"Altschulden" die Ihr aus Eurem Hund nicht rausbekommen habt

Erster Hund
Charly - Collie
Zweiter Hund
Face - Collie
Hallo,
dies ist ein Thema vorallem für die Hundebesitzer, die einen "Hund aus zweiter Hand" haben. Welche Probleme oder Macken habt Ihr mit übernommen, die Ihr einfach nicht rausbekommt? Bin gespannt.

Bei mir ist es meine Hündin Face. Wir habe sie bekommen, da war sie 1 1/4 Jahre alt. Sie hatte einige Probleme, die wir aber fast alle rausbekommen haben. Aber eine Sache ist geblieben. Sie hat Angst vor grauhaarigen Männern.

Wäre sonst ja kein größeres Problem. Aber.... Mein Schwiegervater ist grauhaarig und wohnt auf dem gleichen Grundstück im Nachbarhaus.

Immer wenn er in ihre Nähe kommt, bellt sie vor Angst. :traurig7:

Sie ist jetzt fast 4 Jahre bei uns. Ich kann es zwar händeln wenn ich in der Nähe bin. Aber wenn sie im Garten ist und ich gerade außer Reichweite, bellt sie und bellt und bellt.

Diesen "Knacks" werd ich wohl nie ganz rausbekommen.

LG
Brigitte, Charly und Face
 
es mag ja unterschiedliche ansichten über herrn rütter geben, aber:

ich hab mal eine sendung gesehen, in der es um eben dieses prob ging.
es war die person des nachbarn, vor dem der hund angst hatte.

vorgehen von rütter war: hund mit besitzern im zimmer, nachbar dazu.
besitzer gehen aus dem zimmer, nachbar und hund bleiben - nachbar bleibt
ganz ruhig sitzen - nix passiert - besis kommen nach ner weile wieder rein. alles gut
das mehrfach wiederholen, dann auch mal leckerli vom nachbarn.

auf diesem wege haben sie es hinbekommen. ist vielleicht auch für euch
noch mal einen versuch wert. - ob der hund es dann auf alle grauhaarigen
männer bezieht oder eben nur auf den schwiegervater... wird man sehen.


und zu deiner frage: habe glaube ich glück - keine altlasten - haben unseren hund mit einem halben jahr bekommen.
es sei denn der grosse drang zu allen art-/spielgenossen ist eine altlast...:nachdenklich1:
 
Wir haben Micky mit 3 1/2 bekommen und sie ist jetzt 31/2 Jahre hier.

Wir haben ihre Macken gemildert, aber trotzdem sind andere Hunde immer noch ne 50:50 Sache, Katzen jagen hat sie auf unangeleint beschränkt, mein Arm dankt, und Unsicher ist sie nur noch selten.

Im Großen und Ganzen ist sie ein toller Hund geworden
 
Ich hab gott sei dank alle Macken aus Baylie rausbekommen, die letzte erst vor ein oder zwei Wochen in Griff bekommen. Er jaulte und fipte Ohrenbetäubend wenn ich von der Jogginghose zur "Rausgehkleidung" gewechselt habe. Ich hab nicht dran gearbeitet weil ich es nicht nervig fand, allerdings steigerte er es in den letzen 3 Monaten so dolle das es meinen Nachbarn und meinen Nerven nicht mehr zuzumuten war.
 
Teddy war 10 Monate alt als er zu mir kam, große Probleme gab es nicht außer das er nichts aber auch gar nichts konnte. Er lebte bei einer jungen Dame die im Rollstuhl war, die war natürlich mit einem Hund wie ihn überfordert.
Gelernt hat er da allen Leuten ein Küßchen zu geben. Dies ist nun schwer wieder raus zu bekommen, was er früher sollte darf er jetzt nicht mehr....anspringen und Küßchen geben. 80% haben wir unter Kontrolle....aber 20% halt nicht.
 
Mein Hund wurde in einem Anbau geboren und hat dort auch sein Welpenalter verbracht.

Es brauchte schon einiges an Überredung sie hier ins Haus zu bekommen.:denken3:

Auch jetzt betritt sie andere Häuser/Gebäude nur wenn ich dabei bin.

Treppen sowie mehrstöckige Gebäude geht für sie gar nicht.
Unsere Küche betritt sie nur wenn wir nicht da sind, dann aber regelmässig, wie an den Pfotenabdrücken zu erkennen.

Eine ganz lustige Begebenheit war als Nugget 1,3/4 Jahr alt also fast ausgewachsen und mit 40KG schon ein richtiger Brocken war.
Wir holten meine Freundin vom Bremer Flughafen ab, und es kostet schon einige Überredung mit Nugget ins Gebäude zu gehen.
Als wir rausgehen wollten schloss sich die Ausgangstür vollautomatisch, das war es dann, Nugget legte sich hin und nicht bereit auch nur noch einen Schritt in Richtung dieses "Türmonsters" zu gehen.
Gut das dort glatte Fliesen waren, aber ich hatte mit meinem hinter mir herschleifenden 40 KG Hund schon die Lacher auf meiner Seite.:wuetend2:

Das alles sind Nachwirkungen Ihrer Welpenzeit, wo den Welpen wohl rigoros beigebracht wurde das Haus nie zu betreten.:denken3:
 
es mag ja unterschiedliche ansichten über herrn rütter geben, aber:

ich hab mal eine sendung gesehen, in der es um eben dieses prob ging.
es war die person des nachbarn, vor dem der hund angst hatte.

vorgehen von rütter war: hund mit besitzern im zimmer, nachbar dazu.
besitzer gehen aus dem zimmer, nachbar und hund bleiben - nachbar bleibt
ganz ruhig sitzen - nix passiert - besis kommen nach ner weile wieder rein. alles gut
das mehrfach wiederholen, dann auch mal leckerli vom nachbarn.

auf diesem wege haben sie es hinbekommen. ist vielleicht auch für euch
noch mal einen versuch wert. - ob der hund es dann auf alle grauhaarigen
männer bezieht oder eben nur auf den schwiegervater... wird man sehen.


und zu deiner frage: habe glaube ich glück - keine altlasten - haben unseren hund mit einem halben jahr bekommen.
es sei denn der grosse drang zu allen art-/spielgenossen ist eine altlast...:nachdenklich1:


Danke für Deinen Tipp. :winken5:

Doch ich glaube nicht, daß ich da mit der Kooperation meines Schwiegervaters rechnen kann. Er hat zu Hundeverhalten und Hundeerziehung eine etwas andere Einstellung. Für ihn ist Face einfach nur ein blöder Hund der nicht kapiert, daß er nichts von ihr will. Und wie schon gesagt, wenn ich in der Nähe bin kann ich es ja auch gut händeln. Aber trotzdem nochmal danke für Deinen Beitrag.

LG
Brigitte, Charly und Face
 
Mhmmmm... hängt... Wollte gar nicht hier her...
 
Zuletzt bearbeitet:
Meiner wurde sozusagen im "Badezimmer" groß.... Zwar mit Mutter und Geschwistern (die allerdings dann der Reihe nach verkauft wurden, nur meiner nicht), aber dennoch - das war sein Hauptaufenthaltsraum.:frech1:

Später kam für kurze Zeit der hauseigene Garten hinzu - und kurz vor dem Umzug zu mir dann auch ein Außengang.

Es fehlt also sämtliche soziale Anpassung im Welpenalter.... Man mag sich ausmalen, welche Folgen das hatte und hat hin bis heute.... Und ich fürchte, dass wir einiges auch nicht mehr wuppen werden - der Kleine, der die bitteren Folgen tragen muss (ich allerdings auch....Denn selbst einfach StraBa-Fahrten mit Bobby sind der absolute Horrortrip, nach welchem er erstmal 2 Tage krank ist....)

Glücklicherweise liebt er seine Artgenossen - egal, wie groß sie sind. Da kennt er keinerlei Ängste und kommt wunderbar mit allen klar - ein Lichtblick!

Aber unser Bewegungsradius ist schon sehr arg eingeschrängt durch die anscheinend nicht auszurottenden Paniken.... (ich habs versucht, ihn behutsam an alles zu gewöhnen, aber es gibt einfach sehr, sehr enge Grenzen).
 
Zuletzt bearbeitet:



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