Durch die Maßnahmen wie der Grenzschließungen gab es überall auch einen erhöhten Bedarf
und ein reduziertes Angebot bei Welpen, wie den jungen Hunden, da haben wohl alle Züchter ihre Preise kräftig angehoben
und so viele Welpen produziert wie irgendwie möglich.
Ähm, nein?
1. Kann ein kontrollierter Züchter nicht plötzlich zig Welpen mehr aus dem Hut zaubern, wenn er z.B. 2 Zuchthündinnen besitzt und da auch nur 2 Würfe im Jahr machen kann.
2. Kenne ich viele Züchter, die im Frühjahr einen Wurf geplant hatten und diesen dann wegen des Lockdowns haben ausfallen lassen (außer die, deren Hündinnen halt schon gedeckt waren).
3. Sind die Preise vor allem bei den Mixen mit lustigen Modenamen gestiegen - teilweise 2500 Euronen für einen Bordiever oder ähnliches. Es gibt sicher auch Züchter, die teurer geworden sind, aber das nur auf Züchter abzuwälzen ist völlig falsch.
sondern heute gerade auch solche Hunde von VDH - Züchtern , welche scheinbar das Monopol für gute Zuchttiere haben,
auch , oder besonders Krank sind ?
Finde ich auch völlig daneben, allerdings würde ich eher "auch" statt "besonders" krank sagen, denn die sind nicht kränker als Rassehunde unbestimmter Herkunft.
Ist auch schwierig zu beurteilen, ob VDH, anderer Verband oder Privatvermehrer die gesunderen oder kränkeren Hunde haben. Nur weil eine franz. Bulldogge nach franz. Bulldogge aussieht, muss sie ja keine VDH oder Dissidenzpapiere haben. Nur denkt jeder gleich, der so ein röchelndes Ding sieht, dass die Züchter alle Schuld wären.
Allerdings wurden 2018 bei Tasso über 11.000 franz. Bulldoggen registriert - in diesem Jahr hatte der VDH keine 400 Welpen und selbst wenn in anderen Verbänden 1000 Welpen geboren worden wären kann man sich denken, woher der Rest kommt. Die Wahrscheinlichkeit, dass der röchelnde Hund, der an einem vorbei läuft, also aus einer kontrollierten Zucht stammt, ist ja dann nicht so sehr groß.
Gerade aber durch eine ständige Zuchtauslese, wie einer Verringerung der Genetischen Vielfalt und einer Übertypisierung
in extremer Form, verschlechtert sich der gesundheitliche Zustand der meisten VDH Rassenhunde immer stärker .
Das sehe ich anders. Auf Ausstellungen sieht man immer häufiger etwas weniger fette Möpse mit komplett fehlender Nase. Die Züchter versuchen da schon was - man will ja nicht immer, dass schlecht über einen geredet wird. Aber es müsste halt viel mehr passieren. Wegen mir müsste es da richtige Zwangsverordnungen geben.
Und auch hier: Warum VDH? Es gibt haufenweise Züchter in anderen Verbänden oder Privatvermehrer. VDH Hunde machen gerade mal den kleinsten Teil der Population aus.
Es fehlt heute jede natürliche Auslese bei den Tieren ,
die Hunde werden ärztlich versorgt , jeder Welpe muß gerettet werden, sie werden geimpft ,
bekommen Spezialfutter, gebären mit Kaiserschnitt , usw.
Dazu kommt noch, es bestimmen nur die Preis-Richter bei der Selektion in der Hundezucht ,
allein ein "schönes" Aussehen ist entscheidend.
Das Erste stimmt, ist bei den Tierschutzhunden genauso - hab gerade erst von einer Straßenhündin gelesen, der beide Hinterbeine fehlten (da guckten die Knochen raus). Sie hat Prothesen durch Spenden bekommen und soll jetzt womöglich doch eingeschläfert werden, wenn sich nicht schnell ein Platz für sie findet.
Aber mal ehrlich: Unsere Forschung ist halt nun so fortgeschritten, dass man viel besser Leben retten oder verbessern kann.
Wer würde denn bitte seiner Hündin den Kaiserschnitt verweigern, nur weil die Natur selbst die Tiere dann sterben lässt?
Ich hatte auch einen Kaiserschnitt bei meinem ersten Kind, aber mein Sohn ist dadurch ja nicht minderwertiger als sein jüngerer Bruder, der übrigens dann ganz normal geboren wurde.
Beim Zweiten stimme ich nicht zu. Es müssen auch immer gewisse Gesundheitsuntersuchungen vorliegen, damit mit dem Hund gezüchtet werden darf. Und es ist nicht die Schönheit entscheidend, sondern der Phaenotyp. Ein Hund kann auch in die Zucht, ohne immer die Bestnote zu bekommen.
Früher ging es bei der Hundezucht hauptsächlich um Leistung in den besonderen Aufgaben jedes Hundes und der körperliche Vitalität .
Für die Hundezucht wurden nur die besten , gesündesten und leistungsstärksten Hunde ihrer Art genommen.
Einen Preisrichter gab es nur bei den Wettbewerben , wie z.B. welcher Hund am besten eine Herde von Huftieren zusammen treiben kann,
oder welcher Hund bei einem Kampf überlebte .
Auch das ist eher tiefstes Mittelalter und nicht "früher".
Denn früher gab es auch schon die Begleithunde für die Damen, die nie eine Arbeitsprüfung zeigen mussten.
Es gab die Nakthunde, die aufgrund des Glaubens lebten, nicht um irgendwas zu behüten oder zu bewachen.
Es gab die Hunde in den tibethanischen Tempeln, die einfach nur verehrt wurden.....