Wie kamt ihr zu eurem Hund und warum genau dieser Hund?

Als ich meinen ersten Hund einschläfern lassen musste,bin ich nach einer Zeit,weil ein Leben ohne Hund für mich einfach keins war,zum Tierschutzverein gefahren und wollte nur mal schauen,und da kam meine jetztige Fellnase,hat sich vor mich hingeworfen ,sich gekugelt(macht er heute noch für sein Leben gern:happy33:)und sich von mir ausgiebig den Bauch streicheln lassen,dann auf meinen Arm gekrochen,sich auf den Rücken gedreht und geschlafen...Welpe halt :)Und da war mir klar,der ist es :)"Nur mal schauen"teilt jetzt seit drei Jahren mein Leben und ich bin absolut glücklich über meinen kleinen Prinzen:zwinkern2:
 
Hier mal meine Geschichte wie ich zu meinem Percy kam :happy4:

Als ich mit 19 im Tierheim meine Ausbildung anfing wohnte ich noch bei meinen Eltern. Mein Vater hat mir klip und klar gesagt "du bringst uns kein Tier nach Hause" :blabla: ok ich hatte ja schon Verständnis, vorallem konnte ich mir mit meinem Lohn garkein Hund leisten. Naja, jedenfals habe ich dann 2 Jahre dort gearbeitet als dieser schwarze, völlig verängstigte Labimix zu uns kam. Ich hab in seine Boxe geschaut und werde diesen Blick, diese Augen nie wieder in meinem Leben vergessen. Ich ging zu meiner Ausbildnerin und hab gefragt ob ich mit diesem armen Geschöpf etwas trainieren dürfte. Was ich von diesem Tag an dann auch regelmässig tat. Nur, der arme Kerl war dauergestresst, hat alle Hunde angekläfft. Ich war teilweise echt an meinen Grenzen und dachte "puh, ist wohl doch kein Hund für mich". Aber wir haben weiter trainiert. In den Sommerferien waren meine Eltern für drei Wochen weg und ich habe Percy für ein paar Tage nach Hause genommen. Einfach damit er etwas aus diesem Tierheimaltag raus kam. Ich war noch immer der Meinung es wäre kein Hund für mich, auch wenn ich ihn echt lieb gewonnen habe. Er war von anfang an völlig auf mich fixiert. Wenn ein anderer Pfleger etwas mit ihm machen wollte und ich war nur in der nähe ging nichts mehr. In den weiteren Monaten wurde es immer schlimmer. Er hat mich im Tierheim gesucht und wenn ich frei hatte lag er nur in der Boxe und hat gewartet (so wurde es mir zumindest gesagt). Als er dann schon 8 Monate im Tierheim war kamen die ersten Interessenten. Und da wusste ich, ich kann ihn nicht mehr her geben! Ich wohnte zwar zu der Zeit noch bei meinen Eltern, aber sogar mein Vater hat sich sofort in ihn verliebt. Schlussendlich haben sie mir zu meinem Lehrabschluss die Anmeldung auf dem Veterinäramt und die erste Hundesteuer geschenkt :happy4:

Dieser Schlingel hat mich sowas von um den Finger gewickelt :verlegen1: Aber trotz den Macken die er hat, ich könnte ihn nie mehr her geben :girllove: nun ist er seit drei Jahren bei mir und ich geniesse jede Sekunde mit ihm. Er ist mein Seelenhund und ich bin mir sicher dass es einfach so bestimmt war :jawoll: Er hatte es nicht schön in seinen ersten 4 Lebensjahren und ich gebe alles dafür dass es ihm jetzt gut geht.
 
Eine Geschichte wie im Drehbuche stehen könnte *träne weg wischen*
Schön, dass ihr euch gefunden habt.
 
Ja ich denke oft noch an die Zeit zurück als er noch im Tierheim war. Menschen die mich und meinen Hund nicht richtig kennen sagen oft "wie konntest du dir so einen Hund anschafen"? (trotz intensivem Training konnten wir nicht alles wieder gut machen. Er ist immenoch enorm schnell gestresst und hat seine Leinenagression. Aber so schlimm wie im TH ist es lange nicht mehr). Und Menschen die uns gut kennen finden wir gehören einfach zusammen und sehen was wir erreicht haben :happy4:
 
Hmm
Unser damaliger labbi ist vors Auto gelaufen und war tot , meine Eltern trennten sich und hatten daher keine zeit und Auslauf für denn hund damals war ich noch (8)
Da für mich sicher war das ich einen hund wieder haben will und ich jetzt eine eigene Wohnung habe , schaute ich im Internet nach Hunden . Ich wollte keine überteuerte Rasse oder sonst irgendwas aufeinmal entdeckte ich einen kleinen schwarzenjack Russell mit ganz treuen Augen !!
Er war einmal zu verschenken angeboten und einmal für 50€..was das sollte weiß ich auch nicht , die Leuten schrieben ich solle ihn so schnell wie möglich abholen ....das Tat ich :1) und seid dem hab ich denn besten Freund der Welt ...er Tat mir einfach leid bei der Familie !!!
 
Luke ist auch ein "einfach mal schauen" Hund :tanzen2:
Mein Mann und ich fuhren in ein nahegelegenes TH und wollten uns mal umsehen und verliessen das TH mit Luke.
Um 17.23 sprang er ins Auto, um 17.36 hielten wir beim Fressnapf für die Erstaustattung und fuhren mit unserem neuen Familienmitglied nach Hause :girllove:
Wie es dazu kam dass wir ihn direkt mitnehmen konnten:
Wir hatten eigtl, einen anderen Hund im Auge mit dem wir eine Runde liefen aber aufgrund der Tatsache dass er um die 60Kilo hatte und Katzen hasste (auch schon getötet hatte) traute ich mir nicht zu den Buben zu halten wenn er loslegt. Wir wohnten in einem Wohngebiet mit seeeeeeeehr vielen Katzen :zwinkern2: Es tat mir leid, zumal er krank war aber die Vernunft siegte...noch während mein Mann und ich uns darüber unterhielten fragte uns eine Pflegerin ob wir denn schon den Luke gesehen hätten....nein hatten wir nicht.
Wir gingen mit ihr zum Zwinger und es war kein Hund zu sehen weil er sich in der Hütte verkrochen hatte. Dann sah er uns, rannte zum Tor und begrüsste uns. Die Pflegerin schnappte sich sofort die Leine, sicherte ihn an HB und Geschirr und schickte uns los...wir waren die ersten Menschen mit denen er mit laufen wollte :verlegen1: Wir gingen eine Runde und er war einfach nur toll, als wär er schon immer bei uns.
Zurück im TH war die Pflegerin und auch die Leiterin erstaunt und erfreut da er sonst nicht spazieren wollte, hatte vor jedem Blatt und jedem Grashalm Angst, fraß nicht und saß nur in seiner Hütte im Zwinger. Sie meinten sie hätten noch nie einen so ängstlichen Hund gehabt....
Mein Mann und ich schauten uns an und entscheiden uns für Luke. Leiterin und Pflegerin fragten wann wir ihn holen könnten und sagten spontan-sofort! Und beide lachten und wir machten uns ins Büro für die Papiere.....10 Minuten später sprang Luke in den Kofferraum und grinste über beide Backen...er war schon jetzt angekommen. Deswegen durften wir ihn gleich mitnehmen.....

Es war nicht immer einfach mit ihm, er war ängstlich, ist hyperaktiv aber hat uns sofort Vetrauen geschenkt, was es uns sehr viel leichter gemacht hat. Nie haben wir unsere Entscheidung bereut.....

Das war Luke am ersten Tag....


