Das ist individuell sicher auch unterschiedlich, aber grundsätzlich eignen sie sich für jede Art von (Hunde)Sport. Es kann natürlich sein dass du einen erwischt der nicht gerne am Rad läuft, aber dafür z.B. ein begeisteter Schwimmer ist. Aber grundsätzlich kann man alles mit ihnen machen. Es sind meiner Erfahrung nach aber dennoch keine richtigen Arbeitstiere die jeden Tag x Stunden Sport brauchen, um dir nicht die Wohnung zu zerlegen.
Ich finde sie prima für... ich nenne es mal "Sportanfänger". Leute die viele Ideen haben und grundsätzlich aktiv sind, aber nicht jeden Tag zich Stunden Hundeplatz einplanen. Sie können alles, müssen aber nicht. (Müssen nicht = in einem Maß wie z.B. ein Mali aus einer Arbeitslinie)
Außerdem kommt es immer darauf an was mein reingibt. Hunde können sich gut an ein gewisses Maß gewöhnen. Nimmst du einen Staff und verbringst mit ihm jedem Tag einige Stunden beim Agility oder läufst jeden Tag 8 Kilometer, wird er das mit der Zeit auch einfordern.
Und es kommt natürlich immer auf den einzelnen Hund an. Meine Staff-Maus entwickelt sich gerade zum Langschläfer. Vor 10:00 Uhr kann ich sie zu kaum etwas überreden.
Wenn sie ausgeschlafen hat liebt meine Abby alles was Action bedeutet. Springen, klettern, Wasser. Ich muss sie da immer etwas bremsen, weil sie absolut selbstgefährdend ist. Agility würde ihr großen Spaß machen, aber da fangen wir aktuell gaaanz klein an. Sie muss noch besser hören, um sich nicht die Ohren dabei zu brechen. Nasenarbeit klappt aktuell nur bedingt, weil sie noch zu unkonzentriert und wild ist, das klappt aktuell nur unter bestimmten Bedingungen.
Ich sage zusammenfassend mal so: Ich finde sie sehr anpassungsfähig und "leicht", auch für Hundesportanfänger und Leute ohne atemberaubenden Trainingsplan - dennoch sind es kräftige, aktive "Bull & Terrier".
Sportlich finde ich sie sehr vielseitig, weil sie vieles können. Rennen wie eine Windschnitte, Weightpulling wie ein Molosser, durchs Ability flitzen sie wie ein Collie. Also wirklich tolle Hunde, wenn man "seine" Sportart noch nicht gefunden hat und vieles ausprobieren will, um zu schauen was einem selbst und dem Hund spaß macht. Insofern ist die Auslastung auch leichter, finde ich zumindest. Weil es kein "Och nö, schon wieder joggen" ist, sondern man viel neues ausprobieren kann.
Das merke ich stark im Vergleich. Ich hatte vorher einen Yorkshire Terrier mit dem vieles nicht ging.
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In Tierheimen findest du aber natürlich auch die etwas massigeren, faulen Gesellen. ^^