Wieso will jeder einem eine Box andrehen?

Klar dann argumentiert man doch aber nicht gegen eine Box sondern gegen eine bestimmte Anwendung von dieser.

Ich sah schon mehr als einen Hundehalter der mit der Leine seinen Hund geschlagen/nach ihm geschlagen hat. Keiner argumentiert gegen die Leine weil es Unfug ist.
Dabei gibt es genügend Leute deren Hund auch noch nie eine Leine gesehen haben und für ihre Hunde auch keine brauchen weil die so super im Gehorsam stehen.

Hier im Forum hab ich noch nicht einmal gelesen das jemand seinen Hund da 12h einsperren möchte. Außer über hörensagen von FB oder anderen Foren. Also braucht man doch hier nicht im 17. Thread 7 Seiten lang schreiben wie schlecht und böse Hundehalter sind die eine Box haben weil alle Hundehalter hier im Forum die eine Box haben (oder in meinem Fall hatten) das schlicht nicht tun.

Der Thread war auch nicht dafür gedacht, darüber zu schimpfen, sondern darüber zu diskutieren, wieso sich so ein Boxentrend entwickelt und wieso die Box immer häufiger so "falsch" (einsperren usw.) verwendet wird;)
 
Ok, sagen wir es so: Ich bin grundsätzlich mal gegen eine abschließbare Box im Haus, weil sie den HH dazu verleitet, die einfachere Lösung 'wegsperren' zu wählen, anstatt die aufwendigere aber in meinen Augen sinnvollere Lösung 'Erziehung' zu wählen :)
 
Ich hab Chihiro anfangs auch mal in die Box gesperrt, während wir beim Essen saßen. Und zwar, damit Willi nicht an sie ran kommt, sie aber sehen kann und sie somit irgendwann akzeptiert. Hätte ich sie da nicht eingesperrt, wäre entweder Willi auf sie los gegangen, oder wir hätten die beiden komplett räumlich trennen müssen und dann wäre in dieser Zeit, während wir beim Essen sitzen einer komplett alleine gewesen und Willi hätte sich nie daran gewöhnt, dass sie auch im Haus dabei ist.
 
Ich glaube wenn jemand eine Box empfiehlt geht er davon aus, dass diese auch zugemacht wird. Sonst könnte man ja "einen Rückzugsort bei dem der Hund nicht gestört wird" empfehlen.

Meine Hunde lieben Höhlen. Ich habe Katzenhöhlen, die man nicht zumachen kann. Meine Hunde sind so groß wie normale Hauskatzen (bzw. Balou etwas größer) und sie passen da rein. Ich hatte früher aber auch Boxen für die Hunde und wie man sieht war Balou wie Crimes Luke schwer traumatisiert:


Als ich die Katzenhöhlen noch nicht hatte konnten die Hunde auch ohne leben und haben sich woanders hingelegt. Viele Situationen bei denen für andere Hundehalter eine geschlossene Box sinnvoll ist ergeben sich für mich nicht. Ich muss keine läufige Hündinnen von den Rüden trennen und beim Agility sitzen die Hundehalter mit ihren angeleinten Hunden am Rand des Parcous. Ich für mich brauche keine Möglichkeit meine Hunde einzusperren, auch nicht zum runterkommen.
 
Mich stört das pauschalisieren etwas...eine Box mag manchen Hundehalter zu der bequemsten Lösung verleiten,und Mancher,der eine Box empfiehlt,geht auch davon aus,dass sie geschlossen werden soll,aber nicht jeder.

Ich kann natürlich nur für mich sprechen,aber meine Stoffbox hat mich noch nie dazu verleitet sie zu schliessen,noch hätte ich jemals einen Gedanken daran verschwendet,das zu tun.
Ich würde auch Jedem mit einem ängstlichen/unsicheren Hund ein Hundehaus,eine Hundehöhle oder eben eine Stoffbox empfehlen...aber nicht weil derjenige die Box schliessen soll,sondern weil eine Stoffbox im Prinzip nichts anderes ist,wie ein Hundehaus,oder eine Hundehöhle,und einem ängstlichen/unsicheren Hund Schutz bieten kann.Wenn man sich selbst nicht traut kann man ja das Netz/das Teil zum verschliessen abschneiden... :rolleyes:

Wobei ich aber zugeben muss,bei Plastikboxen,Metallboxen oder Käfigen sehe ich das auch wieder anders... .Die kämen mir nie ins Haus.
Das sind für mich persönlich (von meinem Empfinden her)einfach kein "Eigenheim"und keine "Höhle"sondern Hundegefängnisse.
Wobei man aber an Wautzis Bildern wieder sieht,das die genauso als "Höhlen"genutzt werden können-aber zugegeben,da geht man(ich persönlich auch)nochmal viel eher davon aus,dass jemand,der sich so eine Box/einen Käfig zulegt,das auch bewusst tut,um diese(n)verschliessen zu können.
Aber generell unterstellen darf man das jetzt auch nicht...

