Verfressener Hund

Hallo,
mit Charly (etwas über 1 Jahr) habe ich nun ja schon von Anfang an folgendes Problem: Sie ist fürchterlich verfressen! Aber absolut fürchterlich!!!
Das ist zu Hause schlimmer als draußen (dort lernt sie sogar langsam, pfui zu machen, aber ganz langsam);).
Zu Hause oder z.B. bei meiner Tochter ist es so schlimm, dass ich/wir alles für sie erreichbare hochstellen müssen. Ihr wurde absichtlich schon so viel Futter gereicht, dass sie eine Kugel hatte, die scheinbar gleich zu platzen drohte:cool:. Da konnte sie aber wirklich nix mehr fressen:eek:! Sie machte am Tag darauf 7 x ihr großes Geschäft!!! Die Aussage einer TAin: Nein, ich solle diese Maßnahme sein lassen, sie würde nur fett werden.
Zu Hause muss ich sie getrennt von Lara füttern, da sie im Gegensatz zu Lara ihren Napf so verschlingt, dass sie anschließend laut rülpst:eek: :eek:; ich muss ständig aufpassen, dass sie nicht an die Reste in Laras Napf geht (der ist sogar in nem Futterständer, so dass sie sich strecken muss - aber sie schafft es in manchen Momenten trotzdem). Sie knurrt sogar Lara beim Futterzubereiten an, es gab sogar schon richtige Raufereien deswegen (Lara ist nicht futterneidisch); ich hab Charly dann einfach ausgeschlossen und tue das heute noch. Anfangs habe ich sie sogar mit der Hand gefüttert. Sie zittert heute noch richtig, wenn sie sieht, dass ich das Futter zubereite.
Gestern wieder die Situation bei meiner Tochter: Das Meerschweinchenfutter (Körner etc., ein ganzer Napf voll) hatte Charly kurz nach ihrer Fütterung noch zusätzlich gut geschmeckt, so dass sie heute wieder mal 4 x ihr großes Geschäft machen musste.
Sie muss auch ständig weg geschickt werden:eek:, wenn ich koche oder esse (sie meint wohl stets:confused:, ich würde sie bekochen oder ihr was abgeben von meinem "Fressen":cool:.
Ich muss kurz erklären: Charly wurde wohl im Alter von ca. 4 Wochen von ihrer Familie getrennt (Sozialisierungsphase).
Könnt Ihr mir einen Tipp geben?:)
 
Thehe solche Situationen kenn ich in verminderter Form, unsre Lea (Labbi) is auch ständig hinter Fressen her. Bei jedem Essen hockt die sich vor meine Oma und hofft was abzukriegen und meine Oma lässt natürlich gern ma was fallen. Ich schick sie dann immer eiskalt auf ihren Platz und versuche jede Situation des Bettelns zu vermeiden.
 
Danke Avaneh für Deine Antwort!
Eigentlich wollte ich Ratschläge haben, wie ich das leidige Thema beheben kann:nachdenklich1:!
Denn das, was Charly bringt, habe ich noch nie gehört, erlebt. Es ist wirklich nicht zu fassen...:eek:
Liebe Grüße Astrid
 
Ehrlich gesagt leuchtet mir noch nicht so ganz ein wo das Problem sein soll. Nahezu jeder Hund würde doch so viel fressen wie er nur kann - zumindest kenne ich es von den Labbies nicht anders :)

Admin
 
Hallo admin,
Charly ist wirklich unfassbar, unbeschreiblich vor der Fütterung! Ich habe so etwas noch nie erlebt, gehört und erst recht nicht gesehen!!!:mad:. Ich schrieb ja, dass sie sogar zittert...:nachdenklich1:
Sie würde sich wirklich, bis sie platzt:eek:, zu Tode fressen:verlegen1:. Als ich sie einmal hab fressen lassen bis zum geht nicht mehr, sah sie genauso breit aus wie lang:nachdenklich1:. Ich hab mich ungelogen 2 Tage geschämt, mit diesem "dicken" aufgeblusterten Hund raus zu gehen;) - hab ich natürlich trotzdem ganz normal gemacht, damit dieser unbeschreiblich dicke Pans verschwindet! Sie hatte entsprechend ja auch ihr GROSSES :eek: Geschäft gemacht:happy:.
Meistens sperre ich sie ja auch wirklich aus, um Ruhe zu haben. Sie miffert, knurrt, grunzt wie ein Schweinchen (heißt bei ihr unwohlsein), fetzt ihrem Schwanz, fetzt von einem Raum in den anderen, und: stellt die Haare, sobald meine alte Lara in die Nähe kommt, tut also wirklich eine Nummer hinschieben :cool:.
Wie gesagt: Solch ein Verhalten ist absolut NICHT normal:eek:!
Ich vermute, dass dieses Verhalten eben daher kommt, dass sie zu früh aus ihrer Welpenstube abgegeben wurde. Aber dennoch habe ich die Hoffnung, dass man dieses Verhalten durch einige "Tricks & Tipps" abgewöhnen kann.
Lieben Gruß
Astrid
 
Wie oft fütterst du die Beiden denn aktuell?
Also Eika hätte auch gefressen bis sie platzt und ich hätte auch nix stehen lassen dürfen, wenn sie unbeobachtet war, also den Teil find ich auch nicht ungewöhnlich. Betteln...da hab ich sie eben auch konsequent weggeschickt, das hat nur bei meinem Vater immer funktioniert, weil der arme Hund ja hunger hatte :eek:.
Aber ganz so nervös war sie nie vorm fressen.
 
