Wer von Euch hält seinen Hund ausschließlich im Garten?

Schwieriges Thema ..an sich finde ich so eine geplante Haltung nicht angebracht ..muss aber sagen das der Hund meiner Schwiegereltern (Goldener Retriever der nun im August im hohen Alter verstarb) im alter immer mehr draußen bleiben wollte. Er ist eigentlich nur bei Schnee und abends zum schlafen ins Haus gegangen die letzten 3 Jahre. Es lag aber definitiv nicht an meinen Schwiegereltern, der Hund war sonst immer im Haus und nur draußen wenn sie es auch waren und eben zum gassi gehen etc, aber irgendwann kam tag x und er wollte nicht mehr rein tagsüber.. da fand ich es dann eher artgerecht dem Hund gegenüber ihm seinen Wunsch draußen zu bleiben zu erfüllen. Er konnte jederzeit rein wenn er wollte und wurde auch nie ans draußen bleiben in dem sinne herangeführt. Woher aufmal dieser Wandel kam weiß keiner so genau .. aber ja er war dann aufmal ein überwiegender Hof und Gartenhund geworden. Und er wirkte damit wirklich total glücklich .. aber wie gesagt für mich ist es dennoch ein riesen Unterschied ob ein Hund es sich so aussucht nachdem er immer die wahl hatte und auch nach wie vor hat ins haus zu dürfen oder ob er dazu angeschafft wird nur draußen gehalten zu werden. Bei zweiterem würde ich dann zumindest schauen eine Rasse zu finden die der Haltung artgerecht entgegen blicken würde (habe mich selber noch nie mit Hofhunden beschäftigt groß, daher weiß ich nicht in wiefern dies machbar ist) und mindestens 2 Hunde halten damit der Hund die sozialen Kontakte hat die er eben bei den Haltern dann nicht in dem ausmaß hat wie ein Hund der mit im Haus lebt. Für mich persönlich wäre eine reine Gartenhaltung nichts und für meinen Hund definitiv auch nicht. :D
 
Da spielt auch das gesammte Leben vom Hund eine Rolle, was hat er überhaupt gelernt und wie wurde mit ihm umgegangen.
Nur ein Retriever ist sehr anhänglich und gar nicht für Aussenhaltung geeignet.
 
Also ich kann wie gesagt nur von dem einen fall berichten und dieser Hund war auch sehr anhänglich, dennoch zog er es irgendwann vor überwiegend draußen zu verbringen von sich aus und ich denke wenn ein Hund lieber draußen sein will, warum sollte man es ihm verwehren? Ich habe natürlich nicht die anfänge mitbekommen da ich meinen Mann und seine Familie erst knapp 5 jahre kenne, aber als ich die Familie kennenlernte war der Hund noch überwiegend im Haus und irgendwann wollte er halt immer mehr raus, von sich aus.. ob er für die Haltung draußen geeignet ist anhand seiner Rasse kann ich nicht beurteilen, nur finde ich es wirklich richtig auf die Bedürfnisse des Hundes einzugehen und wenn das nunmal sein Bedürfnis war, hätte man ja schlecht dem Hund erklären können das er aber dafür nicht geeignet ist. :D
Ungewöhnlich mag sein Verhalten gewesen sein aber ich weiß das er definitiv ein liebevolles und artgerechtes Zuhause hatte bis zum schluss und bei liebevollen Menschen untergekommen ist. Aber wie gesagt für mich ist es eben auch noch eine ganz andere Geschichte ob ein Hund es sich aussucht überwiegend draußen zu verbringen und nur zur Nächtlichen-ruhe reinzukommen oder ob ein Hund dazu angeschafft wird und keine wahl hat ausser draußen im Garten zu existieren.
 
bruno hat auch oft draußen geschlafen aber die terrassentür war immer auf.
ihm war es einfach zu warm.
 
Meine sind tagsüber sehr viel draussen im Garten - manchmal den ganzen Tag.
Allerdings nicht bei schlechtem Wetter. Da sind sie Stubenhocker. :happy33:

Charly würde im Hochsommer bei Hitzeperioden gerne nachts draussen schlafen.
Aber das will ich nicht. Ich hab` kein gutes Gefühl, wenn ich schlafe und ein Hund ist alleine draussen.

Wir einigen uns dann immer auf den Balkon. Das ist ja auch "draussen". :happy33:
 
Der Hund von der Familie meines Schwagers in Spe ist ja auch ein Labrador. Die haben nen Hof und der Sammy lebt draussen. Er hat freien Zugang zur Diele aber keinen Zugang zur restlichen Wohnung (also wirklich begeistern tut mich das nicht und als sie mich mal eingeladen haben aber meinten Luke darf mit muss aber draussen bleiben hab ich die Einladung dankend abgelehnt).

Sammy pennt draussen, egal bei welchem Wetter selbst wenn es schneit. Dann lässt er sich einschneien, steht auf, schüttelt sich und legt sich wieder in Schnee. Einmal war es wohl richtig kalt (und wenn die da oben richtig kalt meinen, muss es arktisch sein, die sind nicht grad empfindlich) und da haben sie ihn in die Wohnstube geholt aber das hat ihm wohl gar nicht gefallen so haben sie ihn wieder in die Diele getan.

Für mich persönlich wäre das, zumindest mal bei Luke, überhaupt gar nichts. Die Ungewissheit was der da draussen treibt, ich würd kirre werden.:frech1:
Auch wenn er felltechnisch sicher dafür gerüstet wäre und es ihm, da auch sein Vater draussen lebt, wohl noch "in den Genen" liegt.
 
Ich halte generell nichts davon, seinen Hund ausschließlich draußen zu halten. Hunde sind Rudeltiere und gehören nicht Tag und Nacht allein in einen Zwinger gefercht. Arthos war ja auch bisher überwiegend in Zwingerhaltung und man sieht, was das mit einem Hund machen kann - nichts gelernt, unsicher, ein bisschen weltfremd weil er einfach viele Dinge noch nie gesehen hat.

Die Cousine von meinem Freund hat ihren Hund ausschließlich im Zwinger gehalten. Der Süße ist grad leider mit 3,5 Jahren verstorben, weil sie die Magendrehung zu spät bemerkt haben und die OP demnach auch zu spät kam. Man hätte ihm vielleicht helfen können, wenn der Hund nicht Tag und Nacht allein im Zwinger gewesen wäre und man ihn unter Beobachtung gehabt hätte. Für mich ein weiterer Grund einen Hund niemals im Zwinger zu halten.

Außerdem würde mir ehrlich gesagt auch die Zeit mit dem Hund auf der Couch fehlen und der wedelnde Schwanz, wenn ich zur Tür reinkomme. Und wer würde denn auch sonst meine Hausschuhe durch die Gegend tragen? :happy33:
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben