Hättest du ganz viel Zeit u. keinen Stress, könntest du es versuchen u. ihn nach und nach an alles gewöhnen. Aber was machst du wenn es schief läuft u. er unsicher u. vorsichtig bleibt u. dann mit der Situation überforder ist?
Genau DAS ist der Punkt, der mir Sorgen bereitet. Bei uns steht und fällt alles mit der Betreuung des Hundes auf dem Hof meiner Schwägerin.
Was passiert also, wenn er die Unsicherheit nicht ablegt und misstrauisch bleibt? Dann kann man ihn schlecht mit meinem knapp 2 Jahre alten Neffen unbeaufsichtigt lassen und sei es auch nur für einige, wenige Minuten.
Auch gehen wir regelmäßig auf Mittelalterfeste usw., das nächste "große" steht im Mai bevor. Packt er das bis dahin? Wenn er einige wenige Menschen schon schwer erträgt, wie dann eine ganze Masse?
Um es auf den Punkt zu bringen: Ich habe Angst, es durch meine mangelnde Erfahrung zu versauen und den Hund mit unseren Anforderungen an seinen "künftigen Alltag" nur noch mehr zu verunsichern.
Ich habe das Gefühl, bei einem Welpen aus einem vernünftigen Wurf fange ich bei 0 an. Bei einem vorbelastetem TS Hund bei -10.
Und dann spricht da wieder dieses Gefühl gegen, wie sanft die Nase gewesen ist als wir da waren und wie lernwillig ihn alle einstufen. Er hat sich beim Probespaziergang schon so toll verhalten und war so lernwillig bei der Dame aus der Pflegestelle, das ist total klasse.
Ich hab das Gefühl, dass je länger wir suchen, es immer weniger verfügbare Optionen gibt und ja nun die 2,5 Monate "Zeitpuffer" auch schon laufen und das gar nichts mehr werden wird :traurig2: