Zurechtweisen ?

Ja stimmt, generell blöde Situation…ich hatte es abends auch, das der Chef Milky abends mit uns Gassi ging. Und wir trafen auf 2 Huskys mit HH …sie wurden wie blöd verbellt…aber die Dame kannte den Hund …aber bescheuerte Situation…ist ja auch kein kleiner Hund, da wird es einem schon anders 😘 Der große weiße, das ist Milky

Milky hat die Huskys verbellt? Grundlos? Das spricht aber nicht für den souveränen Chef.

Denke eher an die Falten im Gesicht 😘

Luke hat genau 1x auf einen Mops reagiert und zwar auf einen der extrem geröchelt hat. Faltige Hundegesichter, staksiger Gang das war ihm bei allen anderen offensichtlich völlig egal.
 
@ Crime…ob grundlos, weiß ich nicht …ja auf Entfernung verbellt…so ne unsichere Attacke mit Tendenz nach hinten.

Hmmm, vielleicht war keiner da, der Chef spielen wollte…aber sonst, machte er es ganz gut (nach meiner laienhaften Beurteilung 😘) war immer präsent, passte auf, wies zurecht, stellte sich immer dazwischen…wenn so Hitzköpfe -wie meiner- mitmischten 😘😳
 
Wie lange soll ich nun an einer freundlichen und verständnisvollen Formulierung feilen...

Das Leben ist Kampf. (Es gab da mal so ein saublödes Buch.) Manche modernen Menschen sind doch extrem für Natürlichkeit und Umwelt. Zur Zeit herrscht hier ein sehr unnatürlicher Zustand mit viel zu vielen Hunden. Das verursacht Dauerstress durch die ständig läufigen Weibchen. In der freien Natur würden sich verschiedene Rudel meilenweit aus dem Weg gehen. Es sei denn, sie _wollen_ KAMPF.

Wer keine Löcher will, der muss ein dickes Fell haben.
Hallo,
Hunde sind besonders soziale, wie gesellige Lebewesen, welche über eine sehr differenzierte Form der Kommunikation und Ausdrucksmöglichkeit verfügen. Dieses erlaubt ihnen nicht nur uns Menschen zu verstehen, sondern sie lernen auch sich mit solchen Artgenossen zu verständigen,
welche in ihren Kommunikationsmöglichkeiten durch extreme Veränderungen durch ihre Züchtung, stark eingeschenkt werden.
Egal ob Hunde mit verunstalteten Gliedmaßen, wie der Ruten, der Ohren oder mit anderen extremen Körperformen geboren werden,
wodurch die ihre Signalfunktion eingeschenkt werden, alle Hunde können lernen sich untereinander zu verständigen.

Allerdings müssen Hunde auch, nach Möglichkeit schon im Welpenalter mit den unterschiedlichsten Artgenossen in Kontakt kommen,
damit sie lernen können, dass eine friedliche Kommunikation mit allen Hunderassen möglich ist und das Kampf, oder Löcher ins Fell reizen,
nicht nötig sind.

Ich bin durchaus der Meinung , dass gerade auch Welpen -Spielgruppen eine gute Möglichkeit dazu bieten,
dass jungen Hunde der unterschiedlichsten Rassen lernen können, sich auch friedlich zusammenschließen .
Aber durch soziale Vereinsamung und kontaktarme Hundehaltung, können nur gestörte Individuen entstehen .
 
