Verzweiflung!

Erster Hund
Lennox
Hallo ihr Lieben!

Da ich neu hier bin, stell ich mich mal ganz kurz vor, bevor ich euch mein Problem schildere! :winken2:

Ich bin aus Linz, in dem schönen Oberösterreich, Studentin und habe einen 6,5 Monate alten Österreichischen Pinscher.
Da dies eine eher unbekannte Rasse ist, selbst teilweise bei Hunde-Fans, hier ein Link zur Rasse:

http://de.wikipedia.org/wiki/Österreichischer_Kurzhaarpinscher

Und jetzt mein Problem:

Der kleine Lennox hat manchmal so Phasen (2-3 mal am Tag) bei denen er mich regelrecht attackiert. Zuerst versucht er aufzureiten, was ich ihm keinesfalls durchgehen lasse, da eindeutig ich vor ihm steh in der Rangordnung. Wenn ich ihm dann in die Schranken weise, mit einem deutlichem NEIN, beginnt er völlig durchzudrehen.

Er fixiert meine Hände und "beißt" ständig rein. Anfangs dachte ich, es sei nur eine Phase, aber da das mittlerweile schon seit einem Monat so geht und es auch schon richtig weh tut, dachte ich, ich frag mal hier nach, ob mir jemand helfen kann, der das selbe Problem hat, oder genug Erfahrung hat, um mir einen guten Rat zu geben.

Danke schon mal für eure Antworten! :danke:
 
Wieso meinst du du stehst in der Rangordnung über ihm?
Was tust du, wenn er dir dann in die Hände beißt?
 
Zumindest meiner Interpretation nach, stehe ich über ihm. Er sieht das wohl ein bisschen anders ;)

Ich sage deutlich Nein und hebe mein Hände. Meistens hilft das aber gar nichts. Dann versuche ich weg zu gehen und ihn zu ignorieren. Hilft aber auch ganz selten, weil er mir dann einfach nachläuft und weiter in die Hände oder meine Hose "beißt".

Wenn ich dann, wie heute morgen, wieder kurz vor dem Verzweifeln bin, hänge ich an eine Türe an.

Dann "weint" er kurz und legt sich hin. Sobald er sich hingelegt hat und etwas ruhiger ist, hänge ich ihn wieder ab.

Ich weiß eben nicht, ob das die richtige Lösung ist, darum wende ich mich an euch.
 
Kannst du ihn auf seinen Platz schicken? Kennt er das?
Und wenn er wieder ruhig ist hört er auch auf damit?
 
Noch was anderes. Was machst du sonst so mit ihm? Wie lastest du ihn aus?
 
Er weiß zwar, wo sein Platz ist, und geht dort auch im "Normalfall" hin, wenn man ihm das sagt, aber bei diesen Phasen hört er mich einfach überhaupt nicht. Für ihn bin ich in dieser Situation nicht existent. Außer als Spielzeug.

Ich geh viel mit ihm raus, heute morgen vor dem Anfall eine Stunde rumlaufen, schwimmen und mit anderen Hunden spielen.

Weiters spiele ich auch sehr viel in der Wohnung mit ihm...

Und Hundeschule bin ich auch einmal in der Woche. Training zu Hause erfolgt eigentlich auch täglich.

Ja, wenn er ruhig ist, hört er auf - wenn auch nicht für den ganzen Tag *gg* Aber diese "Phase" ist dann zumindest mal zu Ende.

Danke schon mal
 
Willkommen in der Pubertät.

Da ist es normal das dein Hund regeln auf den Kopf stellt. Und immer wieder alles hinter fragt.

Am besten von vorne anfangen. Ich würde ihn sich sein Futter für die Erste zeit nur noch aus der Hand verdienen lassen. Also schön üben.

Schnappt er nach der Hand, würde uich bei dr kleinsten berührung mit den Zähnen ein deutliches aua ausrufen und mit einem Nein verbinden. Dann abwenden. Einfach ignorieren. Gibt er ruhe, würde ich ihn erst nach weiteren paar minuten aufmerksamkeit anbieten. Sprich herufen. Für das kommen loben. Sitz machen lassen. Loben und Leckerli/bzw. Futter geben.
 
Wie schon gesagt, es ist kaum möglich ihn nur mit Worten zur Ruhe zu bringen. Und in dem Moment ignorieren ist absolut unmöglich.

Ich hab auch schon mit vielen Hundetrainern gesprochen. Aber alles was ich probiere funktioniert nicht.

Er reagiert weder auf ein nein noch auch ein Aua :traurig8:

Mittlerweile gehen irgendwie jedem die Ratschläge aus.

Bei meinem Freund akzeptiert er das NEIN ja auch. Nur bei mir eben in dieser Situation nicht!
 
Dein Hund merkt wenn er das in frage stellt und dann verunsichert wirst.

Also einfach konsequent dabei bleiben. Aua/nein und wegdrehen. Stumpfes Ignorieren. Meinetwegen auch beleidigt ne schnute dabei ziehen ;)
 
Hmm ... ganz schön blöde situation :nachdenklich1:
Mein Hund hat auch manchmal so anfälle wenn im was nicht so passt wie er es will. Dann wird ganz heftig geknurrt als "Vorwarnung" und wenn man darauf nicht reagiert dann wird geschnappt ...
aber das ist ja jetzt hier nicht das problem ... :verlegen1:

Ich hab mir überlegt was ich mit meinem Hund machen würde in dem fall.

1. Du sperrst ihn ja weg. Find ich gut ! Aber nicht mit der Leine das kann sich später vielleicht aufs Gassi gehen auswirken.

2. Das "Nein" kann bei im auch ganz viel stress/agressionen auslösen, so dass er dann Stress/agressions bedingt seine anfälle bekommt?
- Wenn das so wäre, dann würde ich ihm ein Spielzeug hinhalten oder geben dass er seine/n Agressionen/Stress an dem Spielzeug raus lassen kann und nicht an dir.

vielleicht konnte ich dir ja weiter helfen :winken5:
 



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