Wir wissen nicht mehr weiter :(

Hallo,

ich bin zwar grade neu hier und weiß nicht ob es hier richtig ist.

Wir haben uns vor gut 8 monaten eine hündin aus einem tierheim (sie war in einer pflegestelle) angeeignet.
sie ist eine ganz liebe maus, da uns uns keiner was vormachen.

so nun zu dem eigentlichen problemen.

als wir sie geholt haben war sie ängstlich allem neuen gegenüber (ist sie auch heute teilweise noch)
uns wurde gesagt das sie stubenrein ist, dem war leider nicht so. bis heute hat es sich nicht deutlich gebessert.
sie knabbert zudem noch alles an sei es möbel, tapeten, teppiche, wände sogar die blumen im garten sind vor ihr nicht sicher.
seit neustem leck sie sich die pfoten.

uns wurde von der pflegestelle gesagt das sie erzogen ist und gut auf die grundkomandos hört. dem war leider auch nicht so, wie wir feststellen mussten.

zudem wurde uns verschwiegen das sie an einer chronischen ohrenendzündung leidet. was mich ziehmlich sauer macht.
leider gottes muss sie des wegen auch operiert werden.
was die sache für uns auch nicht leichter macht.

seit neustem haut sie ab und leckt sich die pfoten :(.

also wir mögen diesen hund echt gerne und unser dicker kommt mit ihr super klar. wir besuchen seit dem wir sie haben eine hundeschule und bekommen so
noch tips von einer trainerin die uns aus dem tierheim vermittelt wurde.
leider können wir bei dem hund keine wirklichen fortschritte erkennen.
sie weiß zwar was sitz, platz und komm heißt aber mehr kann bzw will sie nicht lernen :(

es sind nicht nur die sachlichen schäden die sie anrichtet sondern auch die nervlichen. man kann sie nirgends mit hin nehmen weil sie dort gleich hin macht und/oder alles anknabbert.

langsam spielen wir auch wenn es sich nicht schön anhört, mit dem gedanken sie wieder abzugeben. :(:(:(

ich würde gerne mal eure meinung dazu wissen, vielleicht habe ihr ja noch den einen oder anderen tip.

mfg anni
 
Hallo Anni!

Es ist natürlich schwierig eine "Ferndiagnose" zu stellen was bei euch verkehrt ist. Es ist tausendmal einfacher wenn man den Hund zusammen mit seinem Besitzer sieht.

Die Dinge die Du beschreibst (Gegenstände kaputt machen, Pipi machen und vor allem Pfoten lecken) sind evtl. starke Stresssymptome.

Ich hatte selbst mal einen Hund der partout nicht zu mir und Timmi passte. Jack zeigte zum Teil die selben Symptome bishin zur Selbstverstümmelung.

Zur Sauberkeit:
Wie alt ist die Hündin?

Zur Erziehung:
Ein Hund verweigert selten bis gar nicht zu lernen. (Ich habe einen Dackel, selbst so ein "kleiner Dickkopf" WILL lernen! ;) )
Vielleicht versteht sie die Art und Weise nicht wie ihr ihr die Dinge beibringt. Es gibt ja nicht nur einen Weg dem Hund Grundkommandos beizubringen. Da gibts ja tausend Möglichkeiten.
Wie arbeitet eure Hundeschulung? Wie sieht bei euch ein Training aus?
Vielleicht hilft es wenn ihr euch eine andere sucht bei der die "Lernmethode" für den Hund verständlicher ist.

Liebste Grüße
Anne
 
Hallo Anni wie alt ist denn die Hündin ? Damit sie nicht alles anknabbert schon mal mit einem riesen Kauknochen probiert.Zur Stubenreinheit, großes Kacki und Pipi oder nur Pipi ,bei nur Pipi könnte sie auch inkontinet sein .Meine Kollegin ihr Hund ,jetzt 9 Monate wurde eine Inkontinenz festgestellt.war in Braunscheig in der TK durch die Röhre geschoben wurden. LG Bea un Senta
 
Zuletzt bearbeitet:
Meines Erachtens schützt ein Kauknochen nicht vor einem "Neudesign" der Wohnung.
Die Frage sollte viel eher lauten: wie lastet ihr euren Hund nicht nur physisch sondern vor allem psychisch aus? ;)
 
.Zur Stubenreinheit, großes Kacki und Pipi oder nur Pipi ,bei nur Pipi könnte sie auch inkontinet sein .Meine Kollegin ihr Hund ,jetzt 9 Monate wurde eine Inkontinenz festgestellt.war in Braunscheig in der TK durch die Röhre geschoben wurden. LG Bea un Senta

Inkontinent ist, wenn der Hund auch im Liegen ausläuft!!! Wie beim Menschen... Er KANN den Urin einfach nicht halten - ob beim Laufen, liegen, schlafen, egal ob er grad draußen war - und merkt es auch meist erst gar nicht!!! Beim Schlafen und liegen merkt er dies erst, wenn die Seen um ihn herum sind und er selber große naße Stellen am eigenen Fell/Körper hat. UND: Dem Hund ist es ÄUßERST unangenehm, er weiß ja nicht, was da los ist!!!
Lara ist seit mindestens 5 Jahren inkontinent und litt einige Wochen darunter, bis die Diagnose durch unseren TA festgestellt wurde.

