"Altschulden" die Ihr aus Eurem Hund nicht rausbekommen habt

Men Snoopy ist leider was andere Hunde angeht eher unverträglich. Er wurde im Welpenalter von einem Hund schwer angegriffen, danach war der Ofen aus. Allerdings kommt er mit manchen Hunden wirklich gut aus, nicht dass sie unbedingt immer richtig toben, aber es gibt auch keinen Stress. :jawoll:
 
Für einen Angsthund muss man selbst schon sehr gefestigt sein. Ich bewundere jeden, der damit umgehen kann.



Warum? Ich denke, es kommt drauf an, obs beim Hund in Aggressivität oder in Regressionen mündet.

Mit einem aggressiven Hund hätte ich auch so meine Mühe - ich sehe es an meinem Nachbarshund, der auf alles und jeden losgeht und mich, bin ich mit den Beiden unterwegs (mit meinem Schatz verträgt er sich, aber wer auch nicht?:zwinkern2:) , an den Rand meiner Nervenkraft bringt.

Aber so ist Bobby ja nicht - er ist lieb, sanft, kuschelig ohne Ende und man muss sich einfach drauf einstellen, dass bestimmte Dinge bei ihm eben nicht gehen oder wenn, dass sie Folgen haben hinsichtlich seines Befindens.

Da ich selbst psychisch schwer krank und dadurch sehr eingeschränkt bin (nein, nun keine falschen Rückschlüsse ziehen: Ich habe meinen Hund schon als "Angsthasen" bekommen!!!! Es ist eher besser denn schlechter geworden) , haben sich da irgendwie 2 gesucht und gefunden.
Ich könnte keinen action- Wau ertragen - das würde mich komplett überfordern.

Umgekehrt gilt das Gleiche - Bobby wäre mit seinen Nerven am Ende, wenn ich ihn ständig mit irgendwas fordern würde.

So passts halt - wir gehen oft Gassi (damit er seine Kumpel sieht und Bewegung hat), er bekommt gut zu futtern und vor allem seine geliebten Kuscheleinheiten.

So ist er (fast) glücklich - was ihm fehlt, und das ist deutlich merkbar, ist unser Katerle, wie es früher einmal war, bevor es die Krankheit so bös veränderte..... Aber ich kann mir einfach kein weiteres Tier mehr leisten aus finanziellen Gründen - ich knabbere noch immer an den Folgen der monatelangen Krankheit des Katers, in die auch noch eine des Hundes hinein kam.... Schade...

LG

Semsy
 
Ich glaube Dir, dass es bei Euch klappt, aber in den meisten Fällen - die ich kenne (nur meine persönlichen Erfahrungen - nicht allgemeingültig) schaukeln sich zwei unsichere Persönlichkeiten gegenseitig noch mehr hoch. Ich finde für den Menschen ist Angst erträglicher als Aggression, aber für den Hund ist beides sicherlich gleich schlimm. Es muss furchtbar sein mit ständigen Ängsten zu leben. Angst macht krank. Vielleicht liege ich falsch, aber ich glaube einfach, dass sich die eigene Stimmung, Persönlichkeit in dem Hund, den man hält wieder spiegelt. Hunde haben ein enorm feines Gespür und wenn man selbst gerade schlecht drauf ist, dann haben es meine Hunde immer gespürt.
 
Ich weiss nicht, ob ich das richtig sehe. Aus meiner Sicht ist für die subjektive menschliche Betrachtungsweise Aggression schlimmer als Angst. Für den Hund allerdings ist beides mindestens gleich schlimm.
 
So ist er (fast) glücklich - was ihm fehlt, und das ist deutlich merkbar, ist unser Katerle, wie es früher einmal war, bevor es die Krankheit so bös veränderte..... Aber ich kann mir einfach kein weiteres Tier mehr leisten aus finanziellen Gründen - ich knabbere noch immer an den Folgen der monatelangen Krankheit des Katers, in die auch noch eine des Hundes hinein kam.... Schade...

