Sie beruhigt sich einfach nicht in der Box...

Die Story von der Höhle woher kommt die ?
Keiner meiner 4 Hunde brauchte eine Höhle.
Man hat einen Hund zuhause und keinen Wolf.
Lia rein theoretisch müßtest Du zu Deinen Hund in die Box kriechen den der Wolf ist bestimmt ein Rudeltier.:smilie_ironie:
 
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Also erstens habe ich nicht geschrieben das Hunde eine Höhle benötigen, sondern das sie "DAS" mögen :zwinkern2:
und
zweitens hat mein Hund keine Box. Der hatte nur eine fürs Auto und die hat genau 4 Wochen gepaßt.
Ansonsten wär eine Box für ihn angebracht gewesen, manchmal und damals.
Ich muß heute noch die Tür vom Schlafzimmer schließen
(er liegt vor meinem Bett),
weil er sonst die ganze Nacht wachen würde :winken3:
 
Nur um es deutlich zu machen, ich bin nicht prinzipiell gegen eine Box.
Es gibt Situationen, wo sie tatsächlich hilfreich ist.
Mormel z.B. Kam mit 5 Jahren aus Spanien. Nie im Haus gelebt dachte er, jeden Meter sein Beinchen geben zu müssen. Eine Box kannte er offensichtlich von früher und fühlte sich dort wohl. So konnte ich nachts dafür sorgen, dass er eben nicht ungehindert alles markiert und ich ich etwas Schlaf bekam. Dabei stand die Box aber direkt neben meinem Bett. Nach 4 Tagen konnte die Tür so dauerhaft -Auch- nachts offen bleiben und war er stubenrein. Er liebt die Box immer noch und zieht sich abends zum Schlafen darin zurück.
Auch Melo hat eine Box, wurde bei der Züchterin daran gewöhnt. Sie steht neben meinem Bett, so daß er mich sehen, hören und riechen kann. Ich kann beruhigt schlafen ohne Angst, dass er nachts doch ein Stromkabel erwischt und sich verletzt. Auch sein Futter bekommt er dort, da er zwischen den drei anderen derart abgelenkt ist, dass er nicht zum Fressen kommt. Tagsüber steht die Tür immer offen, ich will ja, dass er sich an den normalen Ablauf im Haus gewöhnt, wie die anderen Hunde. Trotzdem geht er dort hinein, wenn er schlafen will.

Das, wo ich Bedenken habe, ist die Box als Allheilmittel. Eine Kollegin z.B. Erzählte heute, dass ihre 2 JRT morgens in die Box gehen, wenn die Kinder in der Schule sind, weil sie sonst Dummheiten anstellen. Wenn ein Hund erwachsen ist und hat immer noch nicht gelernt, dass man keine Kabel anknabbert, war er mMn zu oft in der Box.
Wenn ich es nur mit Hilfe der Box schaffe, dass mein Welpe zur Ruhe kommt, dann läuft irgendwas nicht rund. Die Box kann dann verhindern, dass man tatsächlich am eigenen Verhalten arbeitet.
 
@ Dajan:
Du akzeptierst und "bejubelst" es, dass deine Hunde in die Box gehen weil sie daran gewöhnt sind, willst Kataharina aber gleichzeitig davon abbringen.


Wenn ich sie richtig verstanden habe, soll der Kleene ich die Box wenn er zu sehr aufdrehen will oder schon aufgedreht hat, nur damit er mal zur Ruhe kommt.
Weil bei ihm anscheinend bei zuviel Tamtam, die totale Überdrehung folgt.
Und wenn Katarina SO wieder Kraft schöpfen kann, ist es doch für alle beteiligten gut.
Jeder Jeck ist anders und die erforderlichen Maßnahmen immer den aktuellen Gegebenheiten anpassen.
Immer so, dass alle noch gut damit umgehen können.
Zwischendurch läuft er "so mit", was ja ihm ja auch zu Gute kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du akzeptierst und "bejubelst" es, dass deine Hunde in die Box gehen weil sie daran gewöhnt sind, willst Kataharina aber gleichzeitig davon abbringen.

Auch in Häkchen, es ist kein Bejubeln.
Und Du hast Recht, dass es wichtig ist, dass Katharina mal entspannen kann. Allerdings kann passieren, dass die Box das arbeiten an der Ursache vergessen macht. Wie eben bei der Kollegin.
 
