Was kann ich noch für meinen schlechten Fresser tun?

Hallo,

ich wusste nicht ob es sinnvoll ist einen eigenen Thread dafür zu eröffnen, aber da du auch Probleme mit der Fütterung hast, antworte ich mal hier auf dein Problem.
Wir machen diese leidige Thema auch gerade mit unserem Hund durch. Er hat immer Markus Mühle bekommen (haben wir von den Vorbesitzerin so übernommen) und ging auch lange gut. Seit einigen Monaten will er es nicht mehr und hat es tagelang verschmäht bis meine Mutter Mitleid hatte und ihm was anderes gegeben hat. Seitdem ist es nur schlimmer geworden - selbst wenn er etwas ganz gerne frisst, nach 2-3 Tagen will er es nicht mehr. Zudem sieht er aus wie ein Klappergestell, hat schon um 4kg abgenommen (er ist ein fast 11 jähriger Nordic Hound & wog eigentlich immer seine 30kg). Zu dem Futterproblem gesellt sich eine Art Verhaltensstörung - er will nicht mehr allein sein und bricht aus Haus und Garten aus. Er öffnet Fenster und Türen (sogar die Tür zur Terrasse), springt über den Zaun und macht selbst bei Nachbarn Randale, wenn die auf ihn aufpassen. Waren schon etliche Male mit ihm beim Tierarzt, der eine leichte Schilddrüsenunterfunktion festgestellt hat. Aber deswegen kann sich doch nicht gleich das gesamte Verhalten verändern? Er hat auch Tabletten dagegen bekommen, die aber nicht geholfen haben. Außerdem haben wir schon Adaptil versucht - null Wirkung.
Naja zurück zum Futterproblem. Wir waren in diversen Fachgeschäften und uns wurde geraten, dass Futter nach einiger Zeit wegzustellen, auch so dass er es nicht riechen kann. Außerdem wurde uns gesagt, dass man in solchen Fällen versuchen sollte, die gesamte Futterration des Tages auf einmal zu füttern. Wenn die Hunde fressen, schießt Magensäure in den Magen. Kommen aber nur ein paar Happen an, dann kann es sein, dass so viel Säure im Bauch ist, dass der Hund Bauchschmerzen bekommen kann und das mit dem Essen in Verbindung bringt. Ob das so stimmt weiß ich aber nicht, klingt aber nicht ganz abwegig mMn.

Ich hoffe, dass du ganz bald eine Lösung für deinen Wauwi findest & vielleicht hat ja auch jemand einen Tipp für uns :)
 
Kann es sein, dass sich in eurer Lebenssituation etwas geändert hat? Grad die Kombination mit verändertem Verhalten würde mich auf diese Idee bringen...

Zusätzlich dazu denke ich an läufige Hündinnen, die dem Rüden den Kopf verdrehen... allerdings, wenn er schon länger bei euch ist, kann ich nicht beurteilen wir plötzlich das beim 11jährigen Hund noch auftritt.

Ansonsten habe ich meine Anregungen zu schlechten Fressern bereits geschrieben. 1x nicht (auf)essen = die nächsten 2 Mahlzeiten fallen aus. Das hat bei uns tatsächlich geholfen :denken24:
 
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Hi Kibou,

ich kenne einige Nordic Hounds in diversen Foren und wie mir scheint, scheinen sie nicht selten unter einer Pankreasinsuffizienz zu leiden. Vielleicht kannst du das ja mal bei deinem TA abklären lassen.

Gruß Crime
 
Sollten sich durch die Tierärztin gesundheitliche Probleme ausschließen, werde ich das auch knallhart durchziehen mit dem Futter wegstellen und dann 2 Mahlzeiten ausfallen lassen. :jawoll:
 
@Kibou
Du hast einen alten Hund, dessen Hormonhaushalt sich grad enorm reduziert, plötzliches Schlecht-fressen ist da genau so häufig wie auch plötzllcher permanenter Heißhunger.

@ Schnuppel

Warum lässt Du den Hund nicht sein Futter "erarbeiten", draussen. Kein Futter zuhause, dafür mal anderes, möglichst "fettes" Futter (durchmixen von Normalfutter mit z.B. gewürfelten Rinderbauchfett oder in pulverisiertem Rindertalg gewälzter Hundewurst?) ...
Ansonsten hilft nur beinharte Konsequenz und Fantasie

Und zur Frage, warum frißt "mein Hund" grad mal 3 Tage lang das gleiche Futter und dann widert es ihn an? Sorry, wenn wir Menschen 4 x hintereinander das Gleiche zu essen bekommen, hängt es uns beim 5. mal auch beim Hals heraus, oder nicht? Und so blöd und "unpassend" das "Zitat" jetzt klingt, aber auch Gevatter Wolf frißt in der Natur nicht jeden Tag das Selbe, sondern mal gibt's Hungertage, mal nur Fleischknochen, mal Beeren und Moose, mal Magen-Darminhalt oder nur Muskeln oder nur Haut/Fell. Ich weiß schon, unsere Hunde sind von den freien Wölfen schon sehr lange weg ... ich würde trotzdem genauer drüber nachdenken ....
 
Und zur Frage, warum frißt "mein Hund" grad mal 3 Tage lang das gleiche Futter und dann widert es ihn an? Sorry, wenn wir Menschen 4 x hintereinander das Gleiche zu essen bekommen, hängt es uns beim 5. mal auch beim Hals heraus, oder nicht? Und so blöd und "unpassend" das "Zitat" jetzt klingt, aber auch Gevatter Wolf frißt in der Natur nicht jeden Tag das Selbe, sondern mal gibt's Hungertage, mal nur Fleischknochen, mal Beeren und Moose, mal Magen-Darminhalt oder nur Muskeln oder nur Haut/Fell. Ich weiß schon, unsere Hunde sind von den freien Wölfen schon sehr lange weg ... ich würde trotzdem genauer drüber nachdenken ....

Du musst dir keine Sorgen machen - ich habe mir mittlerweile so viele Gedanken über das Fressverhalten meines Hundes gemacht, dass es für 3 Leben reicht und ja ich dachte auch: is eben so, wir barfen, da gibt es fast jede Mahlzeit, definitiv aber jeden Tag was anderes und gut ists.... war nur nicht so... Ich habe nachgerechnet und von Okt. 2011 bis +/- März 2013 gebarft. In dieser Zeit hat Cotya zwar nicht mehr ausgeschaut wie am Hungertuch nagend aber er war immer noch sichtbar zu dünn (und da ich schlanke Hunde mag, war er für viele Leute die da anders gestrickt sind, viel zu dünn). Dann begann das Spiel von Neuem, immer mehr Komponenten des Rohfutters wurde von seiner Seite ausgesondert und Herr Hund hat wieder begonnen abzunehmen...

Es war also an der Zeit sich was Neues einfallen zu lassen & siehe da - seit gut einem halben Jahr ist der Herr nun auf einem Ernährungsstand, bei dem ich mir keine Sorgen mehr mache und ich weiß, ich könnte seine Futtermenge sogar noch etwas erhöhen, damit er noch zunimmt. Ich sehe nur derzeit keinen Grund dafür. Gleichzeitig frisst er nun draußen auch endlich was. Langweiliges Trockenfutter mag zwar nicht als Leckerli reingehen, aber alles was ein bissl besser ist wird gerne angenommen. Mit der Tatsache, dass ich mir die wohin schmieren kann, hatte ich mich schon abgefunden - umso glücklicher bin ich auch hier mal mit Futter bestätigen zu können.

In diesem Sinne verweise ich auf meine Signatur :zwinkern2:
 
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@Kibou
@ Schnuppel

Warum lässt Du den Hund nicht sein Futter "erarbeiten", draussen. Kein Futter zuhause, dafür mal anderes, möglichst "fettes" Futter (durchmixen von Normalfutter mit z.B. gewürfelten Rinderbauchfett oder in pulverisiertem Rindertalg gewälzter Hundewurst?) ...
Ansonsten hilft nur beinharte Konsequenz und Fantasie


Mach ich doch. Wir haben ein Gestellt mit einer Stange in der Mitte wo ein großer Joghurtbecher mit Deckel aufgespießt ist. Den muß er drehen damit sein Futter dann aus den Öffnungen katapultiert wird. Das hat er immer gliebt. Aber seit 2 Wochen hat er auch dazu keine Lust mehr. Woher bekomme ich den Rinderbauchfett und pulverisierten Rindertalg? Das könnte ich ja noch mal versuchen.
Und dann einfach im Gras verteilen, oder wie?
 
So, wir waren ja gestern beim Tierarzt. Emil ist angeblich kerngesund. Zähne sind gut, Herz hört sich top an. Die TÄ meinte, so einen gesunden Hund hätte sie heute noch nicht gesehen, auch optisch. Tolles glänzendes Fell und super rosa Schleimhäute. Ich bestand noch auf ein grosses Blutbild mit Leber und Nierenwerten. Auch alles OK, bis auf einen etwas erhöhten Wert, der aber unbedenklich ist, weil es mit dem Futter zu tun haben kann.

Naja, kaum war ich dann heute erleichtert, kippt mir der Hund doch vorhin am See um.:zornig:

Er hatte etwas Gras gefressen und versuchte es krampfhaft hochzuwürgen, als ein Hund auf ihn zustürmte. Emil rannte dann weg, blieb stehen, geriet ins schwanken und kippte um. Dann lag er auf der Seite und krampfte. Ich brachte ihn dann wieder ins stehen und dann kam er zu sich und schaute sich panisch um, wo er denn wäre. Schnell leinte ich ihn an, weil ich befürchtete das er vor Angst weg rennt. Dann lag er ca. 10 Min. Bis er wieder bei Kräften war und dann tobte er auch schon wieder mit seinen Kumpels, die inzwischen eingetroffen waren.

Was war den bitte schön das?
Also ausge****t hatte er nichts. Ist ihm da das Gras im Hals stecken geblieben? War die Sauerstoffzufuhr zum Gehirn unterbrochen? Ich war echt schockiert. Aber wie gesagt, kurze Zeit später war er wieder der Wirbelwind wie immer.

Naja, wegen dem Fressen ziehen wir das jetzt durch. Hinstellen, wird nicht gefressen, nach 30 Min. wird es weg gestellt. Keine Leckerchen mehr, keine Handfütterung und kein ständiges Futter wechseln mehr. Das waren auch die Typs der TÄ.
 
und das umkippen deines hundes steckst du
mit einem schulterzucken weg ?

na ich weiß nicht..........
ich hätte das abklären lassen.
ist ja nicht gerade an der tagesordnung das
ein hund mal eben umkippt :nachdenklich1:
 
Wieso der Doc sagt doch einfach weniger Futterwechsel?

Außerdem kann einem Hund durchaus auch einmal der Kreislauf gehn und selbst wenn es Epi ist. Ich bin mit dem Verdacht zu 2 TÄ und die haben mich weggeschickt das wäre maximal ein muskuläres problem aber niemals Epi (gedacht haben die sich sicherlich ich wäre etwas zu überfürsorglich) 6 Monate später hatte Luke seinen 1. Krampf.

Was ich damit sagen will. Kommst du mit so einer "Lapalie" zum TA behält der dich höchstens zum Geldverdienen da.
 



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