Denn dann werden Hund und Halter vermutlich nicht glücklich miteinander und der Hund eventuell zum Wanderpokal.
Das ist aber leider bei allem Rassen so. Solange man aber außer TS und gutem Züchter weitere "Bezugsquellen" hat, wird sich das nicht ändern. Ich war bei 2 Züchtern, mit denen ich mich wirklich gut verstanden habe. Aber ihre CC´s sind aus puren Arbeits-/Leitungslinien - das hätte nie richtig gepasst. Sie haben mir dann Hunde bz. Linien mit auf den Weg gegeben, die zu mir passen.
Generell finde ich aber, das bei manchen Rassen zu viel "drumherum" gemacht wird.
Jeder Chi hätte bei mir in 5 Minuten die Weltherrschaft an sich gerissen
Mit kleinen Terrieren komme ich auch gar nicht klar. Die Hunde passen einfach nicht zu mir. Das ist aber die Verantwortung des Menschen, das vorher ehrlich herauszufinden.
Beispiel: Deine Jungs können einparken - ich hab das meinem Freund gezeigt und der wollte es Enzo beibringen. Enzo ist sicher nicht dumm und bei meinem Freund möchte er deutlich gefallen - aber das hat einfach keinen Sinn für ihn gemacht
Mein Freund hat ihn aufgefordert, Enzo hat das einmal im Ausatz "versucht" um mich dann fragend anzuschauen und sich hinzulegen
Der Staff hat, zumindest was Deutschland angeht, sicherlich nicht mehr als Zuchtziel die Gameness. Aber dennoch kann man uralte Gene nicht wegzaubern. Man kann lediglich das Zuchtziel verändern. Sprich man hat nicht mehr die aggressivsten Tiere miteinander verpaart, sondern auf andere Eigenschaften Wert gelegt.
Ok, also in seriöser Zucht kann es eben vorkommen, dass die Gene mehr oder weniger noch mal durchkommen.
Im Ausland (besonders in den osteuropäischen Ländern) gibt es sehr wohl noch, Staff-, aber vor allen Dingen Pit Bull-Züchter, die durchaus noch nach Gameness züchten, denn da werden bis heute noch Hundekämpfe durchgeführt.
Bei Daisy konnte man das rein optisch noch gut erkennen, weil sie vom alten Schlag Staffordshire Terrier war (sie kam ja aus Polen).
Können wir im Fall von gewolltem Gameness aus Züchter = Vermehrer machen und dann die Nationalität weglassen?
ist nicht böse gemeint, aber durch den CC habe ich erst so richtig gemerkt, dass eigene Rasse in den osteurpäischen Ländern deutlich besser und gewissenhafter gezüchtet werden.
Es gibt da ganz krasse Sachen, wie Zwangsdeckungen, weil Rüde und Hündin sonst versuchen würden sich zu töten. Welpen müssen von der Mutter und untereinander getrennt werden. Und das wird alles gern unter dem Decknamen "Gameness" verkauft.
Ok, das vergesse ich jetzt wieder ganz schnell, da bekomme ich Alpträume von... mir fällt dazu nur noch "Ungeheuer" in Bezug auf so Menchen ein...
Die Ahnen der AmStaffs sind nunmal die Bull & Terrier. Über 100 Jahre Selektion auf absolute Artgenossenunverträglichkeit läßt sich nicht so einfach wegzüchten.
Mir war die gezüchtete Unverträglichkeit nicht so stark bewusst. Das man das dann nicht in ein paar Generationen raus bekommt ist klar - auch das es immer mal wieder nach deutlich mehr Genereationen durchschlagen kann.
Viele Wach- und Schutzhunde sind dagegen auch heute noch nicht jederhunds Freund. Die haben ihre Familie (mit Revier, Mensch und evtl. auch mehreren Hunden) und dann ist Schluß.
Ich kenne das "mein Hund muss nicht jeden mögen" von klein auf, das ist einfach so. Solange mein Hund sich aber an die Regeln hält, ist das halt irgendwie selbstverständlich. Mein Opa sagte immer "du umarmst ja auch nicht jeden sofort" - ich finde, das trifft es ganz gut...