Ahnungslose hundelose Familie auf der Suche

Ich bin ja im Tierheim Gassi gelaufen ab meinem 14. Geburtstag. Hat da sicherlich auch versicherungsrechtliche Gründe.

Nun bekam ich, gerade zu Anfang, eher kleinere Hunde. Aber hie und da gabs auch mal einen größeren. Ich sah auch andere Gassigeher und -geherinnen und auch mal welche die mit Hunden liefen mit denen ich schon gelaufen war.

Ich bin nun wirklich nicht kräftig gebaut. Ganz im Gegenteil. Ich kann also relativ sicher sagen das ein durchschnittlich 14-jähriger Junge kaum mehr, wenn überhaupt, Probleme hat einen Hund zu halten als wie eine durchschnittliche, ausgewachsene Frau. Zumindest der ältere Sohn bedeutet, auf die Lebensdauer des Hundes gesehen, zumindest mittelfristig genauso wenig/genauso viel Einschränkung wie das auch die Frau den Hund händeln können sollte.

Ich sah schon genug Frauchen hinter 20kg Hunden die es ernst meinten. Völlig chancenlos, Fähnchen im Wind.:winken5:
Und ich kenne viele, die offen sagen das sie keine Chance hätten den Hund zu halten sollte es mal zum "Notfall" kommen.:gutenacht:

In wie weit es zwischen nem 13jährigen und nem 14jährigen gravierende körperliche Unterschiede gibt mag ich nicht zu sagen. Hängt vermutlich stärker vom Individuum ab als vom Alter.

Vorausgesetzt der 13-14jährige Junge verfügt über eine gewisse Vernunft.

Ein Unterschied den man auch noch ziehen sollte ist der Wohnort. Ländlich/Auf nem Dorf ist anders als Stadt oder gar Großstadt.


Und um auf deine Frage zurück zu kommen. Luke meint es nie wirklich ernst. :frech1: (der Smiley ist jetzt auf Luke bezogen). Einmal flippte er völlig aus. Sprang in die Leine und machte wie irre. Er hatte nur nicht gemerkt das ich die Leine nur am kleinen Finger hängen hatte. :happy33:
 
Ich sah schon genug Frauchen hinter 20kg Hunden die es ernst meinten. Völlig chancenlos, Fähnchen im Wind.:winken5:
Und ich kenne viele, die offen sagen das sie keine Chance hätten den Hund zu halten sollte es mal zum "Notfall" kommen.:gutenacht:
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Vorausgesetzt der 13-14jährige Junge verfügt über eine gewisse Vernunft.

Ich bin auch so jemand! Bei Ace geht es vielleicht noch, aber Timo zu seinen besten Zeiten hätte ich im Leben nicht halten können. Geschweige denn Herr Pferd am Halfter. Wenn's drum geht - no way. Und das ist auch völlig in Ordnung, ansonsten dürfte kein normaler Mensch einen Rottweiler halten oder eben mit seinem Pferd spazieren gehen. Der wesentliche Unterschied ist eben die Souveränität und "mentale Verfassung" wie ich es mal nennen würde. Wenn ich darauf eingestellt bin, dass mein Hund gleich los ballert, nehme ich ihn kurz und kann ihn schnell abfangen. Auch wenn er 40kg wiegt. Wenn aber einer mit Volldampf in die 10m Schleppleine rennt, hab ich auch bei 15kg Hund keine Chance den zu halten.

Wenn ich als Hundeführer "gut" genug bin, 1. Meinen Hund soweit es geht dazu zu bringen, nicht an der Leine zu ziehen und 2. zumindest einigermaßen darauf vorbereitet bin, sollte es doch mal passieren, sehe ich das absolut nicht kritisch.

Der große Unterschied ist aber, dass eine erwachsene Frau diese Kriterien deutlich besser erfüllen kann als ein Teenager, selbst wenn er körperlich deutlich kräftiger ist.
 