Es ist eine Abwägungssache, wann ich bei der Hundekommunkation eingreife. Hunde haben eine direkte und körperliche(re) Kommunikation, als wir Menschen. Ich erlebe es häufig, dass der knurrende Hund direkt gemaßregelt/bestraft wird, obwohl Knurren ein Kommunikationssignal ist. Auch Zähne zeigen und Abschnappen sind deutliche Signale. Und vor allem auch gute Signale, denn der Hund hätte ja auch gleich zubeißen können. Hat er aber nicht. Wenn die gegenüberstehende Partei jetzt adäquat reagiert, der andere Hund sich also zurückzieht, Beschwichtigungssignale zeigt etc., dann war's doch super. Greift der Mensch aber zu früh oder falsch ein, können die Hunde zum einen die Situation nicht klären, vertagen es auf's nächste Mal. Zum anderen vermeiden gesunde Hunde tendentiell eher einen Kampf, weil er zu große Gefahren birgt, so dass ein Eingreifen gar nicht nötig ist.
Hat ein Hund aber z. B. durch zu häufiges und falsches Maßregeln seitens des Menschen gelernt, besser keine Warnsignale mehr zu zeigen, dann beißt er plötzlich unvermittelt zu. Das wird dann aber immer dem Hund angelastet, man ist entrüstet über ein so asoziales Verhalten. Dass man es aber selber herbeigeführt hat...

P.S.: Bitte nicht falsch verstehen. Ich stehe NICHT auf dem Standpunkt: das regeln die Hunde schon unter sich. Nein, aber ich lasse ihnen den Freiraum, miteinander interagieren und kommunizieren zu können. Deshalb mein erster, einleitender Satz: es ist eine Abwägungssache...!
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber durch soziale Vereinsamung und kontaktarme Hundehaltung, können nur gestörte Individuen entstehen .
Mir kommen die Tränen. Wer redet bei alten Menschen über "soziale Vereinsamung"? Der Hund hat den ganzen Tag seine Familie. Hier ist überall _Leinenpflicht_. Trotzdem trifft sich hier jeden Abend im Dunkeln eine Clique mit ihren freilaufenden Tölen. Ich höre im Dunkeln einen Säugling plärren, den eine dumme, junge Frau zwischen den Hunden unter dem Hals trägt. Wenn mein Hund neugierig dort hin hopst, dann ist das Baby Matsch und das Geschrei riesengroß.

Schon mal etwas von Corona gehört? Auch Hunde haben jede Menge ansteckende Krankheiten, aber Flöhe wären mir schon ärgerlich genug. Und wer garantiert mir, dass nicht von hinten einer zu der Gruppe kommt, dem mein Hund nicht gefällt und der ihm dann ein zweites Loch in den Hintern beißt?! Ich habe viele Jahre Erfahrung mit solchen Vorfällen und habe den Quatsch immer selbst bezahlt. Unter 100€ geht dann heute gar nichts. Einmal war es ein RR, dessen Halter sagte, dass er mit dem Tierchen als Therapie zu alten Leuten geht. Zuerst lief es ganz gut, dann fiel der RR über meinen her. Meiner hatte dickes Fell... Ich stand relativ gelassen daneben, aber der Mann griff mit der bloßen Hand dazwischen. Es blutete heftig. Ich fragte verwundert, warum in Gottes Namen er das gemacht hat? "Na ja, mein Hund hat neulich einem Dalmatiner eine größeres Loch gemacht, was ich dann dringend nähen musste." Es war ein Arzt aus einer größeren Tierklinik... :) :) :)

Und falls sich unser jetziger Hund ernsthaft wehren würde, wäre das Geschrei wieder riesig, und der Stress.
 
Wenn dein Hund ordentlich sozialisiert ist dann:

springt er keine fremden Menschen an
springt er erst Recht niemanden auf Hals-/Brusthöhe an
kein Hundekontakt wegen "ansteckenden Krankheiten" und Flöhe ist ziemlich das lächerlichste Argument was ich bisher gehört habe.
Und wenn er sich wehrt, was er darf, sollte das nicht so ernsthaft werden das es zu Problemen führt bzw. sollten dann die Menschen eben auch eingreifen und nicht dümmlich daneben stehen.

Beim Rest. Ganz klar eine 100% Garantie hat niemand. Bei nichts im Leben. Da muss man wie hier schon angedeutet auch selber abwägen.
 
Wenn dein Hund ordentlich sozialisiert ist dann:
Woher weiß ich das bei fremden Hunden?

Bisher wurden immer meine Hunde von fremden Hunden angefallen und verletzt.

Hunde Beißerei​

 



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