Mehr als 40 Hunde von VDH Züchter beschlagnahmt.

Ich blicke mit dem ganzen Gedöns auch nicht zu 100% durch, aber ich fasse mal das zusammen, was ich glaube:

Wenn ein Züchter, der einem VDH-Verein angehört, Hunde züchtet, bedeutet das noch lange nicht, dass er sich an die Vorgaben zur korrekten, gesunden Zucht hält, weil praktisch jeder Verein sein eigenes Süppchen kochen kann, wenn ihm danach ist. Das heißt, sie können im Grunde den Standard und die Gesundheit ignorieren, solange es Zuchtwarte und Richter gibt, die mit diesen abstrusen Vorstellungen konform gehen und den Hunden eine gute Note bescheinigen.
Was wiederum heißt, dass im VDH durchaus kranke und verkrüppelte Hunde gezüchtet werden können, einfach aus dem Grund, weil die Vereine, Zuchtwarte und Richter das ganz toll finden und es ergo auch dem VDH nicht als Verstoß melden. Das heißt, der VDH weiß vielleicht gar nicht, was in den Vereinen alles so abgeht, weil die Papiere, die er von den Vereinen bekommt, ja alle einwandfrei sind (schließlich haben Zuchtwarte und Richter das auch so bescheinigt).

Im Grunde ist der VDH also eine Instanz, die den ganzen Papierkram verwaltet und lediglich listet.

Ist das so, oder nicht?

Denn wenn ja, dann kann der VDH ja nur ganz bedingt etwas für die fürchterlichen Zustände. Er sollte mehr und regelmäßige unabhängige Kontrollen durchführen, die nicht manipuliert werden können.
 
Ich blicke mit dem ganzen Gedöns auch nicht zu 100% durch, aber ich fasse mal das zusammen, was ich glaube:

Wenn ein Züchter, der einem VDH-Verein angehört, Hunde züchtet, bedeutet das noch lange nicht, dass er sich an die Vorgaben zur korrekten, gesunden Zucht hält, weil praktisch jeder Verein sein eigenes Süppchen kochen kann, wenn ihm danach ist. Das heißt, sie können im Grunde den Standard und die Gesundheit ignorieren, solange es Zuchtwarte und Richter gibt, die mit diesen abstrusen Vorstellungen konform gehen und den Hunden eine gute Note bescheinigen.
Was wiederum heißt, dass im VDH durchaus kranke und verkrüppelte Hunde gezüchtet werden können, einfach aus dem Grund, weil die Vereine, Zuchtwarte und Richter das ganz toll finden und es ergo auch dem VDH nicht als Verstoß melden. Das heißt, der VDH weiß vielleicht gar nicht, was in den Vereinen alles so abgeht, weil die Papiere, die er von den Vereinen bekommt, ja alle einwandfrei sind (schließlich haben Zuchtwarte und Richter das auch so bescheinigt).

Im Grunde ist der VDH also eine Instanz, die den ganzen Papierkram verwaltet und lediglich listet.

Ist das so, oder nicht?

Denn wenn ja, dann kann der VDH ja nur ganz bedingt etwas für die fürchterlichen Zustände. Er sollte mehr und regelmäßige unabhängige Kontrollen durchführen, die nicht manipuliert werden können.

recht gut verstanden und zusammen gefast.

der vdh kann wenn ein verein die zuchtortnung ändert auch nur das was er eingereicht bekommt entweder absegnen oder auch nicht, und den verein dann auffordern alles noch mal zu überarbeiten. sie bekommen dafür dann auch die punkte dann genannt die so nicht gehen.
wenn dann ein züchter aus dem verein sich dann nicht an die zuchtortnung hält, das muß dann dem zuchtwart auffallen.
der wieder um dies seiner zuchtleitung und dem vorstand melden muß.
die haben dann als erstes dann zu reagieren und die ganze umstände zu prüfen.
 
Was ich mich dann aber wirklich frage ist: warum überarbeitet man dieses Prinzip nicht mal?
Ich meine, spätestens seit der EB, die trotz verbot per Kaiserschnitt vermehrt wird, sollte doch klar sein, dass das System nicht funktioniert.
Warum kontrollieren sie nicht gründlicher? :nachdenklich1:
 
Also, ich denke schon, dass die seriösen Vereine mittlerweile auch besser kontrollieren.
Bei uns muss jeder Züchter einmal im Jahr mit einer Kontrolle rechnen, unabhängig davon ob Welpen da sind oder nicht. Und bisher wurde das auch eigentlich immer umgesetzt, zumindest kenne ich keinen unserer Züchter, der mal keine Routinekontrolle in einem Jahr hatte, und sooo viele haben wir nicht - vielleicht auch ein weiterer wichtiger Punkt, vielleicht überschätzen manche Vereine einfach ihre Kapazitäten - zu viele Züchter, zu wenig Zuchtwarte - keine Zeit für spontane Kontrollen ausserhalb der Wurfabnahmen.
Dann das eeewige Problem der ganzen Mauscheleien, Züchter A ist mit Prüfer B befreundet, Prüfer B ist Cousin von Zuchtwart Y, und der Vorstand hat ebenfalls zwei, drei Schützlinge....
Das Problem ist, sowas weiß man als Käufer nicht. Das weiß man, wenn man Mitglied in diesem Verein ist, wenn man das Gerede der Hauptversammlungen mitbekommt, oder weiß, wo grad über wen und wann die Gerüchteküche brodelt, wenn man einschätzen kann, woher die Gerüchte kommen und somit auch ihren Wahrheitsgehalt einschätzen kann - weil man die Leute kennt. Als durchschnittlicher Welpenkäufer Herr Müller hat man davon aber keine Ahnung.
 
Ich blicke mit dem ganzen Gedöns auch nicht zu 100% durch, aber ich fasse mal das zusammen, was ich glaube:

Wenn ein Züchter, der einem VDH-Verein angehört, Hunde züchtet, bedeutet das noch lange nicht, dass er sich an die Vorgaben zur korrekten, gesunden Zucht hält, weil praktisch jeder Verein sein eigenes Süppchen kochen kann, wenn ihm danach ist. Das heißt, sie können im Grunde den Standard und die Gesundheit ignorieren, solange es Zuchtwarte und Richter gibt, die mit diesen abstrusen Vorstellungen konform gehen und den Hunden eine gute Note bescheinigen.
Was wiederum heißt, dass im VDH durchaus kranke und verkrüppelte Hunde gezüchtet werden können, einfach aus dem Grund, weil die Vereine, Zuchtwarte und Richter das ganz toll finden und es ergo auch dem VDH nicht als Verstoß melden. Das heißt, der VDH weiß vielleicht gar nicht, was in den Vereinen alles so abgeht, weil die Papiere, die er von den Vereinen bekommt, ja alle einwandfrei sind (schließlich haben Zuchtwarte und Richter das auch so bescheinigt).

Im Grunde ist der VDH also eine Instanz, die den ganzen Papierkram verwaltet und lediglich listet.

Ist das so, oder nicht?

Denn wenn ja, dann kann der VDH ja nur ganz bedingt etwas für die fürchterlichen Zustände. Er sollte mehr und regelmäßige unabhängige Kontrollen durchführen, die nicht manipuliert werden können.
Erklär mir dann bitte einer warum man dann einen Hund beim VDH Züchter kaufen soll wenn die Zustände von einzelnen Züchtern abhängen ?
Nachdem Motto entweder hat man Glück und erwischt einen ehrlichen oder man hat Pech und erwischt einen skrupellosen Züchter.
Das ist doch für einem der einen Hund erwerben will absolut nicht befriedigend.
 
