Tagesablauf gut geplant? Erfahrungen von Berufstätigen gewünscht :o)

Ich habe das Gefühl, bei einem Welpen aus einem vernünftigen Wurf fange ich bei 0 an. Bei einem vorbelastetem TS Hund bei -10.

da ist in diesem Fall schon was dran. Bei einem Wurf vom Züchter hast du auch den Vorteil, dass er dir genau sagen wird, wie der Hund vom Wesen her ist. Somit kann man zumindest mal sagen in welche Richtung die Entwicklung des Hundes gehen kann wenn alles normal verläuft. Das hast du natürlich jetzt in diesem besondern Fall nicht. Ich befürchte auch, dass der Hund durch den kleinen Neffen (unabsichtlich) erschreckt werden kann, da Kinder doch anders auf Hunde zugehen als ein Erwachsener der weiß dass er einen ängstlichen Hund vor sich hat.

Es gibt aber auch genug junge Hunde vom Tierschutz, die selbstbewusst u. aufgeschlossen sind u. ein neues Zuhause suchen. Wenn ihr zb. keinen Hund vom Züchter wollt, warum geht ihr nicht mal in die umliegenden Tierheime u. schaut da nach einer passenden Fellnase? Wäre doch schade deine freie Zeit ungenutzt zu lassen.

Oder du sprichst mal mit der Pflegestelle, wenn ihr euch in den kleinen Kerl schon verliebt habt, ob er - wenn es möglich ist- quasi zu euch als Pflegestelle kommen kann. Dann siehst du wie er sich entwickelt u. vielleicht legt er seine Unsicherheit schneller ab als gedacht?
 
Dass man bei einem Welpen bei 0 anfängt aber bei einem erwachsenen Hund bei -10 kann ich nicht bestätigen. Das beste Alter ist eigentlich 3 - 4 Jahre (je nach Rasse). Da sind sie "fertig", ihr Charakter ist gefestigt und sie haben die problematischen Phase eigentlich hinter sich. Das man hier schauen muss, dass der Hund nicht ängstlich ist, ist eigentlich klar.

Mein Hund der wirklich nicht viel kennen gelernt hatte, hatte schon Eigenschaften, die ein Welpe oder Junghund nicht hat. Er war viel entspannter bei Umgebungsgeräuschen, er sprang niemanden an, er hatte keine Angst vor Joggern/Radfahrern, er war stubenrein, er begrüßte nicht jeden Menschen und an ungewöhnliche Dinge hat er sich schnell gewöhnt (man darf halt auch kein Drama daraus machen).

Einen Welpen kann man auch "versauen", besonders wenn der Hund dann anders untergebracht wird.
 
Wenn ihr zb. keinen Hund vom Züchter wollt, warum geht ihr nicht mal in die umliegenden Tierheime u. schaut da nach einer passenden Fellnase? Wäre doch schade deine freie Zeit ungenutzt zu lassen.

Die THs in der Umgebung habe ich abgeklappert. Für Welpen gibt es tatsächlich Wartelisten, ansonsten wurde mir gesagt, stelle ich zu große Ansprüche an einen ausgewachsenen Hund. In zwei Tierheimen hatte ich bei der Beschreibung der Pfleger das Gefühl, es säßen nur und ausschließlich absolute Problemfälle in den Tierheimen.
Meine definierten Ansprüche waren: Entweder Welpe, ODER Junghund/ausgewachsener Hund, der Kinder/Hund/Katze kennt und klarkommt, gerne das allein sein auch schon ein bisschen kennt und sich freut, viel mit uns unterwegs zu sein. Mehr nicht. Rasse/Alter in dem Fall nebensächlich. Ist das wirklich schon so viel verlangt? Ich kann mir nicht vorstellen, dass es KEINE "Scheidungshunde" öä. aus Familien gibt und solche Tiere NIE im TH landen (ich mein, wäre ja schön wenn nicht, ist nur aber irgendwie unrealistisch ^^)

Oder du sprichst mal mit der Pflegestelle, wenn ihr euch in den kleinen Kerl schon verliebt habt, ob er - wenn es möglich ist- quasi zu euch als Pflegestelle kommen kann. Dann siehst du wie er sich entwickelt u. vielleicht legt er seine Unsicherheit schneller ab als gedacht?

Habe ich direkt mal umgesetzt und die Dame angerufen. Sie war wieder total nett und meinte, dass bei ihr im Verein strenge Regeln für eine Pflegestelle gelten und ich leider nicht einfach so einen Hund auf diese Art zur "Vorabvermittlung" bekommen könnte. Spricht aber im Grunde auch für den Verein finde ich. Trotzdem danke für den Tipp, wenn es geklappt hätte, wäre es eine super Idee gewesen :)

Dass man bei einem Welpen bei 0 anfängt aber bei einem erwachsenen Hund bei -10 kann ich nicht bestätigen. Das beste Alter ist eigentlich 3 - 4 Jahre (je nach Rasse). Da sind sie "fertig", ihr Charakter ist gefestigt und sie haben die problematischen Phase eigentlich hinter sich. Das man hier schauen muss, dass der Hund nicht ängstlich ist, ist eigentlich klar.

