Anti Vergiftungstraining?

Hallo liebe Forenmitglieder,

ich mache mir Gedanken zu dem Thema Vergiftung bzw. Friss-nicht-alles-was-rumliegt.
Ich möchte meinen zukünftigen Hund so trainieren,dass er nicht alles frisst was so an Sachen
rumliegt.Ob vergiftete Fleischstücke oder Wurstreste... fressen soll er`s nicht.:wut:

Habe mal in einem Hunderoman bzw. Jugendbuch .... gelesen,von einem dessen Hund durch Vergiftung
fast draufgegangen ist.Der hat dann einen Kumpel mit Pfeffer gefüllte Fleischstücke verteilen lassen.
Der Hund die probiert,fands nicht gut und frass dann nicht mehr alles was so "leckeres" rumlag.

Was meint ihr?
Gibts evtl auch die Möglichkeit sich was aus Apotheke oder vom TA zu holen?
Ein geruchloses "Brechmittel"?Lieber etwas das gar nicht erst geschluckt wird.... ?

Grüße,

Dominik
 
Find ich alles nicht gut. Du kannst mit deinem Hund trainieren das er nichts frisst, oder aber dir die Dinge bringt die er findet. Das geht auf vielen Wegen. Du kannst zb. zum Üben Wurststücke verteilen und die dann für dich beanspruchen indem du den Fuß draufstellst wenn der Hund ranwill, und ihn dann wenn er zu dir guckt belohnst.
Oder du konditionierst einfach sehr sorgfältig ein Nein oder Auskomando.
 
Ich hoffe auch es von Anfang an hinzukriegen das ers nicht nimmt.
Aber ich seh immer den Hund beim letzten Grillen vor mir,der sollte nicht gefüttert
werden.Aber der Pöbel tats trotzdem.Bei dem wars vorbei.

- - - Aktualisiert - - -

und mir das bringen laasen was er findet....
find ich nicht soo toll.
Unsere Familienhündin fand am Waldrand oft tote Tiere.
Die möcht ich nicht haben.
Und durch die Gegend tragen ist auch nicht erwünscht. :denken24:
 
Na da muss man als Halter eben ein Auge drauf habe. Wenn ich nicht will das jemand meinen Hund füttert dann füttert auch keiner meinen Hund, Punkt. Und wenn trotzdem was hingeworfen wird nehm ichs weg, und zur Not muss der Hund halt dann bei mir liegen bleiben.
Damit haben die Leute dann meistens Mitleid und sagen sowas wie: Lass ihn doch rumlaufen. Dann kann man erklären das dies nur geht wenn keiner den Hund füttert.
 
Also ich habe meinem auch beigebracht draußen nichts aufzufressen,und auf "Pfui"Sachen die er im Maul hat loszulassen.
Es funktioniert an sich wirklich gut,er nimmt draußen kein Essen oder was sonst so rumliegt auf,aber ich kann ihn nicht davon abhalten Kot aufzufressen,wenn er welchen findet...das ist schon ziemlich eklig:traurig8:
Aber ich kann damit leben,solange er sonst nix auffuttert.Trotzdem lebt man denke ich als Hundehalter immer in Angst.
Meiner darf grundsätzlich auch erst Leckerchen bzw.Futter von anderen Leuten nehmen,wenn ich es ihm mit "nimms"erlaube.
Viele andere Hundebesitzer verstehen es nicht und sagen dann"ach,lassen sie ihn doch fresssen".Darf er ja,aber eben erst wenn ich mein"okay"gebe.
Bei Bekannten von uns war das mal ganz krass.Ist schon ein paar Jahre,bestimmt zehn oder mehr her,daß sie mir das erzählt haben.Sie hatten einen riesigen schwarzen Hund der den Nachbarn ein Dorn im Auge war.Er hatte dem Hund auch beigebracht,nichts an Futter aufzunehmen was er findet oder bekommt.Und das Ende vom Lied war,daß der Hund doch heimtückisch vergiftet wurde.Der Besitzer hatte immer einen Wassernapf im Garten stehen,und er vermutete,daß die Nachbarn da irgendwas rein hatten,da sie mit Futter keine Chance hatten ,echt abartig sowas!
Ich habe immer Kohletabletten daheim,die bringen zwar im Ernstfall auch nicht mehr viel,aber man kann etwas Zeit gewinnen bis man beim TA ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Sam möcht ich das auch so machen, wir ham auch schon angefangen.
Aber naja, man kennt ja: die MEISTEN Labbis sind verfressen und unter anderem auch Futterneidisch. Genau wie Sam.
Ich hab einfach vor dem Spaziergang verschiedenes auf den Weg (in GROOOOßEN Abständen) hingelegt, was sie nicht kennt, wie Salami und Käse und so Zeug.
Dann hab ich aufgepasst und immer wenn sie was davon fressen wollte hab ich streng "Sam, Nein!" gesagt...Dann ist sie mit ihrer TOLLEN Unschuldsnummer zu mir gettrotet und hat mich mit dem Hundeblick angeschaut. Dann bin ich mit ihr so 2-3 Meter weiter und hab sie ein Paar Tricks ausführn lassen. Dann gab's sofort von MIR ein echtes Hundeleckerlie...

Das hat's gebracht...Viel Glück bei dir!
 
Die Idee von Jojo ist super!
So habe ich das meinen Hunden auch immer beigebracht. Bei Anthrax geht das so gut, dass sie von fremden Menschen (Tierärztin, Freunde usw :frech3:) auch erst dann den Keks annimmt, wenn ich ihn in der Hand hatte.
Brechmittel und andere fiese Sachen halte ich eher für Tierquälerei als für eine echte Erziehungsmethode. Woher soll der Hund denn wissen, warum ihm schlecht ist? Den Zusammenhang wird er, glaube ich, nicht begreifen. Pfeffer usw. riecht der Hund und wird es deswegen liegen lassen. Bringt also auch nicht wirklich was.
Du musst eben ein wenig Zeit in ordentliches Training investieren. Wird schon werden.
 
Aber der Hund verbindet doch dann in Jojos Fall das Finden des Dings das er nicht fressen soll damit das er erst das Ding liegen lassen soll, und dann einen Trick ausführen soll, und für den Trick erhält er dann den Keks, sehe ich das richtig oder hab ich was falsch verstanden ?
 
Ich würde jetzt einfach mal behaupten, dass meine Hunde,

a) Fleischbällchen mit Pfeffer trotzdem lecker finden und wenn nicht, dann
b) trotzdem noch Brötchen, Pizza und Co vom Boden aufkraten.

Ich würde ein Anti-Giftködertraining besuchen. Bieten hier die Hundeschulen mittlerweile an. Da lernt der Hund dann generell alles liegen zu lassen.
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben