Es geht darum das Jagdverhalten umzulenken, dazu brauchst du eigtl. nur einen Motivator für den Hund.
Impulskontrolle und guter Gehorsam sind sehr wichtig.
Der Unterschied zu "normalen Training" ist dass es ein sehr grosser, instinktiver Reiz ist dem der Hund widerstehen soll.
Er soll nicht einfach nur ins Platz oder mal herkommen, nein, er soll das tun während er eigtl. seinem Instinkt folgen will, nämlich zu hetzen.
Alleine das Sichten, Spur nehmen ist schon ein Erfolgserlebnis und somit selbstbelohnend. Es werden Hormone ausgeschüttet die den Hund völlig in den Jagdmodus stellen.
Dies gilt es umzulenken, nicht zu verbieten.....
Meine dürfen mir Spuren und Sichtung anzeigen, das tun sie indem sie ins Sitz gehen, also auch auf Entfernung.
Dort bleiben sie bis ich bei Ihnen bin. Würde ich sie aus dieser Position abrufen, käme Bewegung ins Spiel und sie würden losjagen.
Das Ganze erfordert natürlich Training und wenn ein Hase direkt vor uns los springt bringt das auch nix mehr.
Letztendlich bedeutet Antihetztraining auch einen guten Rundumblick zu haben um Wild VOR den Hunden zu sehen....
Umgelenkt wird hier indem ich mit ihnen jage, ich finde ein Buddelloch oder hetze Leckerlis über die Wiese die sie jagen dürfen
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Naja, wenn ich zum Beispiel mit Nala Rückruf übe dann rufe ich sie zu mir, sie setzt sich vor mich, ich mache click und dann werfe ich den Futterdummy, den holt sie dann und ich öffne ihn und sie darf fressen, darauf fährt sie voll drauf ab. Ist das im Prinzip schon Antijagdtraining?
Das Ganze dann wenn Wild 20m vor euch rennt oder steht, dann ist es Antijagdtraining