Und das ist der Bub heute :girllove:


 
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Das ist ne wirklich gute Frage :)
Also ich bin ca bis zu meinem 11 lebensjahr mit Hunden groß geworden....der letzte musste dann eingeschläfert werden und daraufhin sagte meine Mutter dann "Nun wars das... ich kann das nicht mehr"....nungut... ich bin immer älter geworden und wir dachten dann auch naja...ich fange auch bald an zu arbeiten....dann schaffen wir uns ne Katze an.... haben wir dann auch jahrelang gehalten... nun bin ich seit 1 1/2 Jahren Mutter und ich wünschte mir von Zeit zu Zeit immer mehr einen Hund. Mein Mann ist auch mit Hunden groß geworden und hat bis er vor 4 Jahren bei uns einzog auch noch einen (bzw seine Eltern + Bruder haben sie immer noch)..... jedenfalls waren wir uns dann einig wir möchten einen Hund haben. Da ich in den nächsten Jahren eh nicht richtig Arbeiten gehen kann ist es auch kein problem :)
Wir haben uns dann umgeschaut und sind auf schwarze Labradorwelpen gestoßen. Labradore fand ich schon immer seeeeehr tolle Tiere....und auch die Art gefällt mir einfach super....schön und gut...wir sind dann hin....haben uns mit den Züchtern super unterhalten und haben uns dann entschieden eine schwarze Labrador Dame zu nehmen. Diese ist jetzt 7 Wochen alt und zieht nächste Woche bei uns ein. Wir haben sie "ausgesucht" mit ca 2 Wochen. Und joa wie sich das zusammen leben gestalten wird werden wir dann sehen :)
 
Oh man, es ist wirklich ein wunderschöner Thread, ich sitze hier und habe Tränen in den Augen....

Nun, bei uns war es so, das mein 5jähriger Sohn einen Hund haben wollte.
Das kam für mich nicht in Frage, ich bin ein Pferdenarr aber aufgrund des Geldes und der Kinder mußte ich meine Stute notgedrungen vor 9Jahren hergeben. Wir haben einen Kater und damit war die Sache abgeschlossen.
Weitere Pfoten auf dem Grundstück waren für meinen Mann und mich undenkbar.

Eine Freundin von mir teilt immer Bilder von Hunden aus einer ungarischen Tötungsstation..... monatelang habe ich mir das mit angesehen und der Funke kam nicht ABER vor 8Wochen teilte sie Slevin, einen 1jährigen Schnauzermischling.
Ich habe mich sofort verliebt und zeigte das Bild meinem Mann.
Da war der Gedanke zum Hund geboren, wir schrieben die Tierschutzorganisation an und wollten diesen Hund.
Nun bin ich allerdings hochsensibel, das heißt mein emozionales Nervenkostüm ist tiefer als bei anderen Menschen und ich habe dem Druck nicht stand gehalten. Was ist wenn......?
So viele Fragen und Unsicherheiten....
Mein Mann stand voll hinter mir, wir hatten eine sehr schwere Krise und er erkannte, das ein Hund ein geeigneter Blitzableiter für meine Emotionstiefe ist, denn der ist immer da und ich verfalle weniger ins grübeln, zumal mich ein Hund dazu zwingt abzuschalten.

Slevin fand ein schönes zu Hause, bei einer anderen Familie....denn ich hatte ihm abgesagt.
Kurze Zeit später suchte ich einen Hund, der zu uns paßen könnte im Internet, also Ebay-Kleinanzeigen und nach 5Tagen suchen, zwischen kleinen Rassen und Bordercollies...stand eines Tages das Bild von Maya (damals 9Wochen) drin.
Ich konnte nicht mehr, das war mein Hund!!! Denn sie war Slevin sehr ähnlich. ; )
Nach einigem Hin und Her reservierte mir der Besitzer die Hündin bis zum Wochenende, weil ich ihm so symphatisch war.......tja, wir fuhren hin und nahmen sie mit.
Gleich am ersten Tag, war sie angekommen. Kein Weinen, keine Scheu, es war Schicksal.
Den Tierschutzverein unterstützen wir seit dem mit Geld und Futterspenden...es ist eine tolle Arbeit, die die leisten und ich freue mich sehr für Slevin. Ich werde ihn wohl nie vergessen. :girllove:
 
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Also wir haben Flöckchen bekommen, weil mein Opa gestorben ist und dann haben wir sie genommen. :)
 



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