Es geht ja auch nicht um "irgendeinen" erwachsenen Hund, sondern speziell um den, den ich beschrieben habe. Das sollte weniger als Verallgemeinerung gelten, als es sich liest. Nur bei Frido (um dem TS Hund mal beim Namen zu nennen :happy33:) gibt es eben diese Probleme und da wäre ein nicht vorbelasteter Welpe aus gutem Hause wohl mit besseren Startbedingungen ausgestattet. Dass ich es als Halter hinterher mit meiner Erziehung und meinem Training in beiden Fällen gleichermaßen versauen oder eben auch richtig machen kann ist klar :)
 
Zuletzt bearbeitet:
ach das ist ja schade, denn das wäre vielleicht eine gute Lösung gewesen.

An eine bestimmte Rasse bist du ja nicht gebunden, oder? Eine Bekannte von mir hatte mal einen ganz tollen jungen Hund über Aussis in Not bekommen. Das gibts für fast alle Rassen, schau dir doch mal diese Seiten durch von den verschiedenen Rassen, evtl. ist da was dabei? Da gibt es öfter mal "Scheidungsopfer".
 
Du hast mehrere Möglichkeiten.

So gibt es ja auch genug seriöse Kleinanzeigen. Gerade von Leuten die ihren erwachsenen Hund abgeben müssen und ihm das Tierheim ersparen wollen.

Rasse in Not Seiten sind auch eine tolle Möglichkeit einen passenden Hund zu finden.

Außerdem würde ich auch bei den Tierheimen dranbleiben. Es gibt so viele Abgabehunde und manche kämen in eurer Situation bestimmt in Frage.
Junghunde werden auch öfters mal im TH abgegeben - weil sie doch mehr Zeit beanspruchten oder Arbeit machten als grdacht.
Meinen Rex habe ich auch als Junghund aus dem TH adoptiert und er ist ein sehr neugieriger und aufgeschlossener Hund.

Ich drücke die Daumen.
 
Die THs in der Umgebung habe ich abgeklappert. Für Welpen gibt es tatsächlich Wartelisten, ansonsten wurde mir gesagt, stelle ich zu große Ansprüche an einen ausgewachsenen Hund. In zwei Tierheimen hatte ich bei der Beschreibung der Pfleger das Gefühl, es säßen nur und ausschließlich absolute Problemfälle in den Tierheimen.
Meine definierten Ansprüche waren: Entweder Welpe, ODER Junghund/ausgewachsener Hund, der Kinder/Hund/Katze kennt und klarkommt, gerne das allein sein auch schon ein bisschen kennt und sich freut, viel mit uns unterwegs zu sein. Mehr nicht. Rasse/Alter in dem Fall nebensächlich. Ist das wirklich schon so viel verlangt? Ich kann mir nicht vorstellen, dass es KEINE "Scheidungshunde" öä. aus Familien gibt und solche Tiere NIE im TH landen (ich mein, wäre ja schön wenn nicht, ist nur aber irgendwie unrealistisch ^^)

Naja, ein Welpe kann auch noch nicht alleine bleiben und mit dem könnt ihr auch nicht wirklich viel unternehmen. Wenn es keine Kinder oder Katzen im Haushalt des Züchters gibt, dann kennt der Welpe die auch nicht. Da muss man das richtige Verhalten erst beibringen.
Es gibt zumindestens bei uns öfters solche Hunde die im Tierheim sitzen. Man muss auch Geduld haben und auch abwarten. Sicher ist das mit der Planung blöd, beim Züchter müsstet ihr ja in der Regel auch warten aber ihr wisst wenigstens wann der Welpe bereit für die Abgabe ist.

Aber wenn du gerne einen Welpen hättest, würde ich mir mal überlegen welche Hunderasse zu euch und den Umständen passen würde.
 
Nach etwas längerer Abstinenz wieder mal hier und was soll ich sagen... Leider hat es nicht geklappt im Frühjahr :traurig8:
Die neue Arbeitsstelle habe ich auf Bitten des neuen AGs doch schon direkt am 01.04. angetreten und so wäre ohnehin für einen Hund nicht die nötige Ruhe und Zeit geblieben. Von daher war es wohl gut so, dass bis dato kein passender Wutz gefunden war und ich mich so erstmal in Ruhe in der neuen Firma einleben konnte.

Aufgeschoben ist aber nicht aufgehoben und so wird das Thema zum 01.01. des kommenden Jahres aber wieder aktuell. Ab dato arbeite ich Teilzeit und kann die Hundebetreuung komplett selber darstellen ohne familiäre Hilfe *freufreu*
Es wird aufgrund der nur geringen Eingewöhnungszeit (maximal ein "normaler" Urlaub) kein Welpe, aber das mindert die Vorfreude nur geringfügig.

Nun interessiert mich, wie ihr euch den "Einzugsurlaub" eurer Hunde zB. aus dem Tierheim ezpp. gelegt habt. Seid ihr länger als 2- 3 Wochen am Stück Zuhause geblieben oder ab wann seid ihr wieder ganz normal arbeiten gewesen und der Hund hatte "Alltag"?

Würde mich über eure Erfahrungen freuen und wünsche euch ein tolles Wochenende :winken5:
 
Bei Second-Hand-Hunden ist es immer schwierig zu sagen, wie lange sie für die Eingewöhnung brauchen werden. Das kommt ja auf unterschiedliche Faktoren an, zB Alter, Vorerfahrungen und ob der Hund grundsätzlich schon gelernt hat, auch mal alleine zu bleiben. 3 Wochen Urlaub sind meiner Ansicht nach das Minimum. Außerdem sollte man sich im Vorfeld überlegen was man macht wenn der Hund nach den ersten Wochen noch nicht entspannt alleine bleibt.Eventuell braucht man dann die Unterstützung der Familie oder eines Sitters, bis der Hund das "gelernt" hat.

Zum Alltag: Etliche Tierschutzhunde laufen von Anfang an problemlos mit und fügen sich superschnell ein. Andere brauchen mehr Zeit und zeigen bestimmte Facetten ihres Wesens womöglich erst später.

Bei mir war es so dass Rex, damals knapp 6 Monate, einzog, als ich noch 2 Wochen bis zur Schulabschlussprüfung hatte. Eigentlich sollte der Hund erst zwei Wochen später einziehen, war aber nicht machbar *gg* Am So nahmen wir ihn mit, am Montag blieb ich zuhause, ab Di schauten meine Großeltern dann halbtags auf ihn, während ich in der Schule war. Nach den zwei Wochen hatte ich nur noch sporadisch 1-2 Stunden Vorbereitung auf die mündliche Reifeprüfung und somit ca von Mai bis Anfang Oktober sehr viel Zeit für Rex. Da hab ich auch das Alleinebleiben mit ihm aufgebaut und er musste noch stubenrein werden.
Eingelebt hat er sich bei uns sehr schnell. Ich habe mehr Zeit gebraucht, mich an ihm zu gewòhnen, als umgekehrt ;)
Also Rex war sehr schnell bereit für unseren Alltag. Aber er war eben jung und war immer gut behandelt worden und dementsprechend aufgeschlossen und unkompliziert.
 
Ich hatte eine Woche Urlaub nur udn das wäre alleine sowas von zu knapp gewesen.
Mein Mann hatte ca. 3 Monate Semesterferien und freie Zeit.
das war schon echt gut so - und für die Zukunft, wenn ein erwachsener Hund einzieht, würde ich immer versuchen mind. 1 Monat frei zu bekommen.

Wenn mal ein Welpe wird, würde ich versuchen mind. 6 Monate nicht, oder nur sehr wneig zu arbeiten.
Und dann nach den 6 Monaten auch nicht gleich wieder mit 8h voll einsteigen würde.

Wobei ich denke das dies, für "normal berufstätige" Menschen echt schwer umzusetzen ist.

Ich habe für meine Zukunft geplant, eh Zuhause zu bleiben und Babys und Kleinkinder zu berteuen.
Von daher könnte das irgendwann mal ganz gut apssen dass ich 1 Jahr pausiren kann - oder für einen sehr langen Zeitraum ein älteres Kind habe+einschätzen kann.
So dass ich Beiden gerecht werden kann.
 
Letztlich stelle ich immer wieder fest, dass es halt alles sehr individuell ist und ich keinen "Masterplan" finden werde.
Schade eigentlich, ich bin ein so sicherheitsliebender Menschen :denken24::happy33:
Gestern habe ich mit einer Freundin geschnackt, die einen Labbi-Mix hat. Ziemlich distanzloses Tier und vollends verwöhnt, aber an sich ein klasse Wesen. Und die meinte auch zu mir, dass sie Stella eben selbst verzogen hat und das auch weiß, aber die beiden für sich wunderbar klar kommen und ob ich will oder nicht, ich werde es eh nichts perfekt hinkriegen. Egal wie viele Bücher ich lese (das sagt sie mir nach circa 10 Stück :happy33:) und egal wie gut ich mich vorbereiten will, letztlich soll ich endlich "machen" und nicht zu viel denken.
Wahrscheinlich hat sie recht :denken3:
 



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