Tierschutz und andere Verbrechen am Tier

[Benutzer198]

Was ist denn ein "Gebrauchthund"?

 

[Benutzer183]

ich hätte der auch einen erzählt.. aber meine Freundin war so perplex, dass sie einfach gegangen ist.
Am nächsten Tag ist sie zu einem anderen Tierheim und hat dort 2 Kätzchen ein neues zuhause gegeben.

Ich hab aber auch schon von Orgas gehört, die jederzeit Zutritt zum Haus haben wollen, damit sie jederzeit das Wohl des Tieres einsehen können... wobei das ja wohl mal gegen das Grundrecht verstößt... :frech1:

*lol* das hab ich aber auch mal gehört mit dem Zutritt! Ohne ******* ...

Was ist denn ein "Gebrauchthund"?

tschuldige ... ist son blöder Ausdruck eines Bekannten meines Bruders, der schult Schäferhunde und spricht immer von Gebrauchthund, wenn die Tiere 2. Hand sind ... find ich auch doof, ist mir aber so rausgerutscht >.<
Bin halt noch in Fahrt

 

[Peppa]

nö, ich halte 200 € als Spende für überzogen. Was man sonst hinblättert? viel, aber dann hab ich möglicherweise einen Welpen, keinen Gebrauchthund, kenne seine Vergangenheit, seine Vorbesitzer oder züchter.

...

also ich weiß nicht wie das sonst so gehandhabt wird... aber meine hündin ist aus dem tierschutz, wir haben sie bekommen, da war sie 3 monate alt. mit 6 wochen kam sie zu dem tierschutz, bzw. wurde dort abgegeben.
wir haben 190 € bezahlt, plus 20 euro für eine transportbox.
Das erste mal habe ich Peppa mit 7 Wochen gesehen... sie wurde komplett durchgeimpft, gechipt, entwurmt und hat einen eu pass bekommen. und die kastration, die wir vor ein paar wochen gemacht haben, hat der verein auch bezahlt... da empfinde ich 190 euro als spende!

das die tierheime vom staat bezuschusst wurden wusste ich z.B. gar nicht... dann find ichs auch übertrieben!

 

[Benutzer198]

Die TH bekommen oft nen höheren Zuschuss wenn sie mehr als eine bestimmte Anzahl an Hunden haben.
Das ist oft der Grund, warum Hunde nicht vermittelt werden, obwohl es eigentlich möglich wäre....


Necci ist schon mein zweiter "Gebrauchthund" und ich bin sehr sehr froh drüber.

 

[Benutzer183]

also ich weiß nicht wie das sonst so gehandhabt wird... aber meine hündin ist aus dem tierschutz, wir haben sie bekommen, da war sie 3 monate alt. mit 6 wochen kam sie zu dem tierschutz, bzw. wurde dort abgegeben.
wir haben 190 € bezahlt, plus 20 euro für eine transportbox.
Das erste mal habe ich Peppa mit 7 Wochen gesehen... sie wurde komplett durchgeimpft, gechipt, entwurmt und hat einen eu pass bekommen. und die kastration, die wir vor ein paar wochen gemacht haben, hat der verein auch bezahlt... da empfinde ich 190 euro als spende!

das die tierheime vom staat bezuschusst wurden wusste ich z.B. gar nicht... dann find ichs auch übertrieben!

Peppa, ich bin auch bereit soviel zu zahlen, natürlich. Wenn ich mich in so ein Tier verliebe, zahle ich auch mehr. Du darfst mir jetzt nicht verübeln, dass ich das versuche so emotionslos wie möglich zu betrachten.
Klar ist mein Beitrag emotionsgeladen *lach* aber ich will halt an einigen Beispielen nur verdeutlichen, dass es nicht darum geht, wie der künftige Besitzer das empfindet, sondern es auch tatsächlich ist.
Und was die Preise vom Tierheim angeht, da zeig ich dir mal den Auszug:


Vermittlungsgebühr

Katzen | 50 Euro
Hunde | 50 bis 200 Euro
Kleintiere | 10 bis 30 Euro
andere Tiere nach Vereinbarung

* Bei reinrassigen Tieren können höhere Entgelte gefordert werden.

so und das ist ein städtisches Tierheim, die mit 200 € sogar noch preiswert sind. Aber mit welchem Recht wollen sie kastrierte Rassehunde teurer verkaufen?
Für mich klingt das alles andere als "zum wohl des Tieres"

 

[Benutzer198]

Ja, stimmt.

Das hört sich wirklich mehr nach Geldhascherei als nach Seriös an... :nachdenklich1:

 

[Benutzer183]

Die TH bekommen oft nen höheren Zuschuss wenn sie mehr als eine bestimmte Anzahl an Hunden haben.
Das ist oft der Grund, warum Hunde nicht vermittelt werden, obwohl es eigentlich möglich wäre....


Necci ist schon mein zweiter "Gebrauchthund" und ich bin sehr sehr froh drüber.

ich hatte immer Gebrauchthunde allerdings ist ben der älteste ... die anderen kamen alle mit einem Jahr zu uns. Stimmt gar nicht ... mit 10 hatte ich den ersten Hund, ein Harlekin-Pudel, der kam vom Züchter. Mein Gott hat meine Mutter den damals verzogen ... das war kein Hund, das war ein Satan ... der hatte alle im Griff

Ja, stimmt.

Das hört sich wirklich mehr nach Geldhascherei als nach Seriös an... :nachdenklich1:

Hab Necci bewiesen, dass ich mir das nicht aus den Fingern sauge
Will den link jetzt nur nicht hier so öffentlich machen.

 

[Kailyn]

Ich würde nicht unbedingt einen teuren Rassehund im Tierheim kaufen, wenn der dann auch noch teure rassetypische Krankheiten hat oder so...
Egal ob Rassehund oder nicht, gesund muss er schon sein. Rassehunde vom Züchter sind meist deshalb so teuer, WEIL sie gesund sind und man alle nur erdenklichen, sündhaft teuren Tests mit ihnen gemacht hat.

Wenn man einen chronisch kranken Hund aus dem Tierheim holt, kann es aber durchaus sein, dass dieser Hund auf Lebzeit vom Tierheimveterinär kostenlos behandelt wird. Das ist gar nicht mal so selten.

200 - 250 Euro finde ich eigentlich echt okay. Man sollte den Menschen die Hunde nicht unbedingt hinterherschmeißen. Wenn man bedenkt, dass man für einen Hund im Schnitt 70 Euro pro Monat zahlt (bei sehr großen Hunden zwecks Futter auch mal mehr), sollte man sich nicht davor scheuen, läppische 200 Euro für die Anschaffung zu bezahlen, zumal der Hund im Tierheim mit Impfungen und Entwurmungen rundum versorgt, teils auch gechippt und kastriert wurde. (Ich bin unbedingt FÜR die Kastration, denn auch wenn es viele vernünftige Menschen gibt und ich nicht jedem unsachgemäßen Umgang unterstellen will, finde ich es doch gut, dass es den Menschen so sehr viel schwerer gemacht wird, aus einer Laune heraus mal Welpen in die Welt zu setzen, weil die ja so süß sind und man das einmal miterleben will. Es gibt genug Welpen.)

 

[Peppa]

schwierige sache denke ich.
aber bei hunden so eine preisspanne find ich krass....

 

[obsi]

vielleicht ist unser tierheim da "sozialer" :nachdenklich1:

als ich meinen ersten hund aus dem tierheim holte, wussten die leute dort, dass ich 8 stunden arbeiten gehe und der hund daheim bleiben muss. ich hab keinerlei nachweise erbringen müssen, aber so dinge wie sachkundenachweis gabs vor 15 jahren wohl auch noch nicht.

mein jetziger hund ist ebenfalls aus diesem tierheim. da muss man nach wie vor keine "papiere" vorher zeigen, von wegen sachkundenachweis oder führungszeugnis. auch beim jetzigen hund war dem tierheim bekannt, dass ich arbeiten gehe. vorkontrolle fand keine statt, weil die leute dort sich tatsächlich noch daran erinnern konnten, dass ich vor 15 jahren bereits schonmal einen hund geholt habe und immer alles gepasst hat.

allerdings wurde mir der hund "mit ausgesucht". also ich wurde da auch beraten, welcher der 40 hunde zu mir passen wird. ich bin an meinem jetzigen hund nämlich 3x vorbei gelaufen, die hatte ich gar nicht auf dem schirm.

ich war auf der hundesuche AUCH bei einer privaten vermittlung von ausländischen hunden. da war ich ehrlich gesagt wie überfahren. 6 hunde aus ganzweitweg, 3 davon total misstrauisch, 1 hat dann auch gebissen, man hat gemerkt dass die hunde nach optik ausgesucht wurden. und der preis, den die leute haben wollten für hunde, über die man wirklich GAR NIX weiss, hat mich gar umgehauen.

ansonsten beschäftige ich mich ehrlich gesagt wenig mit tierschutz, tierorgas, hundetrainern oder importhunden aus fremden ländern. ich hab meinen hund ausm tierheim und mein pferd unabsichtlich vom schlachter gekauft...

obsi