Kommandos, lässt sich problemlos rückrufen und hat erstaunlicherweise keinen erkennbaren Jagdtrieb.
Auch Hundebegegnungen sind problemlos mit kleinen Ablenkungen händelbar. Allerdings fällt es ihr schwer "umzuschalten", z.B. war ich gestern mit ihr erstmals länger mit dem Rad unterwegs (24km!, kein Problem). Bei einer Pause in der Mitte der Strecke, zeigte wieder obiges Verhalten und ich sah mich gezwungen, weiterzufahren.
Normalerweise mach ich mit ihr nicht so anstrengende Aktionen, eher normales Spaziergehpensum, auch auf Anraten der Trainerin um sie nicht so hochzupushen. Vielleicht zu wenig, wenn sie solche Laufstrecken problemlos schafft?
Für mich stellt sich die Frage ob ich mit dem Hundeschule-Training aufhören soll, weil sich dadurch Lindas Verhalten auch auf andere Bereiche ausdehnt? Oder erst recht weitermachen?
Übrigens herrschen zu Hause strenge Regeln, sie hat auch eine Box um zur Ruhe zu kommen.
Vielleicht hätte jemand einen Tip?
Grüße von Angelika mit Linda