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Ich würde mal sagen, es kommt nicht so sehr auf die körperliche Kraft an, die man benötigt, um einen Hund zu halten, sondern viel mehr darauf, WIE man einen Hund führen kann. Manche Hundehalter lernen dass nie und wären nie in der Lage einen großen Hund zu führen.Man muss es erst lernen. Es gibt in vielen Jugendgruppen der Hundevereine Jugendliche so ab 12, die führen ihren großen Hund besser als so mancher Erwachsene seinen Zwerg.Man benötigt das Gefühl und das Können mit einem Hund umzugehen.Ohne richtiges Training wird kein Hund freiwillig ordentlich an der Leine laufen.Dass muss man eben schon mit einem Welpen üben.Einen großen Hund, der nie gelernt hat an der Leine ordentlich zu laufen, den wird auch kein kräftiger Erwachsener gefahrlos halten können.Viele Erwachsene sind ja nicht mal in der Lage oder Willig einen kleinen oder Zwerghund ordentlich an der Leine zu führen.Man muss schon etwas dafür tun.Auch bei einem Zwerg.
 
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Hi,

ich würde mich anschließen. Ab 12 hat ein Kind so langsam den Durchblick, um einen Hund führen zu können. Früher fehlt es den meisten Kids nicht nur an Kraft, sondern auch am richtigen Einschätzen verschiedenster Situationen.

Und wenn der Eurasier interessiert, kannnich nur nochmal darauf hinweisen, dass der Elo nicht allzu weit davon weg ist, aber auch in einer handlicheren Größe von ca. 40 cm Schulterhöhe zu bekommen ist.

LG,
Stadtmensch
 
Mein erster Hund war ein Schäferhund aus dem Tierheim.
Vom Vorbesitzer total versaut. Sehr schwierig, sehr aggressiv.
Ich bin mit ihm auf den Hundeplatz gegangen und habe eine Begleithunde-und später eine Schutzhundeausbildung gemacht- da war ich 14. Natürlich war ich mit diesem Hund auch von Anfang an alleine auf der Strasse unterwegs.

Ich konnte ihn halten und wurde ihm Herr.

Trotz dieser Erfahrungen durften unsere Kinder nie alleine mit den späteren Hunden unterwegs sein, und das, obwohl alle als Welpe zu uns kamen und dann wirklich gut erzogen wurden. Ich hätte immer Angst gehabt, das sich unterwegs eine Situation ergibt, die das Kind überfordert. Das kam aber daher, weil die Kinder sich nie viel mit den Hunden beschäftigt haben. Es wurde zu Hause gespielt und getobt - das war`s aber auch schon.

Würde ein Kind sich mit dem Hund abgeben und mit ihm in eine Hundeschule/auf einen Hundeplatz gehen, hätte ich auch nichts dagegen, dass es mit dem Hund alleine spazieren geht. Das käme für mich immer auf den speziellen Einzelfall an.

Ich kenne einige Kinder, die um Lichtjahre besser mit ihren (großen) Hunden zurechtkommen als mancher Erwachsene.
 
Ich habe meine Kinder nie allein mit einem der Hunde los geschickt, obwohl sie das körperlich als auch sonst schaffen würden.

Mein Problem liegt da her in meiner Übervorsicht wegen der Gesundheit meiner Kinder.
Ich selbst bin mit unserem ersten Hund damals i Situationen geraten, die ich als Erwachsener kaum händeln konnte und denke mir einfach, meine Kinder hätten da womöglich ernsthaft verletzt werden können, wären zumindest überfordert gewesen und hätten vielleicht Angst vor Hundebegegnungen bekommen (spätestens da wäre es dann mit gemeinsamn Spaziergängen eh vorbei).
Beispiele:
- Labrador springt Merlin im Freilauf an die Kehle und drückt ihn auf den Boden, während er drauf liegt, als ich ihn runter ziehe, schnappt er nach mir
- Setter springt bei der ersten Begegnung unvermittelt um mich rum und geht auf meinen angeleinten Hund los, er lässt erst nach mehrmaligen Tritten ab ; bei der nächsten Begegnung kommt er zwar nicht an mir vorbei, steht dafür allerdings vor mir und knurrt mich an
- Rottweiler springt meinem Hund an die Kehle und reisst mich dabei mit um, Gott sei Dank war hier der Besitzer schneller, allerdings meinte die Tierärztin, dass das Loch in Merlins Kehle an strategich wichtiger Stelle saß und af Tötungsabsicht hin deutete

Und jetzt stelle ich mir meine Kinder vor, wie sie im Alter zwischen 12 und 14 in solche Situationen geraten.....
 