Was ich mich dann aber wirklich frage ist: warum überarbeitet man dieses Prinzip nicht mal?
Ich meine, spätestens seit der EB, die trotz verbot per Kaiserschnitt vermehrt wird, sollte doch klar sein, dass das System nicht funktioniert.
Warum kontrollieren sie nicht gründlicher? :nachdenklich1:

ich nehme an mit EB meinst du die engliche bulldogge
da hat schon letztes jahr der dachverband eingegriffen. es gibt keinen eigenständigen verein zur zeit mehr der dem dachverband angeschlossen ist.
die rasse wird zur zeit vom vdh selbst überwacht und betreut.
alle vor handenen zuchthunde mußte noch mal eine körung durchlaufen wenn die züchter weiter mit ihnen züchten wollten. dabei kamen einige nicht mehr durch die zuchtzulasung.
aber nur ganz wenige züchter haben dies gemacht. nun kann man sich fragen was machen diese züchter die das nicht gemacht haben, geben sie auf oder züchten sie ohne verein weiter. da hat der dachverband dann aber keinen einfluss mehr drauf.


Erklär mir dann bitte einer warum man dann einen Hund beim VDH Züchter kaufen soll wenn die Zustände von einzelnen Züchtern abhängen ?
Nachdem Motto entweder hat man Glück und erwischt einen ehrlichen oder man hat Pech und erwischt einen skrupellosen Züchter.
Das ist doch für einem der einen Hund erwerben will absolut nicht befriedigend.

nun als käufer eines rassehundes sollte man auch immer genau hin schauen.
wie heißt es doch augen auf beim hundekauf.
dies gilt selbst verständlich auch dann wenn ich einen welpen bei einem züchter kaufe der in einem verein der dem dachverband angeschlossen ist.
als käufer sollte man sich nicht nur einen züchter seiner wunsch rasse aus suchen sonderen mehere, und diese dann auch alle besuchen bevor der wurf gefallen ist und dann wenn der wurf gefallen ist.
das heißt so kann ich als käufer dafür auch sorgen das solche zustände wie hier nicht unterstütz werden mit meinem kauf.

man sollte nicht einen hund nur über das internet kaufen was heute immer mehr der fall ist.
man sollte sich das anwesen des züchters genau zeigen lassen
man sollte wenn mehere hunde beim züchter leben auch diese genau an sehen, ob man sie anfassen kann wie sie im großen rudel leben.
man kann sich das zwingerbuch zeigen lassen.
man kann sich die räumlichkeiten zeigen lassen wo sich die hunde aufhalten.
und wenn ein züchter dies alles nicht will dann läßt man von dem gedanken los sich da einen welpen zu kaufen.
und findet man zustände vor von den man meint da ist nicht alles in ortnung hat man das recht es dem zuchtverein zu melden.
aber so lange käufer all dies nicht auf sich nehemen wollen wie sich zeit bei der auswahl des züchters, weite wege nicht fahren wollen, und auch mal eine längere wartezeit bis ein welpe bei ihm einziehen kann. wird es auch käufe bei solchen züchter es geben.
denn es gibt in jedem verein immer mal das eine oder andere mal schwarze schafe die zucht betreiben.
 
Aber Pucki, warum ist es beim VDH so extrem?!
Ich habe mittlerweile schon ETLICHE deutsche Zwinger gesehen, die schlicht unwürdig sind. Vom verkrüppelten DSH im Zwinger bis hin zu Möpsen die weniger als 'keine Nase' haben.
Dass die EB nun eine weitere Körung laufen musste hilft bei dem Kaiserschnittproblem z.B. garnichts!
Es gab eine Studie, die gezeigt hat, dass etwa 80% der EB per Kaiserschnitt gebären. Wenn man es machen würde wie es vorgeschrieben ist wäre diese Zahl garnicht möglich!
Hat der Verein nicht die Aufgabe Welpenbesitzer oder angehende Hundehalter so gut wie möglich zu beraten und ihr menschenmöglichstes zu tun um sicherzustellen, dass alles nach Vorschrift läuft?
Wenn nicht, wozu gibt es dann überhaupt noch diese Vorschriften?!
 