Hallo!
Also ich habe obwohl Odin eigendlich viel frisst diese Probleme zwar nicht ,aber ich habe mal irgendwo gesehen das man gegen das schlingen etwas in den Napf legen kann so das nur dosiert Futter auf genommen werden kann .Weiss leider nicht wie das heisst oder wo du es bekommts:nachdenklich1:
LG Jenny
 
Hast du schonmal was von Natural Dogmanship gehört? Dabei wird mit Preydummys gearbeitet. D.h. die kompletten Futterrationen gibt es NUR aus dem Preydummy. Das ist ein Futterbeutel aus ganz festem Leinen mit einem Reißverschluss und darüber nochmal Klettverschluss, damit die lieben Hunde nicht lernen den alleine auf zu machen. Kaputt kriegen die den auch nicht so schnell. Ich würde dir empfehlen dich da mal drüber zu informieren. Wäre vielleicht ne Lösung. Allerdings musst du dann bereit sein deine Gewohnheiten umzustellen. Das Futter wird sich erarbeitet, gibt es ausschließlich nur noch direkt von dir und dadurch dass es für jedes Mal Beutel bringen auch nur ein paar Brocken gibt, kann sie auch nicht mehr so schlingen. Vielleicht wär das ja was für dich. Mir machts auf jeden Fall einen riesen Spaß und unser Tommy hat mit 8 (!!!) Jahren dadurch gelernt zu apportieren.
 
Also ich würde den Hund rigoros aus der Küche verbannen. Während des Futterrichtens bzw. Arbeitens in der Küche würde ich mich nicht beobachten lassen, dann könnte ich mir vorstellen, dass sich sein hektisches Verhalten auch ändert, denn jedes Hantieren von dir verbindet er mit Fressen bzw. Futter, wo er sich dann auch so "hochschaukelt".

Ich bin überzeugt, dass man auch einen Hund zum Fressen von kleineren Portionen erziehen kann, es gibt von mir aus zwei oder drei Mahlzeiten am Tag, aber dann basta! Bitte lass deinen Hund nicht fressen, bis er annähernd selbst genug hat, das ist bei seinem Verhalten absolut schädlich. Der wird dir wirklich fett und die damit verbundenen Probleme sind vorprogrammiert. Vielleicht gibst du ihm irgendetwas zum Knabbern (Rinderhautknochen o.ä.) oder wie Liz schreibt, einen Futterbeutel, mit dem er sich zwischen den Mahlzeiten beschäftigen kann und das nicht so anlegt.

Mein Berner würde auch fressen bis zum geht nicht mehr, aber da gibt's nix außerhalb der Fresszeiten und das weiß er. Genauso mag ich es nicht, wenn er bei Tisch sitzt und bettelt, dass der Sabber nur so rinnt.

Das glaub ich auch, dass sein Verhalten mit der frühen Trennung zu tun hat, aber es liegt an dir ihm klarzumachen, dass DU derjenige bist, die die Futterzeiten und -rationen festlegt und nicht ER.

lg von Mariandl
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo admin,
Charly ist wirklich unfassbar, unbeschreiblich vor der Fütterung! Ich habe so etwas noch nie erlebt, gehört und erst recht nicht gesehen!!!:mad:. Ich schrieb ja, dass sie sogar zittert...:nachdenklich1:
Sie würde sich wirklich, bis sie platzt:eek:, zu Tode fressen:verlegen1:. Als ich sie einmal hab fressen lassen bis zum geht nicht mehr, sah sie genauso breit aus wie lang:nachdenklich1:. Ich hab mich ungelogen 2 Tage geschämt, mit diesem "dicken" aufgeblusterten Hund raus zu gehen;) - hab ich natürlich trotzdem ganz normal gemacht, damit dieser unbeschreiblich dicke Pans verschwindet! Sie hatte entsprechend ja auch ihr GROSSES :eek: Geschäft gemacht:happy:.
Meistens sperre ich sie ja auch wirklich aus, um Ruhe zu haben. Sie miffert, knurrt, grunzt wie ein Schweinchen (heißt bei ihr unwohlsein), fetzt ihrem Schwanz, fetzt von einem Raum in den anderen, und: stellt die Haare, sobald meine alte Lara in die Nähe kommt, tut also wirklich eine Nummer hinschieben :cool:.
Wie gesagt: Solch ein Verhalten ist absolut NICHT normal:eek:!
Ich vermute, dass dieses Verhalten eben daher kommt, dass sie zu früh aus ihrer Welpenstube abgegeben wurde. Aber dennoch habe ich die Hoffnung, dass man dieses Verhalten durch einige "Tricks & Tipps" abgewöhnen kann.
Lieben Gruß
Astrid

Also eigentlich solltest Du ja darüber bestimmen wieviel es zu fressen gibt und nicht der Hund !

Also an deiner Stelle würde ich eine ganz bestimmte Menge auf mehrere Mahlzeiten verteilen und diese zu unregmäßigen Zeiten dem Hund geben und dies konsequent über einen längeren Zeitraum. So weiss er nie wann es was wovon und wieviel gibt und daß er heimlich mitzählt glaube ich mal eher weniger :) Und er bekommt alles natürlich immer nur im Napf welcher immer an derselben Stelle steht. Denke so wird er sehr schnell schnallen dass sich weder das betteln zu bestimmten Zeiten lohnt, noch das Betteln in bestimmten Situationen, geschweige denn das Verschlingen der Mahlzeit.

Admin
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben