- Erster Hund
- Rocco / Beagle-Pinscher
Ich hatte zwar nur BIO LK und es ist schon ein paar Jährchen her, aber ich denke, dass über Genetik doch noch einiges hängen geblieben ist und ich bin mir sicher, DU hast da etwas grundlegend falsch verstanden!
Bei der HD handelt es sich um polygene Vererbung, das bedeutet, dass du, da schon die Veranlagung von Seiten deiner Hündin besteht, unbedingt nach einem Deckrüden suchen müsstest, der nicht nur selbst HD frei ist, sondern in dessen Familie auch bisher keine HD aufgetreten ist. Um das sicher (bzw. relativ sicher) stellen zu können, brauchst du einen Hund mit Papieren, dessen Stammbaum du am besten über drei Generationen nachverfolgen kannst. Dann wäre die WAhrscheinlichkeit, dass die Welpen auch an HD erkranken eher gering, ansonsten extrem hoch und nicht verantwortbar.
Noch was allgemein zur Genetik, wenn du züchten willst, musst du dich unbedingt genauer damit auseinandersetzen. Deine bisherigen Antworten lassen leider nicht den Schluss zu, dass du es bereits getan hast, auch wenn du meinst, dass du Medizin studierst, da scheinst du wohl bisher nicht das nötige Wissen vermittelt bekommen zu haben, aber das geht natürlich auch privat. Auf jeden Fall: informier dich!
WAs einzelne Merkmale angeht, die du gerne weitervererben würdest, müsstest du erst mal wissen was dem Genotyp und was dem Phänotyp entspricht. Das ohne ausführlichen Stammbau rauszufinden ist praktisch nicht möglich. Dann brauchst du einen Deckrüden, der eben dieselben Merkmale im Genotyp (wichtig, sonst keine Vererbung!) aufweist, wozu auch dieser einen ausführlichen Stammbaum benötigt.
Ein Gentest wird dir zwar keine Informationen über Wesensvererbung geben, aber zumindest bist du hier gesundheitlich auch etwas sicherer Seite. Vorallem kannst du besser einen passenden Deckrüden finden, weil sich manche Kombinationen allein so ausschließen lassen können.
Hätte ich eine reinrassige HÜndin mit Stammbaum, ich kann mir gut vorstellen, dass ich auch "züchten" würde, aber nicht einfach mal so, das bedarf schon langer und reichlicher Überlegung, was die Verpaarung betrifft. Mit einer klugen Wahl des Deckrüden kannst vielleicht auch du das Risiko etwas senken, aber ich finde es auch trotzdem insgesamt nicht gut für deine Hündin, falls sie nun wirklich HD haben sollte.
Naja und was die Welpen betrifft, wenn du jetzt schon genug Abnehmer hast (dich eingeschlossen) ist das schon mal von Vorteil. Dann wäre es noch wichtig, dich so gut wie möglich über die Prägung zu informieren, denn du musst bedenken, dass du die Welpen nicht nur für deine Zwecke prägst, sondern dass sie eventuell in ganz anderen "Welten" leben werden.
Ich finde es auch nicht gut, dass du vorhast zu züchten, aber wenn du es wirklich willst, wirst du dich kaum von anderer Leute Meinung abhalten lassen. Aber dann bemüh dich bitte wenigstens es so professionell wie irgendwie möglich anzugehen. Indem du erst mal den Gesundheitszustand deiner HÜndin ganz genau abklären lässt, dann versuchst den Phänotyp so genau zu bestimmen wie es dir als Laie und ohne Stammbaum möglich ist, einen geeignete Partner zum Decken auswählst und nicht "NAchbars Lumpi" und dich letztendlich auch noch mal gut über die Aufzucht von Welpen, besonders was die Prägung betrifft informierst.
Ansprechpartner sollten dabei natürlich der Tierarzt sien und am besten noch zwei oder drei gute Züchter, wobei du darauf achten solltest, dass sie in einem Verband züchten und dich in genetischen Fragen beraten können. Als Medizinstudentin weist du vermutlich wie du an geeignete Literatur kommst :zwinkern2:
Dann alles Gute, aber vielleicht überdenkst du es ja noch mal.
Bei der HD handelt es sich um polygene Vererbung, das bedeutet, dass du, da schon die Veranlagung von Seiten deiner Hündin besteht, unbedingt nach einem Deckrüden suchen müsstest, der nicht nur selbst HD frei ist, sondern in dessen Familie auch bisher keine HD aufgetreten ist. Um das sicher (bzw. relativ sicher) stellen zu können, brauchst du einen Hund mit Papieren, dessen Stammbaum du am besten über drei Generationen nachverfolgen kannst. Dann wäre die WAhrscheinlichkeit, dass die Welpen auch an HD erkranken eher gering, ansonsten extrem hoch und nicht verantwortbar.
Noch was allgemein zur Genetik, wenn du züchten willst, musst du dich unbedingt genauer damit auseinandersetzen. Deine bisherigen Antworten lassen leider nicht den Schluss zu, dass du es bereits getan hast, auch wenn du meinst, dass du Medizin studierst, da scheinst du wohl bisher nicht das nötige Wissen vermittelt bekommen zu haben, aber das geht natürlich auch privat. Auf jeden Fall: informier dich!
WAs einzelne Merkmale angeht, die du gerne weitervererben würdest, müsstest du erst mal wissen was dem Genotyp und was dem Phänotyp entspricht. Das ohne ausführlichen Stammbau rauszufinden ist praktisch nicht möglich. Dann brauchst du einen Deckrüden, der eben dieselben Merkmale im Genotyp (wichtig, sonst keine Vererbung!) aufweist, wozu auch dieser einen ausführlichen Stammbaum benötigt.
Ein Gentest wird dir zwar keine Informationen über Wesensvererbung geben, aber zumindest bist du hier gesundheitlich auch etwas sicherer Seite. Vorallem kannst du besser einen passenden Deckrüden finden, weil sich manche Kombinationen allein so ausschließen lassen können.
Hätte ich eine reinrassige HÜndin mit Stammbaum, ich kann mir gut vorstellen, dass ich auch "züchten" würde, aber nicht einfach mal so, das bedarf schon langer und reichlicher Überlegung, was die Verpaarung betrifft. Mit einer klugen Wahl des Deckrüden kannst vielleicht auch du das Risiko etwas senken, aber ich finde es auch trotzdem insgesamt nicht gut für deine Hündin, falls sie nun wirklich HD haben sollte.
Naja und was die Welpen betrifft, wenn du jetzt schon genug Abnehmer hast (dich eingeschlossen) ist das schon mal von Vorteil. Dann wäre es noch wichtig, dich so gut wie möglich über die Prägung zu informieren, denn du musst bedenken, dass du die Welpen nicht nur für deine Zwecke prägst, sondern dass sie eventuell in ganz anderen "Welten" leben werden.
Ich finde es auch nicht gut, dass du vorhast zu züchten, aber wenn du es wirklich willst, wirst du dich kaum von anderer Leute Meinung abhalten lassen. Aber dann bemüh dich bitte wenigstens es so professionell wie irgendwie möglich anzugehen. Indem du erst mal den Gesundheitszustand deiner HÜndin ganz genau abklären lässt, dann versuchst den Phänotyp so genau zu bestimmen wie es dir als Laie und ohne Stammbaum möglich ist, einen geeignete Partner zum Decken auswählst und nicht "NAchbars Lumpi" und dich letztendlich auch noch mal gut über die Aufzucht von Welpen, besonders was die Prägung betrifft informierst.
Ansprechpartner sollten dabei natürlich der Tierarzt sien und am besten noch zwei oder drei gute Züchter, wobei du darauf achten solltest, dass sie in einem Verband züchten und dich in genetischen Fragen beraten können. Als Medizinstudentin weist du vermutlich wie du an geeignete Literatur kommst :zwinkern2:
Dann alles Gute, aber vielleicht überdenkst du es ja noch mal.