Wer kennt Ulv Philliper und sein STOP-Konzept?

Wies da steht, das tolle Stopp kommt nicht von nix, das wird dann mit aversiven Mitteln am Hund gefestigt, entweder Strom, Sprüher, Disk...
Lies dir den anderen Faden mal durch, weiß nicht ob die Videos noch on sind, aber da siehst du so ein schönes Kästchen am Halsband...
Das ganze Geschwurbel vorher von wegen Hund bleibt freiwillig beim Rudel ist nötig um den Leuten die Kohle aus der Tasche zu ziehen und sie zu gläubigen Jüngern zu machen, und das macht er echt gut!
Deswegen ja auch erst mal ohne Hund, wenn jemand schon hunderte Euros versenkt hat motzt er nicht so schnell und zahlt noch mehr.
 
zu seiner Verteidigung muss ich sagen, dass es sich wohl um ein Sprühhalsband handelt und nicht um ein Teletakt (was es in meinen Augen aber kaum besser macht). Und es ist auch nicht erwiesen, dass Ulv Philipper es benutzt, bzw. zum Training damit rät. Das sind bisher ja nur Spekulationen, da niemand etwas genaueres über sein Training verraten darf.

Ich hab sein Buch gelesen und muss sagen, dass ich an dem, was er darin schreibt, keinen Anstoß nehmen kann. Das ist alles schön und gut und das haben wir bei der Erziehung unseres Hundes auch so gemacht, obwohl wir da von ihm ja noch nichts gehört haben.

Die Aussage, dass der Hund nicht erzogen wird, ist allerdings nicht richtig. Mag sein, dass eine Ausbildung nur über 'Stopp' und 'Komm' geschieht, aber zur Erziehung gehört dann ja doch noch deutlich mehr. Wenn der Hund sich z.B. nicht vom Hundehalter entfernt, oder trotz Jagdtrieb gelernt hat dem Wild nicht hinterher zu gehen, dann ist das Erziehung. Erziehung muss nicht in Trainingseinheiten und mit Hilfsmitteln wie Klicker und Leckerli geschehen, das passiert zum großen Teil ganz unbemerkt nebenbei. Ein Freundliches Wort, wenn der Hund beim Spielen zufällig vorbei kommt oder ein missmutiges Räuspern wenn er eine Katze anvisiert reicht doch schon und auch das ist Erziehung.

Und eigentlich erzieht der Philipper ziemlich viel. Der Hund darf sich nur im unmittelbaren Umfeld seines Halters bewegen, am besten mit der Aufmerksamkeit stehts bei selbigen und hat alles andere zu ignorieren. Das ist weit weit weg von der Vorstellung der Hund würde nicht erzogen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Hunde werden mittels einer Pfeife gehandelt: ein langer Pfiff bringt die Hunde zu einem abrupten Stopp, ein kurzer Pfiff heißt "komm". Ansonsten erfahren die Hunde keinerlei Erziehung. Sie werden nicht gerufen, es wird nichts gefordert und nicht erbeten. Das Ganze basiert darauf, dass der Hund den Wunsch verspürt, in und mit seinem Rudel leben zu dürfen. Passt er sich nicht an, wird er ausgesperrt. So würde er nach und nach lernen, welche Verhaltensweisen vom Rudel akzeptiert werden und welche nicht. Der Hund kann selber entscheiden. Dieses Selbst-Entscheiden des Hundes soll wohl der Schlüssel zum Erfolg sein. Es gibt keine Befehle. Meine Freundin brachte das Beipspiel "Sitz": Die Leine wird senkrecht über den Hund gehalten, kommentarlos. Der Hund hat nun alle Möglichkeiten offen: er kann an der Leine zerren, er kann jaulen, aber irgendwann wird er sich hinsetzten. Und dann ist es seine Entscheidung. Das sei das wichtigste.

Ich halte von dem Erziehungskonzept gar nichts weil mit aversiven Mitteln trainiert wird und meiner Meinung nach geht es ohne aversive Erziehung, es dauert nur länger.

Und das Beispiel mit dem „sitz“ – na ja es ist ja keine große Kunst dass der Hund sich hinsetzt wenn gerade nichts passiert. Einfach mal ausprobieren. „Sitz“ lernen Hunde in der Regel als erstes und bieten es daher auch an.

Und den Hund aussperren geht gar nicht als Erziehungskonzept. Ein Hund ist ein Rudeltier und der Mensch ist sein Rudel.

Wir hatten hier mal einen User der seinen Hund nach Ulv Philipper trainiert hat aber leider fällt mir der Name nicht mehr ein.

Was mich an der Konzept auch stört ist, dass ein riesen Geheimnis daraus gemacht wird. Es heißt nur „musst du dir selber ansehen/dort anrufen“. Ja, der Typ ist ein guter Geschäftsmann.
 
Der Hund hat nun alle Möglichkeiten offen: er kann an der Leine zerren, er kann jaulen, aber irgendwann wird er sich hinsetzten. Und dann ist es seine Entscheidung. Das sei das wichtigste.
Ist es wirklich die Entscheidung des Hundes?

Man binde einen Menschen mit Strick fest, der ihnen weniger als 10cm Spiel in alle Richtungen gibt. Die einzige Richtung, die funktioniert ist "hinsetzen" in allen anderen Bewegungen wird der Mensch durch den Strick blockiert.
Ist es dann die Entscheidung des Menschen, sich hinzusetzen, oder ist es aufgeben?

Der so "erzogene" Hund hat genau 2 Möglichkeiten: er kann sich in dem Versuch zu entkommen sinnlos verausgaben (oder am Halsband strangulieren) oder er kann aufgeben und sich hinsetzen. 99% aller Hunde sind duldsam genug, aufzugeben, bevor sie sich strangulieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bevey;821458]Hallo,

Leider kann ich es jetzt nicht hier wiedergeben.

Das sagen alle, die von U.PH.kommen. Weshalb nur:frech4:?

Deswegen meine Frage an Euch: Kennt jemand Ulv Philliper und sein STOP-Konzept? Und was haltet Ihr davon?

LG
Bevey
Ja, kenn ich und nein, ich halte nichts von ihm und sein Konzept.
Wir haben hier im Forum (wenn ich mich nicht irre) schon so einiges über ihn zu stehen.

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http://www.hundeforum.com/forum/threads/29202-Ulv-Philipper-Stop-Training!

Hier gibt es schon einiges darüber zu lesen.
Meine Meinung: er ist ein guter Geschäftsmann.

Mehr aber auch nicht.
 
Jemand der seine Methoden verschweigt und sich das auch noch schriftlich geben läßt das man nix sagt ist für mich alles andere als vertrauenswürdig.Da könnte man vermuten das die " Erziehung " nicht Tierschutzkonform ist.
 
Ich verstehe nicht, wie Leute darauf kommen, er würde die Hunde nicht erziehen.
Er arbeitet mit klaren Signalen, benutzt Sprühhalsbänder und Moxonleine ohne Zugstopp.
Einfache, aversive Methoden mit denen er sicherlich 80-90% der Hunde relativ "gut" erzogen bekommt.
Aber weder ist das nett, noch funktioniert das bei wirklich triebigen Jägern.
 



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