Was macht er nur...

Bestraft ihr ihn wenn ihr ihn dabei erwischt oder auch wenn es schon passiert ist?

Das ignorieren kapiert er sowieso nicht über diesen langen Zeitraum.

Ein Hund kann nur verknüpfen was unmittelbar nach der Tat erfolgt. Alles weitere bringt den Hund völlig durcheinander.

Wenn ihr nach Hause kommt und da ist was passiert und ihr schimpft dann, wundert es mich nicht das er dann nicht zur Begrüßung kommt.

Er hat nur verknüpft, da ist Pipi, ich bekomm Ärger. Nicht, ich habe auf die Couch gemacht was ich nicht darf und bekomm ärger :zwinkern2: Das ist ein himmelweiter Unterschied.

Bestrafen immer NUR DANN wenn man den Hund auf frischer Tat ertappt.

Na aber er weiß ja, dass er das war. Und er geht ja auch nicht in eine Ecke und tuts da, sondern eigentlich auch immer da, wo er sonst schläft...


Ich hab nicht gesagt, dass es mich wundert, wenn er dann nicht zur Begrüßung kommt, sondern dass ich dann 100% weiß, dass er irgendwo hingemacht hat.
 
logo da liegt das Problem wahrscheinlich...wer lesen kann ist klar im Vorteil.;)
Wie luder sagte er kann das nicht wirklich verknüpfen wenn ihr heimkommt und dann schimpft er weiß nicht das ihr ihn bestraft weil er auf die Couch gemacht hat. Ihr kommt nach Hause und es gibt ärger - so sieht es für ihn aus.

Nee er weiß das in dem moment eben nicht mehr das die Bestrafung sich darauf bezieht, ihr dürftet nur bestrafen wenn er es gerade im moment macht... ;)
 
logo da liegt das Problem wahrscheinlich...wer lesen kann ist klar im Vorteil.;)
Wie luder sagte er kann das nicht wirklich verknüpfen wenn ihr heimkommt und dann schimpft er weiß nicht das ihr ihn bestraft weil er auf die Couch gemacht hat. Ihr kommt nach Hause und es gibt ärger - so sieht es für ihn aus.

Nee er weiß das in dem moment eben nicht mehr das die Bestrafung sich darauf bezeiht, ihr dürftet nur bestrafen wenn er es gerade im moment macht... ;)

Jepp. Genauso ist es.

@Schnupsel

Warum nicht eine Trainerstunde?
 
Er hat aber nicht verknüpft das es fürs dahin machen STress gibt :zwinkern2:

Der Hund meiner Freundin hat gern Sachen geschreddert wenn er allein war. Kam sie nach Hause (war der erste Hund) gabs fett Ärger für den Hund.

Das Ende vom Lied war, das die Hündin sofort ängstlich wurde wenn Sachen auf dem Boden lagen. Auch als der Zweithund einzog und mal was anstellte hat SIE sich verkrochen.

Sie verknüpfte mit dem Schimpfen, ICH bekomm Ärger wenn geschredderte Sachen rumliegen. NICHT ich bekomm Ärger weil ICH was geschreddert habe. Verstehst du was ich sagen will?

Es bringt NULL mit einem Hund zu schimpfen wenn die Handlung schon zurückliegt. Das einzige was du damit erreichst ist das dein Hund dir gegenüber Unsicher wird
 
Gut, ok. Dann sieht er diese Verknüfung nicht.

Aber wie bringe ihn nun dazu, dass er damit aufhört??
 
