Rodi fängt plötzlich an zu zittern und krümmt sich

Liebe Tierfreunde, gestern ist etwas schlimmes passiert. Als ich mich nach dem Gassigehen gemütlich ins Bett legen wollte, hörte ich plötzlich lärm. Ich dachte mir erst, „wieso hat der Hund denn seine 5 Minuten wenn Herrchen gerade aus dem Haus gegeangen ist“?! Normalerweise fiept er dann und ist traurig. Ich sprang auf und da sah ich Rodi wie er auf den Vorderbeinen lag ( wie bei einer Spielaufforderung mit rausgestrecktem Po) und wischte mit seinen Pfoten am Mund herum. Plötzlich sprang er auf und klemmte den Schwanz ein und die Hinterbeine waren dermaßen gekrümmt und er fing an wie wild zu zittern. Er war bei vollem Bewusstsein und guckte mich währenddessen mit großen Augen an. Ich rief gleich vor Panik meinen Freund an. Ich habe Rodi dann eine Decke umgelegt und versucht ihn zu beruhigen. Als mein Freund nach Hause gestürmt kam nahmen wir ihn und führen sofort zur Tierklinik. Auf dem Weg dorthin hat er natürlich alles ausgespuckt was er an dem Tag gefressen hat.
Beim Arzt wurde er dann geröntgt und sein Herz untersucht. Es kam aber nichts bei raus, außer das der Arzt vermutet das es ein epileptischer Anfall ist.
Dann habe ich bemerkt das Rodi sich 3-4 Stunden zuvor ein Mohnbrötchen vom Tisch geklaut hat. Jetzt bin ich verunsichert ob er nicht eher auf das Mohnbrötchen reagiert hat, da in manchen Foren steht, das Mohn giftig für Hunde ist. Habt ihr auch Erfahrung mit Mohn bei Hunden oder hat euer Hund Epilepsie und ihr könnt Ähnlichkeiten feststellen?!
Ich bin Dankbar für jede Antwort.
Danke
 
Du kannst vorsorglich mal eine Kohletablette in Leberwurst geben.
Bindet das Gift und befördert raus. Wird sich am Mohn etwas gefangen
haben, denke aber das vergeht. Pass schön auf...alles Gute.
 
Die Symptome deuten auf Vergiftung hin und so wird es am Mohnbrötchen gelegen haben.
Wie haben die in der Tierklinik den Hund denn behandelt, ausser Herzuntersuchung und Röntgen?
 
Achso, sorry. In der Tierklinik wurde nichts weiter gemacht oder untersucht. Nur das Herz wurde abgehört und wie gesagt geröngt. Der Arzt hat nichtmal danach gefragt ob er was falsches gefressen hat.
 
Klingt für mich auch nicht nach einem epileptischen Anfall. Auch wenn es da kaum eine Regel gibt.
Anfälle können sich auch durch Geschmacks- und Sichtbeeinflussungen äußern (was einem ein Hund ja schlecht mitteilen kann) und dadurch auch Übelkeiten auslösen, auch kann der Patient durchaus bei Bewusstsein sein andererseits lässt sich auch das beim Hund nur sehr schwer unterscheiden.

Das Mohnbrötchen dürfte trotdem das naheliegendere sein.
 
Du kannst vorsorglich mal eine Kohletablette in Leberwurst geben.
Bindet das Gift und befördert raus. Wird sich am Mohn etwas gefangen
haben, denke aber das vergeht. Pass schön auf...alles Gute.

Mit einer Kohletablette kommt man da allerdings nicht weit.

1 Gramm Aktivkohle pro Kilogramm Körpergewicht

Die meisten Kohletabletten aus der Apotheke haben 250 mg Aktivkohle. Da muss man bei einem Hund von 1 kg bereits 4 Tabletten geben ;)
 
Mit einer Kohletablette kommt man da allerdings nicht weit.

1 Gramm Aktivkohle pro Kilogramm Körpergewicht

Die meisten Kohletabletten aus der Apotheke haben 250 mg Aktivkohle. Da muss man bei einem Hund von 1 kg bereits 4 Tabletten geben ;)

Bei 250 mg KohleTabletten werden bei Erwachsenen 2-4 Kohletabletten gegeben, bei
Kindern 1-2 Stück, das bis 4 mal am Tag.

Ich weiß nicht welche du hast, aber ich würde die nehmen, die genannte Anwendung
ausweisen. Habe kürzlich meinen welche gegeben, also jeder 1 in Leberwurst, einmalig
und die haben Gewichte bis 2 kg. Ich weiß nicht wie viel deiner wiegt, aber ich würde
unter o.g. Anwendung die passende Menge wählen.
 



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