Anni, finde es auch wichtig, wie alt der Hund ist.
Dann wäre noch gut zu erfahren, wer der "Chef" für sie ist.
Mit dem Pfotenlecken kannte ich zur Genüge von Lara: Das ist bei ihr zumindest eine Macke, wenn sie Langeweile hatte. Wo dran und wie leckt sie denn?
Zum Anknabbern: Knabberknochen, Spielzeug (nicht so viel auf einmal, lieber abwechseln) bereit stellen.
Wie reagiert ihr auf das Anknabbern von Euren Gegenständen???
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

also auch mich würde interessieren, was ihr mit der Maus so macht...Wie lange Gassi, was macht ihr auf den Runden, wie beschäftigt ihr sie zu Hause, was macht ihr vor allem zur geistigen Auslastung der Hündin?
Das sind die Dinge die DieAnne - glaube ich - auch wissen wollte...
Diese Zerstörungsattacken und vor allem auch dass Pfoten lecken können durch Unterforderung entstehen, ... Bin auf deine Antworten gespannt.
P.s. Was sagt euch denn euer Trainer in der HuSchu zu dem Problem?
 
Halli Hallo Hallöle :happy2:


tut mir leid,ich habe heute zu gute Laune.

Also ich denke mal,das ihr hier erst mal einen Weg mit dem Hund finden müsst.Wenn ihr sie vor 8 Monaten geholt habt,geh ich einfach mal Spontan (da noch keine Antwort kam) davon aus,das sie bereits über einem Jahr alt ist.

Das Pfoten lecken,in wie fern macht sie das denn? Auf dem Pfotenrücken oder dazwischen?
Ich würde auch fast meinen,das es sich hier um einen zu grossen Stressfaktor halten mit dem der Hund nicht um gehen kann.Daher KANN das lecken kommen.Jedoch hatte ich das mit meiner kleinen Franzosin auch gehabt.Als sie anfing sich die Pfoten blutig zu lecken,haben wir immer Pfui gesagt.Irgendwann kratzte sie sich auch dolle an den Ohren.

Sie hatte auch eine kronische Ohrenentzündung und das lecken zwischen den Pfoten war eine Allergische reaktion auf Schneidegras oder Weidengras (war immer mit auf der Pferdekoppel) Ein mal die Woche musste sie Ihr Ohrmittel bekommen und vorher die Ohren säubern.Für die Pfoten mussten wir sie in eine Schüssel mit Kamilentee stellen.ca. 5 Min. pro Pfote (zum schluss war es dann die Duschwanne) um die Haut erst mal zu beruhigen.Dann mussten wir Bepanthen drauf schmieren und drauf achten,das sie es nicht ableckt.
Futterumstellung kam auch dazu.

Wegen dem Stress (es klingt dolle danach) baue Ruhezeiten ein.Das habe ich schon IMMER so gemacht.Ich habe den Welpen/Junghund/Hund,immer zum Mittagsschlaf gebracht und in dieser zeit dafür gesorgt,das Ruhe war.

Beim Welpen natürlich öffter.In diesen Ruhezeiten versuche da zu sein.Das wenn was ist,sie euch sieht und auch mal zu euch kommen kann.Zb bei euch Schlafen kann.So baut Ihr auch bezug auf.

Das zerstören.Kauknochen sind toll,jedoch zerstört er nicht sondern kaut.
Wenn sie wirklich gerne etwas kaputt macht,dann geb ihr was.Alte Paprollen,Verpackungen die sie auseinander reissen darf (darf Cash immer wenn ich einkaufen war) auch die Knistertüten.Das stärkt dazu noch das Selbstbewusstsein.oder zb auch toll (allerdings auch Nervend für Dich) alte Pappdosen(zb Tabackdosen).Leeren,auswischen,zu machen und geben. Cash liebt es dieses Teil zu zerstören und durch die gegen zu schleudern.

Wegen der Erziehung würd ich Dir nun raten,da es kein Welpe mehr anscheint ist,lerne vom Hund.Beobachte sie und lerne wie sie wann am besten reagiert. es gibt Hunde die sind absolut begeistert von Klickern.Andere durch Dein aktives einbringen und wieder andere (so wie meiner) von seinem Ball.

Dem Tierheim würd ich einen vom Pferd erzählen,was das soll :wut:
Die Wahrheit hättet Ihr sicher auch verkraftet

Mal was ganz anderes,Aulastung würd mich jetzt auch Interessieren,aber was ist denn das für eine Rasse?

Zu beginn an würde ich jetzt viel Stress vermeiden und noch mal Tierärztlich auf Allergien abchecken lassen.Es heisst nicht,das es so ist,aber schaden kann es Deinem Hund und Deinem Gewissen nicht .
 
Das find ich auch , ich würde mich Cash anschliessen.

Mein Benno hatte am Anfang eine riesen Zerstörungswut. Wir haben das mit viel Spielzeug und viel Beschäftigung gut hinbekommen! Er bekommt alles, was nicht mehr gebraucht wird, er liebt es meine alten schuhe anzuknabbern, seitdem geht er bei meinen neuen nicht mehr bei! Bring ihm immer mal wieder was neues, hier ne alte dose, da ne schachtel oder ein altes kissen, bei uns hat das sehr gut geholfen er knabbert sonst nichts mehr an allerdings bleibt teures Hundespielzeug davon auch nicht verschont das wird bis zum Exitus masakriert!
Stubenrein war er am anfang auch nicht, wie oft geht ihr denn mit eurem Hundi raus? Wir mussten am Anfang mit Benno alle 1,5 Stunden rausgehen da hat er schnell verstanden das er dannn sein Geschäft erledigen soll. Mittlerweile ist er genauso stubenrein wie alle anderen auch obwohl wir ihn mit 1,5 Jahren bekommen haben. Er lernt ständig dazu, obwohl lange noch nicht alles perfekt ist! Such dann aber die Schuld eher bei mir, denn ich weiß das er noch ne menge dazulernen kann wenn man ihm das vernünftig vermittelt.
Hoffe ihr bekommt das irgendwie hin!
 
Obwohl,wenn ich mal nachdenke :nachdenklich1:
Einige finden mich mit diesen Ruhezeiten bekloppt.Eine Freundin wollte vor paar Wochen Samstags vorbei kommen.Um 12 Uhr.Wo ich dann aber meinte "Ne lieber erst um 13 Uhr,da Cash von um 10-11 Uhr seinen Gang in den Hundepark hat und ab dann macht er Mittagsschlaf!"

Sie lachte erst drüber und fragte mich dann ganz entsetzt warum.

Ich finde,wenn man den richtigen Rythmus einbaut,mit den Ruhezeiten (bei mir Mittagsschlaf) kann man es auch Nachts besser kontrollieren.Hab Cash mit 7 1/2 Wochen geholt und musste,als er *denk* 2 1/2 Monate alt war,das erste mal Nachts aufstehen,weil ich da nicht richtig aufgeasst habe.

Morgens kommt er zwischen 7-8 Raus,dann frisst er ca. eine Stunde später.Dann MUSS er ruhig sein.Bei Welpen ist die Gefahr noch nicht da,aber bei älteren Hunden kann nach dem Fressen worauf Spielen folgt eine Magenumdrehung folgen Finde das ist auch bei Dir eine böse Gefahr AnniSollte der Stressfaktor zu hoch sein.

So dann zwischen 10-11 Uhr in den Park,dann darf er noch Trinken und bisschen mit seinem Überflut an Spielsachen spielen und dann bring ich in auf gut deutsch "ins Bett!".Nachmittags schläft er dann noch mal und nach der letzten Mahlzeit.Dann pennt der mir durch.

@elli2010

Find Deine Einstellung toll :zustimmung:
Wegen dem Spielzeug.Ich hab auch teures Spielzeug hier.Klar hat das auch gelitten,kleiner Tipp zum zerstören kauf billig Spielzeug.Wenn ich in der Stadt bin , bei tedi oder Mac Geiz kauf ich extra dieses 1-2 Euro Spielzeug,das er auch mit absicht zerstört.Dann rupft er das Quitscheteil raus und rennt erst mal damit durch die gegend.und dann wird das komplette Innenleben herraus gerissen und überall verteilt.Ist zwar Arbeit das alles weg zu räumen,aber die verlockung beim billigspielzeug ist höher,da die verarbeitung schlechter ist.Macht auch Teils Spass zu zusehen.Zb Sein Hase,der nicht mehr gucken kann und keine Innerein mehr hat oder seine Ente der er kurzerhand das Bein aus gerissen hat
:happy2:
 



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