Allgemeiner Gehorsam, Abruf und Belohnung

Ich wage sogar zu behaupten, dass der Hund deutlich lieber mit dem Menschen arbeitet (also gehorsam ist)
wenn er respektvoll, gerecht und fair behandelt wird.

Ohne "respektvoll,gerecht und fair " bekommst du auch keinen gehorsamen Hund

Aber deine vorherige Aussage mit den unterdrückten Hunden hast du mir nicht erklärt.
Brauchst nicht antworten, ich hake das mal unter erledigt ab🤗
 
Wenn sie Frust ständig schlecht aushalten kann, dann hast du ihr zu viele Grenzen gesetzt.
Auch eigenwillige Welpen können angemessen mit Frust umgehen.
Du musst weder auf Besuch bei dir noch auf Besuch bei anderen verzichten.



Vorsicht bei pauschalen Ratschlägen.

Man muss nicht an der Frustrationstoleranz des Welpen arbeiten, weil ein Welpe das von alleine lernt.
Das ganze Leben eines Welpen besteht aus natürlichen und (vom Menschen) gesetzten Grenzen. Ein Welpe kann vieles noch nicht, weil er körperlich und geistig noch nicht so weit ist. Das sind z. B. natürliche Grenzen.

Er wird auch lernen, dass er Vögel nicht verfolgen kann, weil er nicht fliegen kann. Grenzen kennenlernen, ist Frust aushalten lernen.
Da muss man zu Übungszwecken nicht noch künstlich welche draufsetzen.

Wenn ein Welpe Frust oft nicht aushalten kann, ist der Hundehalter die Ursache.

Probleme sind nicht angeboren, sondern werden gemacht.
Das sieht man auch an Kindern, die Probleme machen. Problematische Kinder werden nicht geboren, sondern durch falsche Erziehung dazu gemacht.



Bevor du pauschal mehr Ruhe in den Alltag bringst, solltest du nach der Ursache suchen.

Ist der Welpe unterfordert durch das Fehlen interessanter Anreize? Mit wachsenden Fähigkeiten brauchen Welpen auch neue Herausforderungen. Kann die Kleine immer wieder neue Dinge erkunden, sich ausprobieren? Hat sie ausreichend Spielkontakte?

Oder ist sie durch äußere Einflüsse überfordert? Dann stellt sich die Frage, warum und wodurch ist sie überfordert.
Wenn ist sie überfordert, deswegen möchte ich auch daran arbeiten. Habe jetzt irgendwelche Kommandos (außer ihren Namen und „hier“) zurückgestellt. Ich habe die letzten Tage eh versucht mehr Ruhe in unseren Tag zu bringen und das scheint ihr sichtlich gut zu tun. Ich lass sie draußen machen und die Interaktion mit mir ist jetzt etwas entspannter, wodurch sie auch viel entspannter heute war.
Ich erwähnt ja auch, dass das beschriebene Verhalten auftritt, wenn sie unter Strom steht.
 
Wenn ist sie überfordert, deswegen möchte ich auch daran arbeiten. Habe jetzt irgendwelche Kommandos (außer ihren Namen und „hier“) zurückgestellt. Ich habe die letzten Tage eh versucht mehr Ruhe in unseren Tag zu bringen und das scheint ihr sichtlich gut zu tun. Ich lass sie draußen machen und die Interaktion mit mir ist jetzt etwas entspannter, wodurch sie auch viel entspannter heute war.
Ich erwähnt ja auch, dass das beschriebene Verhalten auftritt, wenn sie unter Strom steht.

Genau,lass sie draußen mal
machen,Kommandos braucht sie jetzt noch nicht, das kommt später fast von allein. 🤗
 
Hermann, deine Ratschläge sind oft völlig daneben.
Hast du keine anderen Hobbys wie Briefmarken sammeln oder eine Eisenbahnanlage?
In solchen Hobby-Foren kann man keinen Schaden anrichten mit schlechten Ratschlägen.

Leider eignen sich viele Hunde hervorragend dafür, in Unterdrückung zu leben und die Missachtung eigener Bedürfnisse still zu ertragen.
Ihnen eigene Grenzen und das zeigen von (negativen) Emotionen zu verbieten, hat oft keine negativen Auswirkungen auf den Menschen.

Nur weil dieser Umgang mit dem Hund funktioniert, heißt das aber nicht dass es für den Hund die beste Lösung ist.
Und das heißt auch nicht, dass ein anderer "partnerschaftlicherer" Ansatz verkehrt ist.

Ein Mensch muss auch nicht in Demokratie und gerechten Verhältnissen leben - trotzdem sind wir uns doch alle einig, dass Menschen glücklicher leben wenn sie nicht unterdrückt und missachtet werden.

Und vielleicht ist es Vermenschlichung.
Aber kein anderes Säugetier bindet sich so eng an den Menschen wie der Hund.
Kann sich unserem Verhalten und unserer Kommunikation so anpassen.
Kann die sozialen Strukturen und Gemeinschaftsregeln so gut annehmen.
Kein anderes Säugetier ist dem Menschen auf sozialer und emotionaler Ebene so ähnlich wie der Haushund.

Für mich ist es unlogisch davon auszugehen,
dass es Hunden nichts ausmacht wenn man ihre (für den Menschen negativen) Emotionen und Grenzen missachtet.
Hunde sind Geschöpfe , die in großem Maße auf den Menschen angewiesen sind und eine Führung und Betreuung benötigen .
In welcher Form dabei Gerechtigkeit nötig ist , oder was Gerechtigkeit bedeutet , hängt von den Vorstellungen und gerade gültigen Regeln des allgemeinen Zeitgeistes ab und dem Stellenwert den bestimmte Tiere gerade in der jeweiligen Gesellschaft haben .
 
Ich frage mich, ob das dem Tier so gerecht wird, dass es die Wohnung/Umgebung dann nicht erkunden darf

Natürlich wäre es ihr lieber, die Wohnung auf der Suche nach knabberbaren Sachen zu durchstreifen, aber das geht halt nicht, wenn man zu Besuch ist.

Als Rika gerade ein paar Wochen da war habe ich mir das Couchtischnagen zu Hause ruhig angeschaut - der kriegt demnächst eine Generalüberholung und dann ist er einmalig obwohl von Ikea. Aber als ich einer Bekannten beim Webstuhlaufbau geholfen habe, bekam Rika ihre Decke auf den Boden und wurde angebunden, damit sie nichts anstellen und ich mich konzentrieren kann. Vielleicht nicht ihre Idealvorstellung, aber immerhin war sie dabei (und natürlich wurde vorher und zwischendrin und hinterher rumgelaufen und gespielt). Und es gab gar keine Diskussion, ob man Webstühle anknabbern darf oder nicht.
 
Hunde sind Geschöpfe , die in großem Maße auf den Menschen angewiesen sind und eine Führung und Betreuung benötigen .
Das ist jetzt nur deine persönliche Meinung.
Hunde sind nur wegen dem Futter auf die Menschen angewiesen, weil der Mensch ihnen nicht mehr die Gelegenheit geben kann, sich das Futter selbst zu jagen.

Das heisst aber nicht, dass ein Hund ein Untertan ist und so behandelt werden sollte/muss.

Viele Hundehalter gehen überwiegend "kumpelhaft" mit ihren Hunden um, nur in gefährlichen oder in sportlichen Situationen kommt eine "Führung" in Betracht, aber auch nur, weil der Hund sich den Menschen anpassen muss/soll.

Im Privatbereich sind es eher seltene Situationen, die ein Handeln von "oben herab" benötigen.

Hunde könnten ganz gut ohne den Menschen leben, wahrscheinlich sogar besser, als der Mensch ohne Hund
 
Das ist jetzt nur deine persönliche Meinung.
Hunde sind nur wegen dem Futter auf die Menschen angewiesen, weil der Mensch ihnen nicht mehr die Gelegenheit geben kann, sich das Futter selbst zu jagen.

Das heisst aber nicht, dass ein Hund ein Untertan ist und so behandelt werden sollte/muss.

