Tagesablauf gut geplant? Erfahrungen von Berufstätigen gewünscht :o)

Erster Hund
Lotta / Goldie
Guten Morgen liebe Community,

nachdem ihr mir gestern schon so lieb mit euren Erfahrungen geholfen habt, dachte ich, ich nutze das direkt nochmal *muhahahaha* und hole mir eine Einschätzung ein, ob unsere Idee des Tagesablaufs für Wauzi gut durchdacht ist!

Zur Ausgangssituation:
Männe und ich arbeiten beide Vollzeit und möchten uns einen Welpen anschaffen.
Der Plan steht schon länger, allerdings fehlte es bisher an der nötigen Eingewöhnungszeit für den Wauzi.
Nun wechsel ich die Arbeitsstelle und habe mir zwischen dem Berufswechsel eine 2,5 monatige Auszeit eingeplant, welche für den Welpeneinzug genutzt werden soll.
In der Zeit soll es ums eingewöhnen, stubenrein werden, erste Schritte in Richtung alleine bleiben und langsames Kennenlernen der künftigen Betreungssituation gehen.

Anschließend steige ich im neuen Job (7km Entfernung zum Wohnort) wieder Vollzeit ein.
Dann sieht die Tagesplanung für den dann ja circa 5 Monate alten Knirps folgendes vor:

- erste Gassirunde um den See (wohnen direkt am Naturschutzgebiet) sobald Männe aus dem Haus ist gegen 6.30 Uhr, circa 45 Minuten
- "Übergabe" Wauzi an meine Schwägerin um circa 7.30 Uhr
- Betreuung bei meiner Schwägerin auf dem Bauernhof mit 3 anderen Hunden und 2 Kindern inkl. 2 Gassirunden um Feld und Wiese
- 13.30/14.00 liefert meine Schwägerin Wauzi dann bei uns Zuhause ab
- 17 Uhr kommen mein Mann und ich nach Hause
- dann Spaziergang, spielen, Alltag eben :jawoll:

Nun interessiert mich eure Meinung- vor allem derjenigen die Vollzeitstelle und Wauzi unter einen Hut bekommen.
Ist das für den Hund machbar? Sind drei Stunden allein bleiben mit 5 Monaten realistisch? --> Diese Frage beschäftigt mich übrigens am meisten...

Sonnige Grüße,
Keilany
 
Ob dein Hund mit 5 Monate alleine sein kann, weiß ich nicht.
Jeder Welpe ist anders, manche tun sich arg schwer.

Kann jetzt nur von meine 4 sprechen, dass die damit keine Probleme gehabt hätten.
Aber davon würden ein Teil der Hunde nicht zur Betreuung gehen, dass wäre
das größere Problem.

Ich finde, der Plan hört sich sehr gut an.
 
Einige werden dir sagen, nein, es sei nicht machbar. Meine Jüngste blieb in dem Alter aber bereits so lange problemlos alleine. Jedoch haben wir das langsam und Schritt für Schritt aufgebaut. Vom ersten Tag an, mit wenigen Sekunden aus dem Raum gehen und sofort wieder rein. Wenn euer Hund einzieht, wie viel Zeit habt ihr dann für ihn, ehe ihr wieder arbeiten gehen müsst? Es liest sich ein wenig so, als reden wir hier von einem normalen Urlaub, in dem der Hund einzieht. Dann würde es sicher ziemlich eng werden, um das Alleine sein gescheit aufzubauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke euch für die Einschätzung :)

@Sanshu
wahrscheinlich kommt es auch auf mein Training mit ihm an was das alleine bleiben angeht, das "Risiko" bin wohl eigentlich Ich :happy2:

@Skadi
nein, auf gar keinen Fall nur ein normaler Urlaub. Das wäre ziemlich fies für die Nase finde ich.

Nun wechsel ich die Arbeitsstelle und habe mir zwischen dem Berufswechsel eine 2,5 monatige Auszeit eingeplant, welche für den Welpeneinzug genutzt werden soll.
In der Zeit soll es ums eingewöhnen, stubenrein werden, erste Schritte in Richtung alleine bleiben und langsames Kennenlernen der künftigen Betreungssituation gehen.

Sprich, Männe hat tatsächlich nur am Einzugswochenende frei, ich aber eben 2,5 Monate :jawoll:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, das ist schon mal wesentlich besser, als nur ein normaler Urlaub :) Es kommt auf den Welpen / Hund an, der bei euch einzieht. Für meinen Ältesten, hätte diese Zeit nicht gereicht. Der klebt aber auch schlimmer als Kaugummi. Bei ihm brauchte ich ewig, um ihm wenigstens Momente alleine lassen zu können und musste immer wieder von vorne anfangen. Fand ich füchterlich und hoffe insgeheim auch, dass ich bei den zukünftigen Hunden kein "Kaugummi" mehr erwische ^^

Unser Mittlerer war mittelleicht dazu zu bringen alleine zu bleiben und die Kleine konnte es quasi von Beginn an (mal überspitzt gesagt), weil sie sich die Ruhe der Großen abgeguckt hat und ich zeitgleich von klein auf direkt in Minischritten aufgebaut habe. Es kann also so oder so laufen. Habe hier von jedem Exemplar einen sitzen. Organisiere dir zur Not jemanden, der den Hund nehmen kann in den drei Stunden, wenn ihr nicht da seid und deine Schwägerin ihn nicht mehr nehmen kann. Sicher ist sicher.
 
Ich finde das hört sich nach einem gut durchdachten Plan an.

Wenn du das Alleinsein langsam aufbaust dürften drei Stunden Alleinsein kein Problem sein für einen 5 Monate alten Hund.

Balou und Mogli sind als Welpen eingezogen. Balou hatte von Anfang an kein Problem mal allein zu bleiben, Mogli hat sich ein bisschen schwerer getan. Er hat nicht gebellt aber ein bisschen die Einrichtung angeknabbert. Aber nicht so extrem, dass ich mich neu einrichten musste. :zwinkern2:Hermann ist mit 14 Monaten eingezogen und kannte es allein bleiben zu müssen.

ABER… es gibt Hunde die sich sehr schwer tun mit dem Alleinsein, die Einrichtung massiv zerstören oder stundenlang durchbellen. Ein Plan B für die drei Stunden wäre also gut.
 
ABER… es gibt Hunde die sich sehr schwer tun mit dem Alleinsein, die Einrichtung massiv zerstören oder stundenlang durchbellen. Ein Plan B für die drei Stunden wäre also gut.

Ja, Eddie war so ein Kandidat ^^
 
Moony konnte mit 5 Monaten ca. 2 Stunden alleine sein.
Bzw. wir haben sie zu dem Zeitpunkt nur 2 STunden allein gelassen.
Vermutlcih hätte sie auch drei Stunden geschafft.

Ich denke, es ist machbar. Wenn man es schön aufbaut. :jawoll:

Wie lange sind denn die Gassirunden, die deine Schwägerin geht?
Denn 45 Minuten in der Früh und dann nochmal zwei Spaziergänge und den halben Tag auf dem Hof (oder wie ist das dann geplant?), und abends noch spazieren und spielen etc. wird den kleinen total plätten.
Vermutlich zu viel.
 
Ich zb. habe das allein sein "knall hart" beigebracht.
Am Einzugstag durften sie sich erst mal umschauen und wurden dann für ca.
45 Minuten alleine gelassen.
Am nächsten Tag waren wir "Gassi", dann 1 Stunde.
Am nächste Tag waren wir "Gassi", dann 1 1/2 Stunden.
Usw.

Hat bei alle super geklappt, obwohl sie kleben.
Waren bzw. sind sogar lieber unten als zb. bei meine Eltern
 
Hatte damals bei meiner Hündin auch das Riesenglück schon den Vertrag für einen neuen Job in der Hand zu haben, hab mich dann aus dem alten Job etwas früher verabschiedet und hatte dann auch drei Monate Zeit für den Hund, und ich muss sagen das hat sich richtig gelohnt!
Du kannst in der Zeit schon einiges beibringen, z.B. dass du öfter mal so ganz nebenbei das Zimmer wechselst, damit sich Hund ans alleinesein gewöhnt etc.
Hatte auf dem neuen Job dann das Glück, sie mit in die Arbeit nehmen zu dürfen, das war dann auch sehr hilfreich. Vielleicht kannst du ja auch dort anfragen, zumindest mal für Notfälle oder so.

Mittlerweile nehm ich meine nicht mehr regelmäßig mit in die Arbeit (habe ja jetzt zwei Hunde), aber wenn mein Chef mal nicht da ist bringe ich beide gerne auch nachmittags mit. (ist natürlich alles genehmigt, nur mein Chef ist irgendwie immer so laut und nervig, da werden die Hunde nervös ;) )
 



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