Ziehen an der Leine; Bellen, wenn sich andere bewegen; an Möbel hochspringen -.-"

Erster Hund
Emma/Aussiedoodle (5 Mon.)
Hallo ihr Lieben :)

Unsere kleine Emma ist nun gute vier Monate alt und ein kleiner Schatz. Sie liebt Menschen und keiner kann ihren Augen widerstehen, selbst ein Kellner im Café musste sich die Kleine erst einmal genauer ansehen.
Nur haben wir momentan noch ein paar Schwierigkeiten und ich würde mich total über eure Tipps freuen.

1) Man sagt ja, vermenschliche deinen Hund nicht. Kann ich absolut nachvollziehen, seh ich genauso, aber manchmal da denkt man bei Emma einfach nur an ein kleines Kind, das seine Grenzen austestet. Sie ist total lieb, wenn wir dabei sind. Sobald wir aus dem Raum sind, will sie an die Sachen auf Schränken und Tischen. Wir kommen wieder rein, sofort geht sie wieder runter und tut so, als wäre nichts gewesen. Genauso wenn sie bei uns in den Tannen (wir haben einen winzigen Wald im Garten, vielleicht 20 Stück oder so) spielt und wieder irgendein Stück von ihrem zernagten Fußball findet, weiß sie genau, dass sie das eigentlich nicht kauen soll. Dann gibt es immer zwei Möglichkeiten, entweder sie sieht uns und lässt es augenblicklich fallen oder sie kommt damit zu uns tänzelt damit vor uns rum, um damit wieder abzuhauen, aber damit provozieren lassen wir uns nicht. Es geht nut darum, wir können ihr den Mist mit mit auf höhere Ebenen Sachen klauen nicht austreiben, weil sie es nie macht, wenn wir dabei sind. Wir haben soweit alles in Sicherheit gebracht, aber erstens gehört sich das nicht, zweitens, wächst sie ja noch und drittens, kann man nicht immer aufpassen, dass nichts mehr in ihrer Reichweite liegt. Neulich musste das Handy meiner Schwester dran glauben und gestern meine Kopfhörer, womit wir bei Punkt 2) wären:

2) Sie liebt alles, was mit Technik zu tun hat, leider -.- Ihre Liste von Gegenständen, die dank der kleinen Maus schon zu Bruch gegangen sind oder beschädigt worden sind:
- das Haustelefon (funktioniert noch, aber das Plastik ist hochgekommen) (sie hat es von der Mitte des Wohnzimmertisches (mindestens 70 cm Durchmesser von allen Seiten) geklaut, als wir nicht da waren)
- ein Handy (Schutzfolie ist ab, Display hat Macken, obere Ecke ist stark beschädigt)
- Kopfhörer von Apple (nicht mehr zu gebrauchen)
- Funkwecker (wird, wenn er mal auf dem Beistelltisch steht, als Wurfgeschoss und Kauspielzeug verwendet)

3) Eigentlich hat Emma überhaupt nicht gebellt, doch seit wir in unserer ersten Hundeschule (haben wir inzwischen verlassen, weil die der Ansicht waren, Hunde würden Verbote nur erlernen, wenn man ihnen dabei Schmerzen zufügen würde) waren, hat sie sich das von einer kleinen Bulldoggendame abgeschaut, außerdem kommen ihre Hütegene langsam durch. Australian Sheperds sind ja bekanntlich sportliche Hunde und wir würden mit ihr später gerne Aglity machen, damit sie richtig gefordert wird. Unsere neue Hundetrainerin meint, dass das wohl nichts wird, weil sie vermutlich die ganze Zeit nur bellen würde, wenn andere Hunde da herumspringen. Wir möchten unserem Hund gerne solche Übungen ermöglichen, habt ihr eine Idee, was wir tun können?

4) Das Ziehen an der Leine. Ja... Wenn ich mit ihr gehe, zieht sie kein Stück. Sie läuft, obwohl wir das bislang wirklich nicht so stark trainiert haben, perfekt neben mir. Wenn mein Freund mitkommt, ist immer noch alles gut. Sie läuft neben uns und zieht kein bisschen. Aber sobald sich einer von uns entfernt, zerrt sie und entspannt sich erst wieder, wenn wir wieder zusammen sind. Aber was viel schlimmer ist, wenn ein andere Hund vor uns geht. Dann zerrt sie ziemlich. In unsere neuen Hundeschule hat man uns das K9-Geschirr empfholen in Kombination mit einem Halsband, damit man zwei Punkte hat. Wie gesagt, wenn wir allein sind, würde auch das Halsband reichen. Wenn sich jemand entfernt oder ein Hund vor oder neben ihr läuft - Pustekuchen. Da bringt das auch das teure Geschirr nichts mehr.

Ich weiß, das klingt jetzt alles, als würden wir überhaupt nicht mit ihr klarkommen, aber eigentlich ist es total entspannt, es sind nur diese Sachen, die uns Sorgen bereiten. Und wir würden uns wirklich über Ratschläge freuen. Vielen Dank.

LG
Luna234
 
ich lese gerade ihr habt ein Aussidoodle.
Habt ihr euch mal überlegt das ein Aussi auch Beschäftigung braucht?
Es ließt sich so als ob die kleine total unterfordert ist.
Bringt ihr Tricks bei macht Denkaufgaben lastet sie geistig aus. Für Sportliche Aktivitäten ist sie noch viel zu jung.
 
Es ist witzig, dass du das sagst :p Uns wurde nämlich am Anfang gesagt, dass wir unsern Hund viel zu sehr überfordern, weshalb wir alles runtergestuft haben.Die Spazierganglänge, die Spiellängen, die Übungszeiten. Wir haben alles runtergestuft, weil uns gesagt wurde, dass sie noch viel zu jung sei, um so viel zu lernen und zu spielen und dass sie mehr Ruhephasen brauche.

Wir gehen dreimal am Tag Gassi, öfter hat auch der Hund keine Lust, haben wir schon ausprobiert. Die Hundetrainen aus der Hundeschule meinte ca. eine halbe Stunde jedes Mal. Dann zwischendurch immer mal wieder spielen, kommt drauf an wie Emma drauf ist. Und dann darf sie den Garten erkunden, wenn das Wetter gut ist. Apportieren liebt sie. Kommandos trainieren wir auch regelmäßig. Wir haben ihr auch schon mal ein Denkspiel gekauft, aber als sie das beim dritten Mal dann perfekt konnte, hat sie das auseinandergenommen wie ein Stöckchen :p Außerdem gehen wir jeden Freitag zur Welpenstunde, wo sie felißig Kontakte knüpfen kann und wir haben wir total viele Hunde wohnen, mit denen sie auch regeläßig über die Wiesen toben darf.

Im Moment liegt sie aber vorwiegend auf den Fliesen in der Küche, weil es da schön kühl ist, und tut am liebsten gar nichts.
Meine Frage ist nur, ob wir irgendwas machen können, dass sie ihr Hütegen zwar auslebt, aber dabei nicht immer bellt.
 
Klar die kleine ist ja auch erst 4 Monate und wie ich ja schrieb sportliche aktivitäten sind da noch nicht so drinne.
Aber mit den Denkspielen da braucht ihr nicht umbendingt so ein teures teil kaufen man kann auch prima einiges selbst basteln. Eben einfach immer mal was neues.
Und vorallem Tricks beibringen wie zb beim Dogdancing oder so. Später in einem Jahr kann man dann auch Sportlich aktiv sein.

Und eben ist es auch eine sache der Konsequenz. Bzw erziehung. Und zu dem Thema Hütetrieb. Wie wäre es mit Traibball ?
 
Hallo,

Stopp mal...sorry, wenn ich jetzt dazwischen haue...

Der Hund ist 4 Monate alt und ein Aussiedoodle...was für eine Rassebezeichnung...sie ist ein Aussie-Mix.

Uns wurde nämlich am Anfang gesagt, dass wir unsern Hund viel zu sehr überfordern, weshalb wir alles runtergestuft haben....und dass sie mehr Ruhephasen brauche.

Das ist absolut richtig...!

Ich persönlich würde insbesondere mit einem Aussie KEIN Agility machen. Sie muß Ruhe lernen...Ruhe, Ruhe und nochmal Ruhe. Wenn Ihr sie jetzt schon so auspowert, lange Spaziergänge, Welpengruppe, Intelligenzspiele, Toben, Spielen, Fordern, Auslasten...dann erzieht Ihr Euch einen Junkie.

Zum Spazierengehen sagt man 5 Minuten pro Lebensmonat. Zwischendurch wegen der Stubenreinheit alle paar Stunden mal für 2 Minuten raus in den Garten.

Wieso ist sie eigentlich so oft alleine, daß sie Gelegenheit hat, Dinge zu zerkauen? Einen Welpen muß man nunmal im Auge behalten. Und ja, Ihr müßt solche Dinge außerhalb ihrer Reichweite aufbewahren. Sie ist ja schlau genug, sowas zu machen, wenn keiner dabei ist. Oder sie tut es eben genau deswegen...weil sie alleine ist...und den Streß genauso abbaut.

Das Augenmerk sollte in dem Alter darin liegen, den Hund zu integrieren, ihm die Regeln beizubringen und eine Bindung aufzubauen. Nicht auf Auslastung und Auspowern. Wenn sie jetzt nicht lernt, zur Ruhe zu kommen, lernt sie es nie.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Natürlich muss sie auch ruhe lernen aber ich persönlich finde die denkaufgaben wichtig auch für junge hunde. Sport erst später irgendwann.

Mein Lumpi ist ein Border Collie mix und hätte ich mit ihn Damals nicht schon so gearbeitet dürften wir aus unsere Wohnung ausziehen denn er hatte auch alles zerstört als er mal alleine bleiben musste.
Als wir dann mit ihn gearbeitet haben sprich kopfarbeit machten wurde es besser. Und nun haben wir zuhause einen gelassenen Hund. Und überhaupt nicht mehr hibbelig oder sonst was.
Hätte ich weniger mit ihn gemacht würde er mit sicherheit jetzt nicht so sein.
 
Ich persönlich würde insbesondere mit einem Aussie KEIN Agility machen. Sie muß Ruhe lernen...Ruhe, Ruhe und nochmal Ruhe. Wenn Ihr sie jetzt schon so auspowert, lange Spaziergänge, Welpengruppe, Intelligenzspiele, Toben, Spielen, Fordern, Auslasten...dann erzieht Ihr Euch einen Junkie.

Zum Spazierengehen sagt man 5 Minuten pro Lebensmonat. Zwischendurch wegen der Stubenreinheit alle paar Stunden mal für 2 Minuten raus in den Garten.

Wieso ist sie eigentlich so oft alleine, daß sie Gelegenheit hat, Dinge zu zerkauen? Einen Welpen muß man nunmal im Auge behalten. Und ja, Ihr müßt solche Dinge außerhalb ihrer Reichweite aufbewahren. Sie ist ja schlau genug, sowas zu machen, wenn keiner dabei ist. Oder sie tut es eben genau deswegen...weil sie alleine ist...und den Streß genauso abbaut.

Mit Agility wollten wir auch erst anfangen, wenn sie ausgewachsen ist. Wir wollten, dass unser Hund auch noch Abwechslung hat, wenn er groß ist und die Chance hat, sich richtig auszupowern.

Sie ist nicht oft allein und auch nicht lange. Aber jeder Mensch muss mal aufs Klo oder mal eben aus dem anderen Stockwerk etwas holen, außerdem muss sie auch lernen, mal allein zu bleiben, was sie durchaus kann, aber nicht gern ist. Wenn wir wieder zurückkommen, weicht sie uns nicht mehr von der Seite.

Mit den Itelligenzspielen hatten wir eigentlich großen Erfolg. Sie ist sehr lernfreudig und ziemlich aufmerksam.

Wie gesagt, wir haben extra in der Hundeschule nachgefragt, weil die vorgeschrieben inzwischen zwanzig Minuten Spaziergang einfach nicht reichen. Nicht nur, dass sie danach nicht müde ist, sie fängt an sich zu langweilen und ist total unausgeglichen. Dass wir am Anfang zu lange gelaufen sind, wussten wir selbst nicht. Als gutgläubiger Hundebesitzer verlässt man sich auf das Urteil einer Hundeschule und wenn die behaupten, dass es für Welpen durchaus kein Problem ist, auch mal eine ganze Stunde zu laufen, dann glaubt man ihnen. Wie gesagt, wir haben das alles sehr runtergestuft und die Hundeschule gewechselt und es klingt alles schrecklich viel, aber im Endeffekt ist es überhaupt nicht so lange wie es klingt, sondern sie schläft viel und kaut viel auf ihren Kaustangen und Spielzeugen rum, weil sie seit rund zwei oder drei Wochen bereits im Zahnwechsel ist.

Außerdem sollen wir unserm Hund verbieten im Garten zu sein und auf einem Spielzeug rumzukauen, wenn wir in der Sonne liegen und uns entspannen? Zwei Minuten Garten sind meiner Meinung nach viel zu kurz, vor allem weil sie schon beim Züchter viel im Garten war und draußen spielen und ausspannen durfte. Außerdem haben wir in einem von unsern Bäumen ganz viele Vögel und sie liebt es, sie zu beobachten. Sie ist ein Draußenhund, sie liebt es einfach draußen zu sein und wenn sie nicht die ganze Zeit durch die Gegend rennt, ist doch eigentlich nichts dagegen einzuwenden, oder?

Ehrlich gesagt, bin ich grad ziemlich verunsichert, wie viel ich meinen Hund jetzt auch von der Intelligenz her fordern soll, weil mir jeder was anderes sagt :/
 
Hallo,

nein, so hab ich das doch nicht gemeint.

Natürlich darf sie mit in den Garten, wenn Ihr in der Sonne chillt. Aber eben nicht mit ständiger Action und Bespaßung. Wenn sie entspannt bei Euch liegt und auf irgendwas rumkaut, ist das völlig okay.

Ich hab Ronja als Welpe übrigens IMMER mitgenommen...auch ins Bad oder in den Keller, wenn ich Wäsche angestellt habe.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 



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