Allgemeiner Gehorsam, Abruf und Belohnung

Ich hab ja unseren sogar knabbern lassen an den Teppichen, die gefielen mir nicht. Juhee, er knabbert im Erwachsenenalter trotzdem keine Teppiche!
 
bei einem fremden Hund , sollte man vielleicht besser Signale wir knurren und schnappt beachten und nicht noch provozieren,
doch beim eigenen kann dieses nicht toleriert werden , hier gilt es immer , jegliche Form einer Eskalation , welche gegen Menschen gerichtet sind
zu unterbinden .

Eskalieren kann nur etwas, wenn beide Seiten die Situation verschärfen.
Erziehung ist kein Machtkampf und auch kein Krieg.
Ein Welpe ist nicht der Feind auf dem Schlachtfeld.

Ein Welpe ist ein Hundekind, für welches wir die Fürsorge übernommen haben.
Das solltest du mal begreifen.
Deine Ansichten sind noch aus dem Mittelalter.
 
Hund müssen nicht in demokratischen , gerechten Verhältnissen leben , es ist ein verkehrter Ansatz, zu glauben :
"Wenn der Hund meine Grenzen achtet, muss ich auch bereit sein, seine Grenzen zu achten."
Leider eignen sich viele Hunde hervorragend dafür, in Unterdrückung zu leben und die Missachtung eigener Bedürfnisse still zu ertragen.
Ihnen eigene Grenzen und das zeigen von (negativen) Emotionen zu verbieten, hat oft keine negativen Auswirkungen auf den Menschen.

Nur weil dieser Umgang mit dem Hund funktioniert, heißt das aber nicht dass es für den Hund die beste Lösung ist.
Und das heißt auch nicht, dass ein anderer "partnerschaftlicherer" Ansatz verkehrt ist.

Ein Mensch muss auch nicht in Demokratie und gerechten Verhältnissen leben - trotzdem sind wir uns doch alle einig, dass Menschen glücklicher leben wenn sie nicht unterdrückt und missachtet werden.

Und vielleicht ist es Vermenschlichung.
Aber kein anderes Säugetier bindet sich so eng an den Menschen wie der Hund.
Kann sich unserem Verhalten und unserer Kommunikation so anpassen.
Kann die sozialen Strukturen und Gemeinschaftsregeln so gut annehmen.
Kein anderes Säugetier ist dem Menschen auf sozialer und emotionaler Ebene so ähnlich wie der Haushund.

Für mich ist es unlogisch davon auszugehen,
dass es Hunden nichts ausmacht wenn man ihre (für den Menschen negativen) Emotionen und Grenzen missachtet.
 
Leider eignen sich viele Hunde hervorragend dafür, in Unterdrückung zu leben und die Missachtung eigener Bedürfnisse still zu ertragen.

Ob ein gehorsamer Hund in Unterdrückung lebt, möchte ich stark bezweifeln.
Im Gegenteil,eben durch ihre Gehorsamkeit haben diese Hunde enorm mehr Freiheiten als andere Hunde. Da gibt es zB.keine Schleppleinen oder so,die können laufen,buddeln oder was auch immer ihnen einfällt.
Eben weil man sich auf sie verlassen kann.
 
So wie Manfred schrieb, wird er nicht allgemein gehorsame Hunde gemeint haben. So wie dass da steht, sind Hunde gemeint die ständig unterdrückt werden. Das hat ja nix mit gehorsam zu tun.
 
Das Zeigen von Grenzen und Emotionen (des Hundes) hat nichts mit Gehorsam zu tun.
Ein Hund kann auf Kommandos hören egal ob seine Grenzen berücksichtigt werden oder nicht.

Ich wage sogar zu behaupten, dass der Hund deutlich lieber mit dem Menschen arbeitet (also gehorsam ist)
wenn er respektvoll, gerecht und fair behandelt wird.
Es gibt massenweise Hunde die gehorsam sind und nicht in Unterdrückung leben.


Und - um das mal vorneweg zu nehmen - ich behaupte nicht dass Hermanns Hunde in Unterdrückung leben (kann ich nicht beurteilen - kenne weder ihn noch seine Hunde)

Ich finde jedoch die Grundeinstellung
"Ein Hund muss nicht fair und gerecht behandelt werden - es ist wichtig im jegliches Zeigen von negativen Emotionen und persönlichen Grenzen zu verbieten!"
ist eine unterdrückende, missachtende, ungerechte. Das hat für mich etwas von Sklavenhaltung und wird dem Wesen des Hundes nicht gerecht..
Ich bevorzuge eine familiäre (Kind-Eltern-Beziehung) Grundeinstellung.
 
Zuletzt bearbeitet:



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben