Wie verhalten sich eure Hunde bei Begegnungen mit Pferden?

Also Moshpit hat total schiss vor Pferden, er macht einen großen Bogen um diese großen unheimlichen Viecher :happy33:

Baba hingegen unbeeindruckt von der Größe will direkt hin und "Hallo" sagen. Typisch Baba halt komplett furchtlos :jawoll:
 
Mhmm... Kannst du in solchen Situationen absteigen und dich schützend vor dein Pony stellen? Oder ne Wasserflasche mitnehmen, und die Hunde gezielt anspritzen?

Hab ich auch schon drüber nachgedacht, allerdings hatte ich Sorge, dass wenn ich absteige, sich der Wallach vielleicht panisch dann los reist u. ich ihn nicht mehr halten kann. Wenn ich drauf sitze, hab ich doch mehr Einfluss auf ihn.
 
Hier in der Stadt trifft man keine Pferde auf Spaziergängen.

Bisher haben Rex und ich nur zweimal Fiakerkutschen gesehen. Rex war da aber angeleint. Er war sehr irritiert. Einerseits hat er sich erschrocken, andererseits war er neugierig und wollte die Pferde "verfolgen.
 
Nein, sowas muss definitiv nicht sein. Aber leider ist bei manchen Hundebesitzern nicht mehr als heiße Luft im Schädel.

Meine Hunde waren (und Krümel und Bubba sind es) Pferden gegenüber relativ gleichgültig. Haben Pferde kennengelernt und gut war. Allerdings sind meine Hunde grundsätzlich und immer angeleint, damit es bei geistigen Aussetzern nicht zu deratig saugefährlichen Situationen kommt. Denn geistige Aussetzer hat jeder Hund mal...

Deinen Welpen würde ich deinem Pferd direkt vorstellen, wie Hunde können sie die "Rudelmitglieder" gut einordnen. Das Pferd meiner Freundin hat alle Hunde ausser ihre eigenen, angegriffen.


Zur Haftung: Sowohl Hunde als auch Pferde sind "Luxustiere" (gehe mal davon aus, dass dein Pferd sich seine Brötchen nicht selbst verdient als Kutschpfer, Rückepferd o.ä.). Von daher ist die Haftung dieselbe wie wenn dein Pferd ein anderes treten würde (während du es am Strick hast). Du bist also erstmal haftbar. ABER der Hund ist ungesichert, greift dein Pferd an. Je nach Situation kriegt der Hundebesitzer also eine dicke Mitschuld. Übrigens, der Hundebesitzer ist natürlich auch für Schäden an deinem Pferd haftbar. Wenn was passiert, Versicherung direkt informieren, keine Schuldeingeständnisse machen, überhaupt wenig sagen. Wie üblich halt. Den Rest regelt die Versicherung.

Problematisch wird die Kiste, wenn du einen Hund am Pferd mitführst. Der ist ja in der Regel ungesichert. Wenn da was passiert mit einem fremden Hund stehst du bei 50/50 Haftung mindestens (kann noch Probleme geben, weil du ja keine volle Kontrolle hast/schwerer vom Pferd aus eingreifen kannst). Ich würde mir einen Reitbegleithund in einer solchen Umgebung sehr, sehr gut überlegen. Da ist Ärger fast schon vorprogrammiert.

Das sind genau die Bedenken, die mir langsam auch kommen. Ich stell mir den jungen (noch unerfahrenen) Reitbegleithund vor u. dann passieren wieder solche Vorfälle. Dann ist zum Schluss nicht nur das Pony verprellt weil es Angst vor Hunden inzwischen bekommt sondern auch noch der junge Hund. :( Am schlimmsten finde ich, dass es keine Einsicht gibt seitens der Hundebesitzer. Ich hätte als Hundebesitzer auch Angst dass meinen Hund was passiert (Tritt vom Pferd etc...)

- - - Aktualisiert - - -

Frage, das passiert auf dem Reitwegen im Wald?

Nein, auf ganz normalen Wegen im Wald und Umgebung. Bei uns gibt es keine ausgeschilderten Reitwege.

- - - Aktualisiert - - -

Dann vlt doch Wasserflasche? Dafür musst du ja nicht absteigen


Kann ich dann nicht Ärger bekommen weil ich quasi einen fremden Hund "angreife" ?
 
Ich leine meine Hunde an und gehe zur Seite (auch, wenn hier wohl eh niemand was anderes schreibt :zwinkern2:).
In der Regel kennen meine Hunde Pferde, zumindest vom Sehen, und sind ihnen gegenüber recht neutral. Aber man weiß ja nie, welcher Teufel sie plötzlich reitet.

Mir ist es allerdings schon einmal anders herum passiert:
Waldweg, dichter Moosbewuchs und daher trittdämmend. Von hinten kommen zwei Reiter im Affenzehn angaloppiert und werden auch nicht langsamer, obwohl ich erst einmal meine Hunde einsammeln muss.
Mir blieb dann nichts übrig, als mich in die Büsche zu schlagen und die Hunde zu mir zu rufen, weil das schneller ging, als erst noch anzuleinen.

Genau das ist auch ein Punkt der mich innerlich ärgert, ich halte mich an die "Regeln" ich pariere jedes Mal durch in den Schritt wenn mir Fußgänger, Radfahrer, Hunde usw. begegnen u. reite langsam an jedem vorbei. Im Gegenteil, wenn ich von weitem sehe, dass ein Hundebesitzer sich noch abmüht seinen Hund zurückzurufen, dann halte ich sogar an u. warte bis er angeleint hat.
Vielleicht sollte ich das nächste Mal doch versuchen, im gestreckten Galopp auf einen Hund zuzureiten wenn er sich nicht abrufen lässt. *Scherz*
 
Also das mit der Wasserflasche würde ich lassen. Das kann auch ganz schön nach hinten los gehen.

Wende dein Pferd dem Hund mit dem Kopf zu und reite drauf zu. Die meisten Pferde haben weniger Angst, wenn sie merken, dass sie das andere Tier bewegen können. :zwinkern2:
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben