Wenn sich nicht alle an die "Erziehung" halten...

Hallo,

wir bekommen Ende März unseren Welpen. Wir haben einen 4,5 Jährigen Sohn.
Wir haben uns sehr lange überlegt, ob wir uns einen Hund ins Haus holen und seit der Entscheidung lesen wir unglaublich viel über Ernährung, Erziehung usw.

Was ich nicht möchte ist ein Hund, der unerzogen ist. Einer, der ständig was anbellt, an einem hochhüpft, an der Leine zerrt usw.
Dass man das, besonders unseren "leichten" Rasse (Cavalier King Charles Spaniel) ziemlich einfach beibringen kann, weiß ich theoretisch. Immer wieder les ich jedoch, dass man konsequent sein muss. Aber wie ist das zu bewerkstelligen, denn mein Sohn kann das ja gar nicht. Er kann nicht zum richtigen Zeitpunkt loben usw. Da ist er mit 4 einfach noch zu klein.
Oder wenn jemand zu Besuch kommt, derjenige findet das wohl bei nem Welpen oder kleinen Hund noch süß, wenn der an ihm hochspringt. Aber diese Leute verbieten es ihm ja nicht, sondern unterstützen das ja auch noch, indem sie ihn streicheln und sich freuen, dass er eben das tut.
Zerschießt mir das nicht meine ganze Erziehung?

Und bitte nicht mit dem Tipp kommen, dass man mit den Leuten vorher reden muss usw. Das kann ich in gewissem Maße schon tun, aber ich finde es gibt nix schlimmeres, als wenn Leute, nachdem sie ein Kind (oder Hund) bekommen haben dann ständig nur noch ganz schlau über dieses eine Thema reden....

Danke
 
Und bitte nicht mit dem Tipp kommen, dass man mit den Leuten vorher reden muss usw. Das kann ich in gewissem Maße schon tun, aber ich finde es gibt nix schlimmeres, als wenn Leute, nachdem sie ein Kind (oder Hund) bekommen haben dann ständig nur noch ganz schlau über dieses eine Thema reden....

Danke

Genau mit diesem Tipp komme ich jetzt denn du wirst nicht drum herum kommen Besuchern zu sagen wie du dir den Umgang mit deinem Hund vorstellst. Es kommt ja darauf an „wie“ du es sagst. Nett und höflich vorgebracht verstehen es deine Besucher bestimmt.

Ich denke genauso wird es doch auch mit deinem Kind sein: Wenn du nicht möchtest dass zuhause auf der Couch rumgesprungen wird dann doch auch nicht bei Besuchern, oder?

Ein so junges Kind ist finde ich „außen vor“ in der Hundeerziehung. Hunde können auch gut unterscheiden wie sie sich bei ihren Menschen verhalten können. Und ich meine mal gelesen zu haben, dass kleine Kinder für Hunde eher "Mithunde", also quasi Spielkameraden sind.
 
Mit dem Kind würd ich mir keine Sorgen in de Sinne mache, wenn er was falsch
macht hört der Hund bei euch nicht mehr.
Die Hunde wissen das genau.

Mit Hochspringen kannst du zb. zur Not unterbinden.
Ich lasse zb. die Leute entscheiden ob angesprungen werde wollen
( wissen aber auch, dass er groß wird ).
Fremde dürfen in den meisten Fälle mein nicht streicheln.
 
Mit Hunde ist das richtige Wort.
Denn sie machen alles mit.
Sie spielen, schlafen ja sogar fressen und saufen mit aus seinem Napf , letzteres meist unbemerkt.
Aber sie tun es. Und sie werden auch MIT erzogen und das klappt ganz gut, bei drei Kindern , einen Cocker, der verfressener war als das Krümelmonster.
Auch einem 4,5 jährigen kann man Grenzen aufzeigen..

Und den Erwachsenen erst Recht.
Die meinen es Alle nur gut, aber Dein Hund ist versaut!
Du mußt mit ihm leben, es liegt an dir WIE.

Empfehle für resistente Erwachsene, eine vorläufige Kontaktsperre, du wirst merken dein Welpe ist ähnlich einem kleinen Kind, " total daneben " je nach Besuch.
Auch wenn dir das nicht gefällt aber das mußt du unterbinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Tipp:
Schmeiß erst mal all die Bücher weg und genieß zuallererst erst mal die Zeit mit eurem Familienzuwachs!
Kein Geschisse, kein "das muss aber alles so und genau 100% so laufen".
Du machst dir jetzt schon Stress, und das überträgt sich dann automatisch auf Hund und Menschen :zwinkern2:
Welpe sollte zuallererst erst mal Welpe sein dürfen, und auch ein Welpe kann sehr genau unterscheiden was er mit wem machen darf.
Konsequenz heißt nicht das du nur rumdoktorst und alles immer ganz genau haben willst, Konsequenz heißt einfach das einmal aufgestellte Regeln immer gelten, und nicht mal so mal so.
Spielerisch kommst du da am weitesten, ohne alle in feste Regeln pressen zu wollen, dann haben alle auch wirklich Spaß am Familienzuwachs!
Man kann sich eine ganze Menge kaputtplanen und verrücktlesen.
 
ja, Wirbelwind, du sprichst mir aus dem Herzen. Es ist ein Welpe *seufz*


@Sanshu
Die Hunde springen meist schon vorher an.
Das würde ich immer unterbinden.

ja, aber alles in Maßen. Es kommt alles mit der Zeit. Jordan hat auch ein paar Monate gebraucht bis er es gerafft hat, das er nicht springen soll. Das dauert einfach.
 
ja, Wirbelwind, du sprichst mir aus dem Herzen. Es ist ein Welpe *seufz*




ja, aber alles in Maßen. Es kommt alles mit der Zeit. Jordan hat auch ein paar Monate gebraucht bis er es gerafft hat, das er nicht springen soll. Das dauert einfach.

Klaro dauert das, der Kleine Kerl bepiselt sich bald vor Freude, macht Kasperl ohne Ende DAS kannst du gar nicht SOFORT abstellen, das braucht.

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Sofortmaßnahmen, außer Pippi AA wegwischen, gibts beim Welpen eigentlich keine.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde mir da nicht solche Sorgen machen, dass andere mir die Erziehung "zerschießen".

Im Grunde lernen Hunde sehr schnell, bei wem sie was dürfen und bei wem nicht.

Mir persönlich reicht das.

Wenn mein Mann beim Essen angebettelt wird - bitte schön.

Wenn Rosie an Leuten hochspringt, die mit "dutzi, dutzi und ach wie niedlich" ankommen, wer es nicht anders will....
Ich muß nicht mit Menschen diskutieren, die es nicht stört, vom Hund angesprungen zu werden.
Nicht falsch verstehen, ich kann meine Hunde durchaus an unerwünschtem Verhalten hindern.

Aber ich muß mir den Streß nicht geben, wenn die Leute es nicht anders wollen.

Und bisher hatte keiner meiner Hunde damit ein Problem.
 
Ich fange zb. mit Erziehung sofort an.
Nicht nur die Alltagsregeln.

Ich zb. gibt auch Regeln wie aufs Sofa dürfen sie nicht, außer ich erlaube es ( gut, daran
müssen sie sich auch halten ).


Yaco in wie fern vorher?
 



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