Stress beim Heimkommen

Erster Hund
Chester / Bernersennen-Labi
Hallo,

wir haben folgendes Problem: seit 1 Woche habe ich ne Arbeit. Anfangs war unser Wautzi (9 Monate jetzt) nie viel alleine und ich hab mich auch viel mit ihm beschäftigt.
Jetzt ist er immer Vormittags alleine und meine Mutter kommt 2 Std. früher nach Hause wie ich.
Wenn ich nach Hause komme, wird er ganz schlimm... am liebsten wäre ihm, wenn ich mit ihm sofort spiele. Aber natürlich bin ich total müde wenn ich heim komme und will auch was essen.
Wenn ich esse, setzt sich meine Mutter zu mir um zu reden, aber das wird alles dann total stressig... Sie setzt sich zu mir an den Tisch und er fängt an, meine Mutter zu sekkieren. Er springt auf ihren Schoß (50kg Hund), beißt in ihre Hand und ist einfach ungut und mich lässt er aber in Ruhe und schlecht zum Beispiel meine Hand hab.

Aber auch, wenn sie sich zu mir setzt, wenn ich am Lapi sitze um ihr was zu seigen, fängt er an, schlimm zu sein.
Woran liegt das und wie kann man das ändern??

Lg Shaila
 
Wie wärs denn wenn Du erstmal eine kurze Runde mit ihm rausgehst damit er ein bisschen Stress loswerden kann. Wieder zu Hause und während Du etwas isst, könnte man ihn dann ja einen Kong oder eine andere kurze Beschäftigung geben. :jawoll:

Alles ist neu und er muss sich erst drangewöhnen. Er freut sich halt dass Du wieder da bist und das man da mit 9 Monaten noch reichlich überschwänglich ist, ist auch ganz normal.
Gebt euch ein bisschen Zeit. :jawoll:

Viele Grüße
Anne :)
 
jo freu dich doch dass er sich freut :jawoll:
luke holt dann auch immer sein spieli und fetzt daran rum um den anfangs-stress los zu werden. wir haben ein kleines ritual...wenn ich heim komme gibts immer eine kleine kuschelrunde, dann beruhigen sich die zwei sehr schnell. nach der ersten unruhe rennen sie automatisch die treppe zum schlafzimmer hoch..

vllt. hilft ihm so ein ritual auch um runterzukommen.
 
Da war vor kurzem im TV bei "Hundeprofi" eine Sendung dazu.
Dort hies es das es für den Hund eine große Streßsituaton ist wenn du nach Hause kommst.
Er will viel auf einmal , spielen, gestreichelt werden usw ...Um die Aufmerksamkeit für all das zu bekommen springt er an dir hoch, knabbert an deinem Hosenbein oder sonstwas.
Wenn du jetzt dem Hund Aufmerksamkeit gibst wird er in diesem Verhalten bestätigt.
Fazit: Ignoriere ihn bis er sich beruhigt hat, auch wenns nicht leicht ist.
Bei uns war das gleiche Problem wenn wir morgens ins EG kamen wo der Hund nachts schläft. Er ist durchgedreht, war eine echte Qual.
Inzw haben wir ihn durch konsequentes Ignorieren in dieser Situation soweit gebracht das er zwar schon an der Treppe auf uns wartet wenn wir runterkommen, aber er bleibt liegen oder sitzen, wedelt mit dem Schwanz und das wars.
Verhält er sich auf diese Weise wird er zur Belohnung geknuddelt:)
Danach ist ein entspanntes Frühstücken ohne Störung möglich. Er legt sich dann in die Nähe ohne weiter zu drängeln.
 
Hi,

also ich würde entweder auch kurz für ein paar Minuten raus.

Kann dir aber anhand von unserem Boomer zeigen, wie man den Stress beim Hund abbauen kann.

Boomer ist 1x die Woche einen Vormittag allein zuhaus - klar hat er sich dann gefreut wie sonst was, wenn ich heim kam.
Ich hab ihn dann aber mehr ignoriert, wenn dann nur ganz ruhig kurz am Kopf gestreichelt, mich erst ausgezogen usw.
Dann hab ich mich auf einen Stuhl gesetzt ihn hergerufen und es wurde ganz ruhig miteinander geschmust.
Inzwischen kommt er meist kurz her und geht dann von alleine wieder.
Wenn er sonst mit Herrchen heimkommt, kann es sein, dass er mich manchmal garnicht begrüßt. Er legt sich dann entspannt auf seinen Platz und zeigt nicht mehr diesen furchtbaren Stress, wie ganz am Anfang.

Bei meinem Freund ist das anders - der begrüßt ihn immer sehr überschwenglich, wenn ich ihn nicht ausbremse, woraufhin Boomer auch richtig aufdreht.
Ich muss gestehen Hund lässt sich leichter wie Mann erziehen, aber das krieg ich auch noch hin, damit Boomer auch da weniger Stress hat:zwinkern2:
 
Hund beim Wiederkommen nicht begrüßen/angucken etc, gibt er keine Ruhe (anspringen etc), ihn stehen lassen, weggehen, wenn er sich dann auch nicht beruhigt, den Raum wechseln - und er darf nicht mit... dann wiederkommen, wenn er ruhig ist, kurz ruhig ansprechen und ruhig begrüßen, fängt er wieder an hochzudrehen, das gleiche Spielchen wieder von vorn... ignorieren etc... solange, bis er endgültig sich beruhigt hat...
Das hilft wirklich gut, ich spreche da aus Erfahrung.
 



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