LG

Semsy

Mir ist da gerade etwas eingefallen. Eine gute Bekannte macht das - allerdings bei einem Hund - so. Sie ist Dauerpflegestelle. Sie hat einen Hund, der nicht vermittelbar ist - er ist liebenswert, sehr liebenswert, aber - ich muss ich so deutlich sagen - schrecklich hässlich. Keiner nimmt ihn freiwillig (wenn man ihn länger kennt, würde man ihn sofort nehmen). Der Hund bleibt bis zum Ende seines Lebens bei ihr. Der Verein zahlt sämtliche Tierarztkosten. Einzig das Futter übernimmt meine Bekannte. Vielleicht hast Du bei einer Katze eine ähnliche Möglichkeit.

Fände ich eine schöne Option für Euch. Einer Katze wäre geholfen, Deinem Hund wäre geholfen und Dir auch. :jawoll:
 
Ich glaube Dir, dass es bei Euch klappt, aber in den meisten Fällen - die ich kenne (nur meine persönlichen Erfahrungen - nicht allgemeingültig) schaukeln sich zwei unsichere Persönlichkeiten gegenseitig noch mehr hoch. Ich finde für den Menschen ist Angst erträglicher als Aggression, aber für den Hund ist beides sicherlich gleich schlimm. Es muss furchtbar sein mit ständigen Ängsten zu leben. Angst macht krank. Vielleicht liege ich falsch, aber ich glaube einfach, dass sich die eigene Stimmung, Persönlichkeit in dem Hund, den man hält wieder spiegelt. Hunde haben ein enorm feines Gespür und wenn man selbst gerade schlecht drauf ist, dann haben es meine Hunde immer gespürt.



Nein, du hast schon recht, manchmal macht Bobby seine Angst schwer zu schaffen und dann leide ich mit.
Und du hast auch recht, dass dieses mehr als sensible Tier sofort spürt, wenn ich besonders depri bin - was mich aber wiederum zwingt, mich zusammen zu nehmen und ihn es eben nicht so spüren zu lassen (doch, das gelingt).
Manchmal habe ich drüber nachgedacht, ihn in andere Hände zu geben - aber ich weiß, das wäre keine gute Lösung, denn er hängt sehr an mir.
Was wir wieder bräuchten, wäre ein 2.Tier - ein Kätzchen oder was auch immer, meinem Hund gefällt alles, was 4 Beine und Fell hat. Aber ich habe Angst, dass wir wieder - noch bin ich ja nicht mal da raus... - ins finanzielle Aus geraten..... Schei*** Geld:wuetend10:


PS: Lese jetzt erst grad deinen thread über meinem - ja, echt, das wärs! Das wäre so super. Denn nur um diese TA - Kosten gehts ja! Das Futter für eine Katze, das ist so minimal, dass ich damit gut zurecht käme. Wo erkundige ich mich denn da am besten in Bremen? Hast du eine Idee?
 
Zuletzt bearbeitet:
Semsy, ich finde, dass man bei aller Tierliebe das Wohl des Menschen nicht vergessen darf. Wenn Du auch sicherlich nicht alles richtig machst - wer macht das schon? - dann seid Ihr wahrscheinlich füreinander bestimmt. Ich weiss nicht mehr genau wo ich es geschrieben habe, aber vielleicht wäre das mit der Dauerpflegestelle eine finanziell machbare Option für Dich. Benutz mal die Suchfunktion.
 
Habe meine Beagledame Jane mit 7 aus dem Tierasyl geholt und noch keine Sekunde bereut. Altschulden hatte sie fast keine, nur halt das alleinebleiben geht nicht bei ihr, sie hats wohl nie richtig gelernt und danach war nicht mehr viel bei ihr zu machen. Nach 3 Stunden, manchmal früher, manchmal später geht bei ihr der Terz los. Ein paar Türen habe schon arge Spuren von ihr, aber naja. Ansonsten ist Jane ein ganz wunderbarer Beagle, dem alles am A... vorbeigeht. Verfressen bis zum abwinken und einfach nur ein lieber Hund.
Mittlerweile ist sie 10,5 Jahre alt und hat eine kleine Partnerin (auch Beagle) dazubekommen. Auch die geht ihr komplett am A... vorbei, auch wenn die kleine sie in die Ohren zwickt und sie nervt. Jane bleibt da ganz cool :happy2:
 



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