Aber ich lerne daraus,wenn ich mal wieder eine Stoffbox empfehle,muss ich deutlich dazu sagen:Aber nicht um den Hund darin einzusperren... :-/
 
Der Thread war auch nicht dafür gedacht, darüber zu schimpfen, sondern darüber zu diskutieren, wieso sich so ein Boxentrend entwickelt und wieso die Box immer häufiger so "falsch" (einsperren usw.) verwendet wird;)

Weiß nicht. Also ich war vor 10 Jahren das erste mal in einem Hundeforum da wurde das jedem empfohlen. Keine Ahnung wie lange etwas läuft bis es ein Trend wird oder wie lange was laufen muss bevor es nicht mehr als Trend gilt. ;)
Und damals schon gab es nur schwarz oder weiß in jeder dazu geführten Diskussion.:rolleyes:

Der Argumentation folgend darf man eben auch keine Leine empfehlen weil es Leute gibt die damit schlagen und noch viel viel mehr Leute die daran rucken.
 
Stoffbox oder Gitterbox, hm... Hat auch beides was für sich. (Lediglich die Plastikboxen mag ich nicht so gern, die sind mir vom Empfinden her "kalt" und die Luftzirkulation überzeugt mich auch nicht.) Für daheim und auf dem Hundeplatz immer eine Stoffbox, ebenso früher auf der Arbeit als die Box noch durch ein Türgitter geschützt und immer offen in der dem Kinderzimmer angrenzenden Küche stand. Im Auto ist es eine Gitterbox, eben wegen der Luftzirkulation. (Im Winter kommt da bei Bedarf einfach eine Decke drüber.) Jetzt auf der Arbeit ist es auch eine Gitterbox mit Decke drüber, weil sie zwar in einer relativ geschützten Ecke, aber eben nicht wirklich geschützt steht. Da besteht nicht so die Gefahr, dass der gegen die Seite gelehnte Hund dann doch mal einen Ball oder ähnliches abkriegt. Natürlich muss das innen schön gemütlich ausgepolstert sein, bei uns durch eine zusammengeknautsche Decke am Rand entlang.

Und was die Tür angeht: Sandor zumindest tut in der geschlossenen Box während der Gruppenzeiten vormittags genau das, was er auch in der offenen Box gemacht hat. Nämlich pennen. Während er auf meine gut gemeinte Alternative, ihn mit einem offenen Hundebett statt dessen im Büro bei meiner Kollegin zu parken, mit richtig Stress reagiert hat. Ganz ehrlich: Wenn Boxengegner schreckliche Bilder vor Augen haben, wenn von vier mal die Woche drei Stunden vormittags "Boxenschlaf" die Rede ist - und umgekehrt mein Hund beschließt, dass er lieber da rein geht als "frei" im Büro zu bleiben - dann, so leid es mir tut, richte ich mich nach meinem Hund. Und überlasse die Boxengegner ihren Alpträumen, lieber sie als mein Hund ;)
 
Ich bin bisher nie auf die Idee gekommen eine Box für zu Hause aufzustellen. Körbchen bzw. Hundebett sind da vollkommen ausreichend. Im Auto ist das natürlich was anderes, aber ich sehe da für die eigenen vier Wände keine Not dazu. Wer will einen denn immer Boxen andrehen?
 
Weiß nicht. Also ich war vor 10 Jahren das erste mal in einem Hundeforum da wurde das jedem empfohlen. Keine Ahnung wie lange etwas läuft bis es ein Trend wird oder wie lange was laufen muss bevor es nicht mehr als Trend gilt. ;)
Und damals schon gab es nur schwarz oder weiß in jeder dazu geführten Diskussion.:rolleyes:

Der Argumentation folgend darf man eben auch keine Leine empfehlen weil es Leute gibt die damit schlagen und noch viel viel mehr Leute die daran rucken.
Eben da ist das Problem, und dann fing es an das man aus Bequemlichkeit den Hund/Welpen in die Box zu sperren damit das Tier sauber wird, so war damals die Argumentation.Kann mich an Zeiten auch hier im Forum erinnern wo man stolz war wenn man den Hund Stundenlang darin einsperrte. Da war von Zeiten 8 Std und mehr die Rede mit dem Argument man muß ja auch arbeiten. Daher werde ich immer ein Boxengegner sein war ja auch jahrzehnte beim Tierschutz.
Im übrigen wer einen Hund schlägt oder in die Box einsperrt hat das Recht verwirkt ein Tier halten zu dürfen.
Wer keine Liebe zum Tier hat, sollte sich ein Stofftier zulegen.
 



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