Ich glaube es ging hier am Anfang wohl um einen Züchter, der extrem viele Tiere (Foxterrier) hatte. Das was ich jetzt schreibe unterstützt nicht das was der Züchter da veranstaltet hat. Ich finde so etwas schrecklich für die Tiere. Aber ist euch mal aufgefallen, dass es sich hier anscheinend um einen älteren Menschen handelt. Im Zeitungsartikel steht, dass dieser Züchter schon seit über 50Jahren züchtet. Eventuell steckt da auch etwas Anderes dahinter.Es kann ja sein, dass dieser Mensch schlicht und einfach den Überblick verloren hat. Das kommt immer mal vor. Es wird ja nun etwas getan, damit es den Tieren wieder besser geht. Es bleibt abzuwarten wie es weitergeht.
 
misa gerade bei den EB hat sich viel geändert es gibt zur zeit nicht mehr viele züchter weil die wie ober das nicht so hin nehmen wollten.
und es hat was geholfen das sie ihre hunde nochmal zur körung bringen mußten, denn da waren zuchthunde dabei die wegen ihrer bulligkeit nicht mehr zur zucht zugelassen wurden.
wo man drauf achtet das die köpfe nicht mehr so bullig sind usw.
man kann aber auch nicht von einem jahr wo das nun neu ist erwarten das es alles gleich anders wird das dauert schon einige generationen.
bei den möpsen hat sich auch einiges geändert die müssen bei der körung einen belastungstest machen schaffen sie diesen nicht werden sie nicht zur zucht zugelassen auch da dauert es bis man wieder längere hälse , mehr nasen usw hat.
und ich habe ja schon geschrieben das nicht immer alles so in ortnung ist.
klar gibt es auch im vereinen züchter die sich nicht immer nach den zuchtortnungen halten, diese sind es aber auch die irgend wann von selber den verein verlassen.
man ist als züchter auch für sich und seine zucht selbst verantwortlich.
der eine sagt ich halte meine hunde so das ich die angaben vom tierschutzgesetz einhalte wie vorgeschrieben es ist, und ziehe auch so meine welpen auf, der andere züchter sagt das reicht mir nicht ich mache da mehr.

jeder verein macht schulungen für seine züchter und deckrüdenhalter ebenso der vdh.
oft haben vereine es so macht man die weiterbildung nicht bekommt man eine zuchtsperre.
auch gibt es strafen bei den vereinen wenn man sich nicht nach der zuchtortnung hält verstößt man öffters dagegen wird man aus dem verein ausgeschlossen.
in den letzten 40 jahren hat sich so einiges zum besseren geändert was die zucht angeht.
für leute die einen hund kaufen wollen und nicht im vereinswesen sind ist das alles ja gar nicht ein seh bar, und es ist auch schwierig das ganze zuchtgeschehen zu verstehn.

- - - Aktualisiert - - -

Ich glaube es ging hier am Anfang wohl um einen Züchter, der extrem viele Tiere (Foxterrier) hatte. Das was ich jetzt schreibe unterstützt nicht das was der Züchter da veranstaltet hat. Ich finde so etwas schrecklich für die Tiere. Aber ist euch mal aufgefallen, dass es sich hier anscheinend um einen älteren Menschen handelt. Im Zeitungsartikel steht, dass dieser Züchter schon seit über 50Jahren züchtet. Eventuell steckt da auch etwas Anderes dahinter.Es kann ja sein, dass dieser Mensch schlicht und einfach den Überblick verloren hat. Das kommt immer mal vor. Es wird ja nun etwas getan, damit es den Tieren wieder besser geht. Es bleibt abzuwarten wie es weitergeht.

wenn du dir mal die arbeit machst und schaust dir die hp von diesem züchter an dann weißt du auch das er zwaar schon etwas älter ist aber noch nicht so alt.
das ist also bestimmt nicht der grund.
 
Trotzdem hilft eine Körung nicht dabei die Kaiserschnittrate zu senken!
Und auch hier stelle ich mir die Frage: wer bewertet die Körung? Wer garantiert, dass dort nicht wieder jemand sitzt und ein Auge zudrückt?
 



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