Hallo liebe Mitglieder,
ich möchte euch mein komplexes Problem vorstellen. Das Thema “alleine-lassen” wurde schon oft und super besprochen, ich habe hier zu auch wirklich viel gelesen und auch gelernt. Allerdings erweist sich unser Problem als ein bisschen anders, sodass ich hoffe, durch meinen individuellen Beitrag passgenauere Antworten zu finden.
Unsere Hündin ist vier Jahre alt und lebt mit meinem Ehemann, unser Freigängerkatze und mir im Ausland. Wir haben sie vor knapp drei Jahren adoptiert. Sie ist von ihrem Wesen super dominant- hat ihre “Kindheit” auf der Straße und im Tierheim (hierzulande Tierhölle) verbracht. Sie ist Menschen gegenüber SEHR misstrauisch und bellt Fremde auch an, wenn diese 50 Meter weiter in ihr Handy vertieft sind und gar keine Notiz von ihr nehmen. Um es kurz zu sagen, bin ich als super weiche und softe Halterin wohl nicht die beste Wahl für sie, da sie mir ganz klar zu verstehen gibt, dass sie ranghöher ist und sie eigentlich viel Orientierung von ihrem Besitzer braucht. (Mein Mann kann ihr das schon eher geben, ist sehr straight und konsequenz mit ihr, allerdings arbeitsbedingt sehr selten zu Hause)
Im Alltag fällt es nicht so stark auf, da wir viel im Gelände unterwegs sind, wo sie super ohne Leine läuft und es ihr sehr wichtig ist, den Anschluss an mich nicht zu verlieren. Im Haus ist sie auch sehr unabhängig- oft befindet sie sich auf einer anderen Etage oder im Garten und sonnt sich.
Jetzt zum eigentlichen Problem.
Sie kann mittlerweile sehr gut alleine bleiben und mithilfe von Ritualen, weiß sie was kommt und zeigt sich entspannt. Anfänglich hat sie durchgängig gebellt und wusste gar nicht wie ihr geschah. Mittlerweile kennt sie unsere Abläufe sehr gut und ich habe das Gefühl, sie weiß, dass sie sich auf uns verlassen kann. In Zeiten, wo sie wieder sehr sehr stark in meinem Mittelpunkt steht (jetzt zum Beispiel mehrere Wochen Urlaub), bellt sie häufig, wenn ich sie dann mal alleine lasse. Ich nehme es häufig auf Video auf und man sieht, dass es sie erst gar nicht weiter stört und sie sich mit ihrem Kong beschäftigt und auch danach oft noch 20 Minuten rumdöst, dann irgendwann fängt sie an zu bellen, hört wieder auf, legt sich wieder hin und beginnt irgendwann wieder zu bellen. Ich bin LEIDER absolut kein Hundeprofi aber ich interpretiere es so, dass es eher Frust ist, dass sie nicht im Mittelpunkt steht und sie als Rudelführer von mir zurück gelassen wird.
Ich weiß nicht, wie ich ihr Verhalten ändern kann. Ich weiß, dass ich VIEL konsequenter im Alltag mit ihr sein muss und sie nicht so stark vermenschlichen darf. Würdet ihr empfehlen, von Null anzufangen und ihr Komandos beizubringen, um die Rangordnung zu verändern?
Ich danke jetzt schon für Antworten!!
Liebe Grüße
Lacy
ich möchte euch mein komplexes Problem vorstellen. Das Thema “alleine-lassen” wurde schon oft und super besprochen, ich habe hier zu auch wirklich viel gelesen und auch gelernt. Allerdings erweist sich unser Problem als ein bisschen anders, sodass ich hoffe, durch meinen individuellen Beitrag passgenauere Antworten zu finden.
Unsere Hündin ist vier Jahre alt und lebt mit meinem Ehemann, unser Freigängerkatze und mir im Ausland. Wir haben sie vor knapp drei Jahren adoptiert. Sie ist von ihrem Wesen super dominant- hat ihre “Kindheit” auf der Straße und im Tierheim (hierzulande Tierhölle) verbracht. Sie ist Menschen gegenüber SEHR misstrauisch und bellt Fremde auch an, wenn diese 50 Meter weiter in ihr Handy vertieft sind und gar keine Notiz von ihr nehmen. Um es kurz zu sagen, bin ich als super weiche und softe Halterin wohl nicht die beste Wahl für sie, da sie mir ganz klar zu verstehen gibt, dass sie ranghöher ist und sie eigentlich viel Orientierung von ihrem Besitzer braucht. (Mein Mann kann ihr das schon eher geben, ist sehr straight und konsequenz mit ihr, allerdings arbeitsbedingt sehr selten zu Hause)
Im Alltag fällt es nicht so stark auf, da wir viel im Gelände unterwegs sind, wo sie super ohne Leine läuft und es ihr sehr wichtig ist, den Anschluss an mich nicht zu verlieren. Im Haus ist sie auch sehr unabhängig- oft befindet sie sich auf einer anderen Etage oder im Garten und sonnt sich.
Jetzt zum eigentlichen Problem.
Sie kann mittlerweile sehr gut alleine bleiben und mithilfe von Ritualen, weiß sie was kommt und zeigt sich entspannt. Anfänglich hat sie durchgängig gebellt und wusste gar nicht wie ihr geschah. Mittlerweile kennt sie unsere Abläufe sehr gut und ich habe das Gefühl, sie weiß, dass sie sich auf uns verlassen kann. In Zeiten, wo sie wieder sehr sehr stark in meinem Mittelpunkt steht (jetzt zum Beispiel mehrere Wochen Urlaub), bellt sie häufig, wenn ich sie dann mal alleine lasse. Ich nehme es häufig auf Video auf und man sieht, dass es sie erst gar nicht weiter stört und sie sich mit ihrem Kong beschäftigt und auch danach oft noch 20 Minuten rumdöst, dann irgendwann fängt sie an zu bellen, hört wieder auf, legt sich wieder hin und beginnt irgendwann wieder zu bellen. Ich bin LEIDER absolut kein Hundeprofi aber ich interpretiere es so, dass es eher Frust ist, dass sie nicht im Mittelpunkt steht und sie als Rudelführer von mir zurück gelassen wird.
Ich weiß nicht, wie ich ihr Verhalten ändern kann. Ich weiß, dass ich VIEL konsequenter im Alltag mit ihr sein muss und sie nicht so stark vermenschlichen darf. Würdet ihr empfehlen, von Null anzufangen und ihr Komandos beizubringen, um die Rangordnung zu verändern?
Ich danke jetzt schon für Antworten!!
Liebe Grüße
Lacy