Viele Hundehalter gehen überwiegend "kumpelhaft" mit ihren Hunden um, nur in gefährlichen oder in sportlichen Situationen kommt eine "Führung" in Betracht, aber auch nur, weil der Hund sich den Menschen anpassen muss/soll.

Im Privatbereich sind es eher seltene Situationen, die ein Handeln von "oben herab" benötigen.

Hunde könnten ganz gut ohne den Menschen leben, wahrscheinlich sogar besser, als der Mensch ohne Hund
Hallo Schlawuffel ,
in Deutschland herrscht Glaubensfreiheit und auch Du kannst dir natürlich auch Deine Wahrheiten so ausmalen wie es Dir gefällt .
In Indien sind die Kühe heilig , wenn für Dich Hunde gleichberechtigte Tiere sind , warum nicht .

Bei einigen Hunden ist ein Leben ohne Hilfe vielleicht möglich,
wenn ich jedoch an Hunde bestimmter Rassen denke, die durch Selektion fast nicht mehr lebensfähig sind ,
muß ich da leider zu einem völlig anderen Eindruck kommen.
 
in Deutschland herrscht Glaubensfreiheit und auch Du kannst dir natürlich auch Deine Wahrheiten so ausmalen wie es Dir gefällt .
In Indien sind die Kühe heilig , wenn für Dich Hunde gleichberechtigte Tiere sind , warum nicht .
Das alles hat absolut nichts mit "Glaubensfreiheit" oder Meinungsfreiheit zu tun.
Es ist einfach ein Erfahrungswert.

Und... es gibt Ecken in Indien, wo Kühe legal geschlachtet werden dürfen 😊
Aber auch hier sieht man wie sehr du alles pauschalierst.

Bei einigen Hunden ist ein Leben ohne Hilfe vielleicht möglich,
wenn ich jedoch an Hunde bestimmter Rassen denke, die durch Selektion fast nicht mehr lebensfähig sind ,
muß ich da leider zu einem völlig anderen Eindruck kommen.
Diese Hunde sind Hunde und genau so zu behandeln wie ein ganz normaler Hund!
Mal kameradschaftlich und bei sportlichen oder gefährlichen Situationen, auch "führend"
Das hat auch nichts mit evtl. körperlichen Mängel durch die Zucht zu tun.

Das heißt ingesamt nun wieder nicht, dass man Hunde wie einen Untertan zu behandeln hat

Dein Eindruck dass das nicht richtig ist, kommt aus deinen Ansichten von Hundeerziehung aus dem letzten Jahrhundert!

Wenn du andauernd deinen Hund nur führen möchtest, hast du den ganzen Tag nur zu tun und durch dein "führen" wird dein Hund unterdrückt und verliert seine Selbständigkeit. sein Selbstvertrauen und sein Selbstwertgefühl.

Google doch mal nach "erlernter Hilflosigkeit"

Nichts anderes passiert, wenn man seinen Hund immer nur "beherrschen" und "führen" will.
Eine wirkliche und tiefe Vertrauensbasis kann dadurch nicht entstehen.

Wo bleibt der Respekt bei deinem geschrieben vor dem anderen Lebewesen?

Dir mangelt es an entsprechender Erfahrung einen Hund auch mal anders zu erziehen, scheinbar glaubst du auch nicht denjenigen, die hier im Forum vom kameradschaftlichem Umgang mit ihren Hunden berichten.
Und das schon lange bevor du ins Forum gekommen bist.

Ich hatte dich schon einmal gefragt: Was hindert dich daran noch dazu zu lernen?
 
Bei einigen Hunden ist ein Leben ohne Hilfe vielleicht möglich,
wenn ich jedoch an Hunde bestimmter Rassen denke, die durch Selektion fast nicht mehr lebensfähig sind ,
muß ich da leider zu einem völlig anderen Eindruck kommen.
Die Tatsache, das unsere Haus-Hunde von Menschen abhängig sind, ist aber keine Argument dafür
sie wie Untergebene zu behandeln.

Was ist denn dein Argument dafür, dass es Hunden nichts ausmacht,
wenn sie Emotionen und Kommunikation unterdrücken müssen?
 



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