Mein Problem liegt da her in meiner Übervorsicht wegen der Gesundheit meiner Kinder.
Ich selbst bin mit unserem ersten Hund damals i Situationen geraten, die ich als Erwachsener kaum händeln konnte und denke mir einfach, meine Kinder hätten da womöglich ernsthaft verletzt werden können, wären zumindest überfordert gewesen und hätten vielleicht Angst vor Hundebegegnungen bekommen (spätestens da wäre es dann mit gemeinsamn Spaziergängen eh vorbei).


Genauso war das bei mir auch.
Ich bin als Kind im Krankenhaus gelandet, weil ich bei einer Rauferei sehr beherzt dazwischengegangen bin. Ich hab` JEDE gefährliche Situation unterwegs gut gewuppt - und da gab es einige.

Und genau das wollte ich bei unseren Kindern vermeiden. Zumal man ja auch noch eine Aufsichtspflicht hat. Das Geschrei wäre ja groß, wenn unterwegs was passieren würde, woran ein Kind beteiligt wäre. Das macht die Hundehalter nicht beliebter. :happy33:
 
Hallo zusammen,

uns geht es bestimmt nicht darum die Kinder mit der Hundeerziehung zu betrauen, sondern auch mal als Zeichen des Vertrauens das Kind, wenn der Hund entsprechend sich verhält, mit dem Hund spazieren zu schicken.
Also eher ausnahmsweise als dies zum Regelfall zu machen.

Wegen der Größe müssen wir mal schauen. Sorry wenn es naiv rüberkommt, aber uns muss der Hund gefallen. Und bei den kleinen Hunden spricht uns nun leider keine Rasse an. Ein Hund kann durchaus 15 Jahre werden und dann sind unsere Jungs längst volljährig. Und nur wegen der ersten Jahre werden wir uns nicht nach einem "Handtaschen-Hund" umsehen. Wir werden uns bei den mittelgroßen Hunden umschauen also zwischen 40 und 50 cm. Je nach dem wie dann die gewonnenen Erkenntnisse aus dem Tierheim und Züchter sein werden, wird dann unsere Entscheidung ausschauen. Und da ich von Euch gelernt habe dass die Beschreibungen im Netz nur als grobe Richtung dienen können, werden wir versuchen an die Sache so offen wie möglich heranzugehen.

Der Eurasier und wenn es kleiner werden soll der Entlebucher Sennenhund sind bisher die Rassen, welche es uns angetan haben. Es kann aber auch bei dieser Größe eine vollkommen andere Rasse werden. Wir lassen uns überraschen.
Ah ja und Hundeschule ist in unseren Augen eh Pflicht und wenn unsere Jungs mit dem Hund raus wollen, sowieso.

Beste Grüße
Chrizz
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich rate zu KEINEM Hund.
Solange das mit der Allergie nicht geklärt ist.
Und zwar zu 100% bin selber Allergiker, allerdings NUR Pollen
War ich nicht immer, auch du, eure Kinder können es noch werden.
Und du möchtest doch nicht vor der Entscheidung stehen Hund oder Familie?

Habe erst jetzt hereingelesen, aber auch nicht jede Antwort, sollte sich das erübrigt haben Sorry.
 
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Ich rate zu KEINEM Hund.
Solange das mit der Allergie nicht geklärt ist.
Und zwar zu 100% bin selber Allergiker, allerdings NUR Pollen
War ich nicht immer, auch du, eure Kinder können es noch werden.
Und du möchtest doch nicht vor der Entscheidung stehen Hund oder Familie?

Habe erst jetzt hereingelesen, aber auch nicht jede Antwort, sollte sich das erübrigt haben Sorry.

Hi Yacco,

auch hier dank des Forums erst Hund auswählen und dann testen lassen. Weiss nur nicht ob es sich tatsächlich auf einen Hund bezieht oder ob dies die Rasse mit gemeint ist.
Aber klar, das haben wir im Blick.

Crime hatte hier eine Frageliste formuliert. Einige dieser Fragen sind im Text schon bearbeitet. Ist es gewünscht diese jetzt in einer Reihenfolge von uns beantworten zu lassen?

Was ist damit gemeint: Was können wir dem Hund bieten? Will das möglichst genau beantworten.
Ich würde nämlich gerne das Thema Rasse gerne danach abschließen wollen und auch mal zu den anderen Themen, wie Kauf, Grundausstattung, Einrichtung im Haus, etc. übergehen wollen.

Beste Grüße
Chrizz
 



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