Ihr habt völlig recht und ich finde das ist eine richtig gute Diskussion hier: denn die Box ist tatsächlich ein zweischneidiges Schwert und könnte dazu verführen, es sich zu einfach zu machen.

Für uns scheint es jedoch inzwischen schon eine gute Lösung zu sein. Ich habe sogar den Eindruck, dass Lexi inzwischen ganz gerne drin ist. Mir wird so langsam klar, dass ihr Problem (das grade täglich schwächer wird) eher die Angst davor ist, dass wir weggehen. Die Box selbst tut ihr schon gut. Darum ist es auch leichter für sie, wenn ich mich direkt vor die Box setze. Wenn ich einfach nur im Zimmer bleibe, dann genügt ihr das (noch) nicht, weil sie (noch) zu sehr Angst hat, ich könnte weggehen.

zum Beispiel ist sie gestern noch ausgetickt, wenn mein Mann oder meine Tochter einfach nur den Raum verlassen haben (obwohl ich ja bei ihr geblieben bin). Heute morgen war sie schon viel entspannter, als meine Tochter in die Schule ging. Ich hab wirklich den Eindruck, sie lernt stündlich dazu und je sicherer sie sich bei uns fühlt, desto weniger wird sie winseln müssen.

Aber ich brauche die Box z.B. auch wenn meine Tochter mal den "Hundedienst" übernehmen MUSS. So habe ich heute mittag zwei Patiententermine (bin Heilpraktikerin) die ich einfach nicht absagen oder verschieben kann (arbeite derzeit eigentlich fast gar nicht), daher muss meine Tochter eben mal für 2 Stunden übernehmen. Da unsere Lexi aber manchmal so abdreht, hat meine Tochter (12) tatsächlich Angst davor, weil sie nicht weiß, wie sie sie zur Ruhe bringt bzw. was sie da machen kann. Und da ist es eine tolle Sache, wenn ich ihr sagen kann: wenn es ganz schlimm kommt, bevor du abdrehst und aus Verzweiflung womöglich grob mit Lexi wirst, dann bleib ruhig, tu sie in die Box, gib ihr nen Kauknochen, setz dich davor und beruhigt euch beide. Ich denke, das ist dann für beide die beste Möglichkeit.

Daher: keine Angst, ich bin niemand, der den Welpen ständig einfach nur wegsperrt, dazu hab ich sie zu gern. Aber um zur Ruhe zu kommen oder eine Situation vor der Eskalation zu bewahren ist die Box für mich unschlagbar.

Und zu der Sache mit dem Schlafen: ganz ehrlich, ich fand es auch sehr befremdlich, diese 18-20-Stunden-Regel. Aber seit ich dafür sorge, dass Lexi mehr Ruhe bekommt, läuft alles wirklich schon etwas besser. Zwar kommen wir nur auf ca. 14 bis 16 Stunden Schlaf oder Ruhe, aber meinem Gefühl nach ist das ok. Jeder Hund ist ja anders, Kinder brauchen auch nicht alle die gleiche Menge an Schlaf.

Übrigens finde ich es faszinierend, dass ich heute, also nur zwei Tage nachdem ich etwas verzweifelt diesen Thread eröffnet habe, schon viel ruhiger bin. zum Teil durch Eure hilfreichen Beiträge (Danke!) und teilweise aber auch, weil ich erstaunt feststelle, dass sich die Dinge mit jedem Tag bessern.

Ich glaube, ein ähnliches Problem hatte ich auch, als meine Tochter auf die Welt kam: manchmal glaubt man, man wird verrückt weil man immer denkt "Sieht so mein zukünftiges Leben aus???". Dabei vergisst man, dass dieses Anfangs-Chaos einfach nur eine vorübergehende Phase ist.

Und es ist klasse, wenn man so blöd drauf ist und sich dann hier im Forum wieder auf den Boden bringen lassen kann. :)
 
DAS hast du aber schön formuliert katharina :girllove:
und ich habe keine Angst, dass du die Box "mißbrauchen" könntest.
Du hast ein gutes Bauchgefühl.
Hör einfach drauf :jawoll:
 



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