Hmm...vllt mal wie am Anfang ganz arg loben wenn er draussen was macht und ihn morgens bevor ihr geht auslasten. :)

Wiki: "Eine erfolgreiche Erziehung baut auf der Anwendung einiger Regeln auf. Hunde lernen am Schnellsten und Sichersten durch positive Verknüpfung, also Belohnung durch Leckerbissen, Loben, Spielen oder Streicheln sofort nach Ausführen einer vom Besitzer gewünschten Handlung. Sehr wichtig ist, dass Belohnung (und auch Strafe) unmittelbar nach der „Tat“ geschehen, schon zwei Sekunden Verzögerung sind für den Hund zu lang, um Tat und Wirkung zuordnen zu können und einen Zusammenhang mit seiner Handlung zu erkennen. Gelobt wird mit hoher, freundlicher Stimme, Spielen oder Leckerli. Auch Bestrafung erfolgt mit der Stimme – in einem Tonfall, an dem der Hund unseren Unmut erkennt, aber nicht durch Anschreien des Tieres. Eine geeignete „Strafe“, besser Zurechtweisung, ist ein energisches scharfes Ansprechen und beispielsweise die Worte „Pfui“, „Aus“ oder „Nein“."
 
@Erdbeere

Stimmt. Aus diesem Grund würde ich mal einen Trainer zuziehen, der aufzeigt wo die grundlegenden Fehler im Umgang mit dem Hund sind.
 
Das wäre auf jeden Fall ne gute Möglichkeit :) würde ich auch sagen der kann es viel besser beurteilen das Verhalten, eure Mensch-Hund-Beziehung usw. :)
 
Ich würde auch zu einem Trainer raten, da man anhand deiner Beschreibung erkennt, das es da doch noch Mißverständnisse im Umgang mit hündischem Verhalten gibt.

Ich habe da auch so meine Ideen zu diesem Fall, möchte aber eigentlich nicht das es dann bei einem Ratschlag bleibt und herumexperimentiert wird, denn letzlich können wir uns hier nur ein eingschränktes Bild von der Gesamtsituation machen und Denkanstösse in welche Richtungen man alles denken könnte, nichts davon muß aber so 1 zu 1 auf eure Situation zutreffen.

Aber eines ist definitv klar, Schimpfen im Nachhienein kann der Hund wirklich nicht verstehen und ein, und das macht mich stutzig, dauerhaftes Ignorieren nach einem solchen Ereignis erst recht nicht. Die soziale Isolation ist für einen Hund eigentlich die übelste Strafe und greift massiv in sein Selbstbewußtsein ein. Ignorieren kann man hier in der dargestelten Form nicht anwenden. Ignorieren sollte immer eine kurzzeitige Reaktion auf eine gerade aktuell passierte Aktion sein, Abwenden bis der Hund das Anspringen unterläßt z.B. oder eine kurze Auszeit um eine Überreaktion runter zu regeln - ist aber bei einem Unsauberkeitsproblem keine Lösung, die zu irgendeinem Lernerfolg führen könnte. Und da er auf seine Schlafplätze macht gehe ich davon aus, das er in der Tat ein massiveres Problem mit irgendetwas hat und sich durch Ignorieren und Strafen dies noch vertieft hat, denn ich denke es geht ohnehin schon ich die Richtung das es mit der Bindung zusammenhängt, möglicherweise auch mit dem Alleine-Bleiben. Ignoreiren solltet ihr dagegen das er es gemacht hat und kommentarlos das Maleur beseitigen, wenn es bereits längst zuvor passiert ist.

Wir betrachten das Alleine-Bleiben allzu gern aus unserem Blickwinkel, wenn der Hund kein Theater macht, dann hat er kein Problem damit, leider ist man damit oft auf dem Holzweg und übersieht wie es ihm tatsächlich damit geht, bis es dann eines Tages kippt.

Das alles kann man aber nur vor Ort richtig einschätzen.

Ansonsten stimme ich den anderen zu, da läuft was falsch.
Auch sollte man bedenken, das Pipi für unsere Hunde nichts Ekeliges ist, sie können da unsere Ansicht also gar nicht nachvollziehen, vllt. macht er dies z.B. weil er sich woanders nicht traut seinen duft zu verbreiten und der ansicht ist, da reicht es eh nach ihm und fällt daher weniger auf, umso unverständlicher für ihn und verschlimmernt, wenn dann Strafe folgt.
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben